Yaron Brook: Amerika nicht kapitalistisch

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von Kritiker, 21. Januar 2010 .

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  1. 21. Januar 2010
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 18. April 2017
    Yaron Brook: Amerika nicht kapitalistisch
    19. Januar 2010 | Objektivismus Heute

    Quelle: Objektivismus Heute
    -

    die aussagen yaron brooks werden den kreislauf so mancher forenmitglieder sicherlich anregen :]

    dass die krise durch die störung des preissystems, bedingt durch staatliche interventionen, ausgelöst wurde, sollte ja kein geheimnis mehr sein.
     
  2. 21. Januar 2010
    AW: Yaron Brook: Amerika nicht kapitalistisch

    Für mich ist Yaron Brook ein ziemlicher Spinner. Einen Mann, der meint man hätte im Irak-Krieg Falludscha dem Erdboden gleich machen müssen, kann ich nicht als einen normal denkenden Menschen akzeptieren.

    Quelle: http://www.solidaritaet.com/neuesol/2006/44/brook.htm

    Desweiteren haben einige amerikanische Konzerne haben mehr Kapital als manche Länder an Bruttosozialprodukt. Und in den Konzernen hängt kein Staat mit drin. Für mich ist Amerika definitiv eine kapitalistisches Land.

    Der Meinung bin ich überhaupt nicht. Ich gebe dir noch soweit Recht, dass die Zentralbanken und vor allem die FED in den USA es ziemlich verbockt haben. Aber gerade bei der FED hat doch der Staat wenn überhaupt nur noch minimal Einfluss auf die Kredit- und Zinspolitik. In der FED hängen einige große Privatbanken mit drinnen, die aber zufälligerweise die Krise nicht so hart getroffen hat. Goldman Sachs zum Beispiel hat 2009 einen Nettogewinn von knapp 5 Mrd. Dollar verbucht. Gegen das Mindestreservesystem sollte man auch vorgehen. Dort enstehen Inflation und Kreditblasen. Da das aber von den Geschäftsbanken praktiziert wird und da deviniv kein Staat mitzureden hatt verstehe ich deine Argumentation nicht. Meiner Meinung nach löst man diese Probleme nicht mit mehr Deregulierung.
     
  3. 21. Januar 2010
    AW: Yaron Brook: Amerika nicht kapitalistisch

    Jetzt postet er auch schon Quellen von Rechtsextremen. Großes Kino.
     
  4. 21. Januar 2010
    AW: Yaron Brook: Amerika nicht kapitalistisch

    bleib lieber beim thema, anstatt dich auf einem interviewausschnitt aus der neuen solidarität aufzugeilen und brook rechtsextremismus zu unterstellen

    für leute, die sich noch nie mit der philospohie des objektivismus auseinandergesetzt haben, mögen seine aussagen zugebenermaßen auf den ersten blick befremdlich wirken...

    yaron brook and alex epstein: “just war theory” vs. american self-defense
    yaron brook: the morality of war
    q & a with ayn rand on the death of innocents in war
    -

    @Greenback:
    hast du dir den link weiter unten in meinem startpost zu gemüte geführt...?
     
  5. 21. Januar 2010
    AW: Yaron Brook: Amerika nicht kapitalistisch


    "Für Leute, die sich noch nie mit der Philosophie des Nationalsozialismus auseinandergesetzt haben, mögen deren Ansichten zugegebenermaßen auf den ersten Blick befremdlich wirken..."

    Du versucht hier ständig jeden menschenfeindlichen Müll durch intellektuelle Verzierungen zu legitimieren. Du fällst echt auf alles rein.
     
  6. 21. Januar 2010
    AW: Yaron Brook: Amerika nicht kapitalistisch

    Ja habe ich, aber was genau soll jetzt eigentlich in dem Threat diskutiert werden? Ob Amerika jetzt nicht mehr kapitalistisch ist oder welche Politik Schuld an der Krise hat?

    edit:
    Die Quelle relativiert nicht die Aussagen des Herrn Brook.
     
