#1 18. September 2007 Mit dem Kauf der kalifornischen Softwarefirma Zimbra für 350 Mill. Dollar greift Yahoo den Erzrivalen Google frontal an. Zimbra bietet eine komplette webbasierte E-Mail- und Office-Infrastruktur, die Dienste wie Googles G-Mail oder Google-Kalender überflüssig macht - oder direkt Microsoft Outlook ersetzt. Yahoo ist mit über 250 Mill. E-Mailkonten heute Marktführer bei E-Mails im Privatbereich. Und das will der neue alte Chef Jerry Yang offenbar nun auf den Bereich Universitäten, mittelständische Unternehmen und auch Internet-Service-Provider ausdehnen. Also überall da, wo Google mit seinen diversen Online-Softwarelösungen auch gerne sein möchte. Zimbra sieht auf dem PC, Mac oder Linux-Rechner aus wie Microsofts Outlook, bietet aber zusätzlich die Möglichkeit, individuell aufgerüstet zu werden. So können Adressangaben in E-Mails automatisch mit Hilfe von Yahoo Maps angezeigt oder Telefonnummern direkt mit Diensten wie Skype angewählt werden. Werden bestimmte Angaben als Order- oder Ersatzteilnummern erkannt, öffnen sich Kunden- oder Produktdatenbanken. Der Fantasie der Programmierer sind bei diesem Web-2.0-Anwendungspaket keine Grenzen gesetzt. Noch wichtiger für den neuen, alten Chef Jerry Yang ist aber, dass es endlich wieder im Kerngebiet von Yahoo voran geht: „Unsere Kommunikationsprodukte einschließlich Yahoo-E-Mail sind kritisch für den Unternehmenserfolg“, erklärte Yang gestern in Sunnyvale anlässlich der Übernahme von Zimbra. Die medien- und unterhaltungsorientierte Unternehmensstrategie seines glücklosen Vorgängers hat Yang damit endgültig auch offiziell ausradiert. Der Kauf von Zimbra wird Yahoo außerdem den strategisch wichtigen Weg in die digitalen Kabelnetze ebnen. Erst dieses Jahr konnte Zimbras CEO und Mitgründer Satish Dharmaraj einen Vertrag mit dem Kabelriesen Comcast schließen. Dessen 12 Millionen High-Speed-Internetkunden werden bald mit einem eigenen Zimbra-basierten E-Mail-Service versorgt werden. Insgesamt hat die Firma aus dem kalifornischen San Mateo in nur anderthalb Jahren rund 1300 Organisationen mit gut 9 Mill. E-Mailkunden erreicht. Die Übernahme soll im vierten Quartal abgeschlossen werden. Die Mitteilung: Zimbra offers Open Source email server software and shared calendar for Linux and the Mac. Quelle: handelsblatt.com + Multi-Zitat Zitieren
#2 18. September 2007 AW: Yahoo greift Google-Office an bum schalg auf den bauch für google sagma haben die des für 350 milliarden oder Millionen gekauft? mill kenn ich nicht Mio sind millionen und mill milliarden? nicht das ich da noch was falsch versteh + Multi-Zitat Zitieren
#3 19. September 2007 AW: Yahoo greift Google-Office an Wenn man auf der zimbra.com hp nachsieht, dann sieht man, dass es millionen usd sind und keine milliarden. das wäre auch ein wenig arg viel denke ich mal. 350milliarden mfg + Multi-Zitat Zitieren
#4 19. September 2007 AW: Yahoo greift Google-Office an für 350 milliarden könnte man sich google, yahoo und ebay als "kleinen" bonus oben drauf kaufen... zumindest gehe ich stark davon aus, belehrt mich wenn ihrs' besser wisst.. bsp: für 1,65 milliarden dollar hat google youtube gekauft... @topic: war auf der zimbrar-website - nix für mich. + Multi-Zitat Zitieren