  7. 21. Januar 2010
    AW: Yaron Brook: Amerika nicht kapitalistisch

    deine ignoranz widert mich an.

    nationalsozialismus ist von grund auf illegitim... ich weiß nicht, wie du jetzt darauf kommst, objektivismus mit nationalsozialismus zu vergleichen; das ist völlig schwachsinnig

    wozu schreibe ich hier eigentlich noch? du willst dich doch gar nicht weiter mit der thematik befassen, sondern bist lediglich darauf aus, in form von unqualifizierten beiträgen in meinem thread rumzupöbeln.
    -

    @Greenback:

    ja, das könnte z.b. diskutiert werden. ich finde es unverständlich, wie du trotz des interviews und des verlinkten artikels zu so einem schluss kommen kannst. das klingt so, als würdest du den einfluss des zentralbankmonopols und das damit verbundene staatliche (bruch)teilreservesystem als krisenursache hochgradig unterbewerten.

    weiter:

    das sind so die essenziellen passagen des artikels... wie gesagt, ich verstehe deine schlussfolgerung nicht.

    hier noch ein mal ein kleiner zusatz:

    quelle
     
  8. 21. Januar 2010
    AW: Yaron Brook: Amerika nicht kapitalistisch

    Du glaubst doch bitte nicht ernsthaft, dass der Staat Schuld an der Finanzkrise trägt? Wie kann man nur so... naja lassen wir das.
     
  9. 21. Januar 2010
    AW: Yaron Brook: Amerika nicht kapitalistisch

    rhetorische frage deinerseits, kein inhaltlicher bezug auf das thema, ausweichendes verhalten... was sagt mir das? mehr als genug :lol:
    -

    ja, genau das glaube ich. denkst du, es sind die gierigen bankiers?
     
  10. 22. Januar 2010
    AW: Yaron Brook: Amerika nicht kapitalistisch

    Ich denke dass wir in mehreren Dingen von unterschiedlichen Annahmen ausgehen. Ich werde mal meine Meinung zu den von ausgewählten Punkten des Artikels schreiben und danach versuchen das etwas zusammenzuführen.

    An sich stimme ich allem zu, bis auf der Annahme dass die Geldproduktion in staatlicher Hand liegt. Für mich agiert eine Zentralbank unabhängig vom Staat was in Deutschland und z.B. der USA meiner Meinung nach der Fall ist. Die genannten Probleme der Geldmenge und Deckelung ist das Problem der Monopolstellung.

    Hier wird irgendwie viel zusammengewürfelt. Da für die Vergabe von Krediten an den sogenannten Marktteilnehmern (für mich Unternehmen, sowie Privatleute) die Geschäftsbanken verantwortlich sind, hat der Leitzins nicht mehr viel Einfluss, da die Geschäftsbanken nicht dazu gezwungen sind Kredite in selber Zinshöhe wie dem Leitzins weiterzugeben. Richtig ist, dass die Geschäftsbanken durch das Mindestreservesystem Geld aus dem Nichts schöpfen und so den Wert des Geldes verzerren, was sich dann durch Inflation oder durch ein Eingreifen der Zentralbank bemerkbar macht. Aber auch hier verstehe ich nicht wo der Staat mitspielt, da ich von behördlich festgesetzten Zinssätzen noch nichts gehört habe. Bitte um Erläuterung.

    Der Wert des Geldes ergibt sich meiner Meinung nach aus dem Verhältnis der Geldmenge und dem Wert der Waren und Dienstleistungen (Bruttosozialprodukt) eines Landes oder einer Währungsregion. Wie die Preisbildung von statten geht, hängt denke ich ganz davon ab welcher Therorie von welchem Ökonom man zugeneigt ist. Da gibt es ja die unterschiedlichsten Auffassungen. Da ich aber kein Professor bin und ich auch nicht alle Theorien kenne lasse ich den Punkt erst einmal außer Acht und versuche ihn am Schlus noch miteinzubinden.

    Im Groben habe ich keine Einwände, außer dass wie oben erwähnt der Staat keinen Einfluss auf die Menge des Geldes hat. Die Banken haben aber natürlich das Ziel viele Kredite an die Immobilienkäufer zu vergeben und so an den Zinsen zu verdienen. Der Staat hat die Geschichte wahrscheinlich subventioniert, dass kann man ihm wohl vorwerfen. Fraglich ist hierbei denoch welche Interessen vertreten wurden die der Banken, die durch den Boom völlig aus dem Häuschen waren und in Amerika einen großen Einfluss auf die Politik haben, oder die der Kreditempfänger, die sich dachten dass sie zu günstigen Konditionen ein Häuschen erwerben können.

    Ich denke, dass es sehr wohl falsche Anreize gab. Aber hier muss ich auch wieder auf die Banken verweisen, die Kredite zu Niedrigzinsen an Privatpersonen vergeben haben und die Verträge mit variablen Zinssätzen ausgestattet haben. In Folge dessen stiegen die Zinsen soweit, dass die Kredite irgendwann nicht mehr bedient werden konnten.
    Eine Regulierung ist mir nach wie vor nicht bekannt. Ich bin eher der Meinung dass durch zu wenig Transparenz und Aufsicht im Bankensektor der wilde Westen ausgebrochen ist.

    Jaja, die unsichtbare Hand des Marktes. Das ist eine ideologische Auslegungssache. Meines Erachtes haben wir eine angebotsorientierte Wirtschaft in der man wenig Einfluss darauf hat welche Produkte auf dem Markt kommen oder wie hoch der Preis dafür ist. Hier wird ja gerne auf den "mündigen Verbraucher" verwiesen der gefälligst den ganzen Tag im ganzen Land zu wissen hat wie die Preise der Produkte sind und danach entscheiden muss welches er sich kaufen kann. Da aber hier zum einen die Transparenz der Preise nicht gegeben ist und zum andern es eine viel zu große Produktpalette gibt, zahlt der Verbraucher auch nicht unbedingt den günstigsten Preis und somit wird sich da auch nichts einpendeln.

    Der freie Markt ist meiner Meinung nach gescheitert und zwar schon in den 70ern als Milton Friedmann und seine Jungs von der Chicagoer Schule, dass in einigen Lateinamerikanischen Ländern versucht haben umzusetzen. Seltsamerweise hatten diese feine Herren keine Probleme damit sich mit totalitären Regimen einzulassen um ihre Ziele zu erreichen (u.a. Pinochet). Die Folge waren Privatisierungen und Deregulierungen aller Bereiche, sowie Zerschlagungen der Gewerkschaften. Und die Preise sind gestiegen ohne Ende und die Löhne wurden gedrückt wo es nur ging. Den Menschen ging es immer dreckiger, aber das einigste was Friedmann dachte war, dass der Markt anscheinen noch nicht frei genug war, weil sonst müsste das System ja funktionieren. Für mich kein nachhaltiges System.

    Zusammenfassend möchte ich also sagen, dass die Krise nicht durch staatliche Interventionen ausgelöst wurde sondern, dass es durch momentane Bankensystem nur eine Frage der Zeit war bis es soweit kommen musste. Es wurde immer mehr Geld in Umlauf gebracht und das Verhältnis zwischen Geldmenge und Warenwerten wurde immer größer. Geld kommt von einer Bank und muss am Ende auch wieder bei einer Bank landen, da Geld nur durch die Vergabe von Krediten mit Zinsen entsteht. Das Mindestreservesystem ermöglicht es den Geschäftsbanken 90% der Geldeinlagen ihrer Kunden wieder in Form von Krediten + Zinsen an Unternehmen und Privatpersonen rauszugeben. Hier entsteht praktisch Geld aus dem Nichts. Die Geldmenge steigt wieder aber der Umfang der Werte an Waren und Dienstleistungen kann nicht so schnell mitwachsen. Daher entsteht Inflation und das Geld verliert an Wert, somit hat man einen Verlust der Kaufkraft. Da Spiel kann man ein paar Jahre so treiben dann platzt so ne Blase und man hat ne Krise.

    Ich sehe es also ein systembedingtes Problem an. Die Politik hat hier auch ihre Fehler gemacht aber nicht in dem von dir zitierten Maße sondern eher weil sie den Banken völlig freie Hand gelassen hat.

    Gruß

    Greenback
     
  11. 22. Januar 2010
    AW: Yaron Brook: Amerika nicht kapitalistisch

    Wenn Geld in Sphären reiner Finanzspekulationen vagabundiert, dann hat das mit nem grundsätzlich falschen Verständnis vom selbigen zu tun.

    Das ist nicht die Schuld des Staates. Definitiv nicht. Interessant auch, dass überall nach dem starken Staat gerufen wurde "Klotzen statt kleckern", auch seitens der FDP, auch in den USA.

    Ich glaub du solltest aufhören, dir ständig nur den ultra-neoliberalen Unfug reinzuziehen, sondern auch mal vernünftige Fachliteratur.

    Aber was soll man von jemandem erwarten, der Hartz IV als Konkurrenz im Niedriglohnsektor ansieht. Moderner Sozialdarwinismus mehr nicht.
     
  12. 22. Januar 2010
    AW: Yaron Brook: Amerika nicht kapitalistisch

    Bitte lasst uns nicht über Rechtsextreme uns mit Zitaten zubomben , sondern einfach mal beim Thema bleiben:

    In gewissen Weise hat er Recht finde ich.
    Aber das Amerika nicht kapitalistisch ist ist absolut falsch, meiner Meinung nach!
    Alles in Amerika basiert auf Kapitalismus.
    Nur durch den Resourcenreichtums von Amerika, ist genug für alle da!
    Jeder hat etwas , weil halt einfach extrem viel da ist !
    So scheint es unkapitalistisch zu sein aber ich finde es ist das direkte Gegenteil. (vgl. American Dream- Ideologie)

    MFG.: Swoos
     
  13. 22. Januar 2010
    AW: Yaron Brook: Amerika nicht kapitalistisch

    du denkst also, dass friedrich von hayek - er wurde 1974 mit dem nobelpreis für wirtschaftswissenschaften ausgezeichnet - nur schwachsinn veröffentlicht hat? was ist für dich "vernünftige fachliteratur"?

    interessanter wäre es zu untersuchen, wer nach dem staat gerufen hat und warum - und warum überhaupt nach dem staat gerufen werden konnte.
     
  14. 22. Januar 2010
    AW: Yaron Brook: Amerika nicht kapitalistisch

    Ich weiß, dass lesen & verstehen ziemlich anspruchsvoll sein kann, aber nein ich habe nirgends gesagt, dass Hayek nur Müll verzapft hat.

    Tatsache ist, dass du alle kranken Ansichten teilst, so lange sie intellektuell verpackt sind.

    Wie gesagt, von jemanden, der Hartz IV als Konkurrenz zum Niedriglohnsektor ansieht (wie krank ist das eigentlich?), erwarte ich auch nicht viel mehr.
    Ich finde auch behinderte sollten sich selbst überlassen sein, schließlich liegen sie den Leistungsträgern nur auf der Tasche.

    Aber du hast schon Recht, der Staat hat die Leute gezwungen, zu Spekulieren.

    /Ich weiß auch, dass Leute wie du viel auf Auszeichnungen und Statussymbole geben, aber Hitler war 1939 auch für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen.
     
  15. 22. Januar 2010
    AW: Yaron Brook: Amerika nicht kapitalistisch

    Das ist so ein voll .... nicht der staat mischt sich in die wirtschaft ein , die wirtschaft mischt sich in den staat ein, durch lobbyismus und co. wie stark hat man am irakkrieg gesehen. und zu sagen america ist nicht kapitalistisch.... schwach wirklich schwach, das ist mal n wirklicher , passt genau in die "die moral des krieges"-riga rein.
     
  16. 22. Januar 2010
    AW: Yaron Brook: Amerika nicht kapitalistisch

    @chryzzle:
    ich gehe auf deine flame- und spambeiträge nicht weiter ein; dass du nichts kannst, hast du schon in den zahlreichen islam-threads bewiesen.
    -

    @Greenback:
    es stimmt, dass die us-notenbank ein privatstaatliches unternehmen ist. soweit , so gut... der us-leitzins wird vom federal open market committee (fomc) beschlossen, einem gremium der fed, welches aus den sieben mitgliedern des board of gouvernors , welche vom präsidenten bestimmt und vom senat ernannt werden und für 14 jahre dienen, sowie den präsidenten der reserve banken bestehen.

    die fed, insbesondere ihr wichtigstes wirtschaftspolitisches gremium, das federal open market committee (fomc), ist staatlich legitimiert und handelt somit im interesse des staates.

    wie gesagt ist die fed zum teil auch privat organisiert, was durch das gremium der federal reserve banks geaschieht. dort sind die 12 regionalen federal reserve banks mit ihren 25 zweigstellen organisiert - wichtig ist es zudem zu wissen, dass eine mitgliedschaft bei der fed ab einer gewissen größe der bank pflicht ist.

    es ist falsch zu behaupten, dass die fed eine autarke organisation sei, welche komplett unabhängig vom staat handle.

    die usa betreibt mit der durch die fed exekutierte geldpolitik eine art monetäre planwirtschaft... regelmäßige inflationskrisen, wie die aktuelle krise es eine ist, sind damit vorprogrammiert.

    die fed hat die zinsen jahrelang künstlich niedrig gehalten, es wurde eine exzessive ausagbe von banknoten und krediten durch finanzinstitute ermöglicht, preise und gehälter stiegen aufgrund der kreditexpansion - doch kann so ein geldmengen induzierter aufschwung nicht ewig anhalten; güter und arbeit sind im gegensatz zum ungedeckten staatsgeld, fiat money, knapp. eine krise, in welcher die verfehlte geldpolitik sich zwangsweise selbst korrigiert, ist die folge davon.

    alles, was nicht auf gutem geld basiert und in irgend einer weise künstlich aufgeblasen wird, ist letzten endes ungesund und führt zu problemen. ich hoffe, darauf können wir uns einigen.
    -

    zum thema chile/pinochet/chicago boys: ich weiß nicht, wie du dies als beispiel für das scheitern des freien marktes nehmen kannst; ich sehe zwischen der politischen dikatatur pinochets und dem liberalen wirtschaftswesen chiles keinen zusammenhang.

    verstehe mich bitte richtig: es gibt keine freie politik bzw. demokratie ohne freien markt; eine freie wirtschaft innerhalb eines ansonsten unfreien politischen systems ist aber möglich.
     
  17. 22. Januar 2010
    AW: Yaron Brook: Amerika nicht kapitalistisch

    Ja und z.B. die Spekulanten sind auch staatlich beauftragt, genau wie die Bankiers.

    So typisch für dich, mir aus dem Weg zu gehen, weil von dir nichts kommt und kommen kann, da du nur Inhalte wiedergeben, aber nicht selber denken kannst.
     
  18. 22. Januar 2010
    AW: Yaron Brook: Amerika nicht kapitalistisch

    von was redest du bitte? kannst du mal näher beleuchten, um was es dir geht? :lol:

    du hast nicht ein mal verstanden, dass die krise eine inflationskrise ist.

    so, mir reichts...
     
  19. 22. Januar 2010
    AW: Yaron Brook: Amerika nicht kapitalistisch

    Du glaubst echt ALLES, was irgendwo steht, die WK hat ihren Anfang auch nicht mit falscher Kreditvergabe gefunden, sondern durch den Staat.
     
  20. 22. Januar 2010
    AW: Yaron Brook: Amerika nicht kapitalistisch

    Weil es mickrige Länder gibt, die ein geringes BSP haben, ist Amerika kapitalistisch??

    Das ist auch Sinn und Zweck einer unabhängigen Zentralbank. Wenn der Staat mitreden darf, dann passiert das was man in Simbabwe oder Venezuela sieht.
     
  21. 22. Januar 2010
    AW: Yaron Brook: Amerika nicht kapitalistisch

    In der Art und Weise wie die FED die Krise herbeigeführt sind wir denke ich einer Meinung. Dennoch bezweifle ich, dass hier eine nennenswerte Mitschuld des Staates vorliegt und zwar mache ich das an den politischen Begebenheiten in den USA fest. Fast das komplette Kabinett von Obama kommt aus den Finanz- oder Wall-Streetbereich. Es herrscht ein Drehtüreffekt und ohne die kräftigen Spenden der Großbanken für den Wahlkampf wäre Obama wohl nie Präsident geworden. Ein weiterer Aspekt ist der, dass das milliardenschwere Rettungspaket von Obama an die FED ging die dafür beauftragt wurde, es an die Stellen weiterzuleiten die das Geld nötig haben. Noch immer versucht der Kongress die FED dazu zu zwingen offenzulegen wo das Geld letzten Endes gelandet ist.

    Dass der Präsident die Mitglieder des Board of Gouvernors bestimmt ist richtig, aber ich bin der Meinung, dass gewisse Bankendynastien Kreise der Regierung unterwandert haben. Wie sagte mal ein Oberhaupt der Rothschilds: "Gib mir die Macht über das Geld eines Landes, und mir ist egal wer die Gesetze macht."
    Tausende kleiner Banken mussten schon wegen der Krise in den USA dicht machen, aber die Großbanken (die anscheinend auch in der FED sind) machen satte Gewinne. Wenn man sich im Nachhinein fragt, wem die ganze Sache zum Vorteil verholfen hat, kommt man glaube ich auch den Verursachern sehr nahe.

    Zum Freien Markt:
    Friedmann hat für seine Theorien auch einen Nobelpreis bekommen und seitdem Obama den Friedensnobelpreis bekommen hat obwohl er in mehreren Ländern Krieg führt und sich gegen die Ächtung von Landminen ausgesprochen hat, ist für mich der Nobelpreis kein Indiz mehr für eine gute Sache.

    Ich gehe sogar soweit und sage, dass sich der Freie Markt sehr gerne unfreie (totalitäre) Systeme sucht um ungestört operieren zu können. Ist ja auch wunderbar für die Unternehmen. Das jeweilige Regime hält die Bevölerung in Schach und die sogenannten "Wirtschaftswissenschafler" drücken dem jeweiligen Land ein Wirtschaftssystem auf, dass sich niemals durch demokratische Strukturen durchsetzen würde.

    Ein Programm, das die Abschaffung von Sozialleistungen, Privatisierung von allen Schulen sowie aller Rohstoffe im Land und der Abbau aller Zölle und Handelsschranken fordert, ist meiner Meinung nach nicht von der Mehrheit eines Landes erwünscht, die dadurch keine Vorteile hätte.

    Aber anscheinend haben wir unterschiedliche Ansichten wie ein "Freier Markt" aussieht.

    Gruß

    Greenback
     
  22. 22. Januar 2010
    AW: Yaron Brook: Amerika nicht kapitalistisch

    Anscheinend hast du meinen Beitrag nur halbherzig gelesen. Ich sage, dass ein Land in dem es Großkonzerne gibt die mehr Kapital haben als manche Länder an BSP (z.B. Schweden) für mich ein Indiz dafür ist, dass Amerika kapitalistisch ist. In einem sozialistischen System gibt es kein Privateigentum von daher, ja Amerika ist für mich klar kapitalistisch.

    Natürlich ist es Sinn und Zweck einer Zentralbank unabhängig zu sein, ich habe nichts anderes behauptet. Es ist nur eine Frage der Transparenz.
     
  23. 22. Januar 2010
    AW: Yaron Brook: Amerika nicht kapitalistisch

    wir haben verschiedenen ansichten, da kann man nichts machen. ich habe meine argumente aufgelistet... und stehe mit der meinung auch nicht allein dar.
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    der friedensnobelpreis ist im vergleich zu den harten nobelpreisen für medizin, chemie und physik kaum etwas wert...
    -

    wie kommst du darauf, dass liberale politik darauf abziehlt, sozialleistungen abzuschaffen? im liberalismus gibt es genau so eine humanitäre verpflichtung zur gewährung des existenzminimums wie im gegenwärtigen system.
     
  24. 22. Januar 2010
    AW: Yaron Brook: Amerika nicht kapitalistisch

    Wow, wieder ein bisschen pseudointellektuelle, gut vielleicht wirklich intellektuelle, aber inhaltsbezogen minderwertige, , die jeglichem Vernunftwesen, dessen Begabung im überdurchschnittlichen Bereich, liegt missfallen sollte.
     
  25. 22. Januar 2010
    AW: Yaron Brook: Amerika nicht kapitalistisch

    Gut, dann sagen wir eben, die liberale Politik will die staatlichen Sozialsysteme abschaffen und durch Private ersetzen die dann auf Profitmaximierung basieren weil ja jeglicher staatlicher Eingriff in den Markt was Schlechtes ist. Aber ich sehe ein Sozialsystem nicht als einen Markt sondern als ein Auffangsystem für jene die der Markt anscheinend nicht oder nicht mehr braucht.
     
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