Zehntausende demonstrieren in Washington gegen Irak-Krieg

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von xxxkiller, 28. Januar 2007 .

  1. 28. Januar 2007
    Zehntausende Menschen haben in Washington für einen Truppen-Abzug aus dem Irak und gegen die Politik von US-Präsident George W. Bush demonstriert. Die aus dem ganzen Land angereisten Demonstranten versammelten sich am Fuße des Kapitols und forderten in ihren Parolen den US-Kongress auf, für ein Ende des Krieges zu stimmen. "Schickt die Truppen nach Hause zurück - jetzt!", hieß es auf vielen Plakaten. Unterstützung bekamen sie von zahlreichen Prominenten. Bushs Umfragewerte sackten unterdessen auf ein neues Tief ab.

    Mit hunderten Bussen waren die Demonstranten aus allen Teilen der USA angereist. Die Demonstranten forderten den Kongress zur Verabschiedung einer verbindlichen Resolution auf, mit der die Gelder für den Irak-Krieg gestoppt werden sollen.

    Bislang hat der US-Senat lediglich für Anfang Februar die Abstimmung über eine nicht bindende Resolution geplant. In der Entschließung heißt es, Bushs Plan einer Truppenaufstockung um 21.500 Soldaten sei "nicht im nationalen Interesse"; die Verantwortung für die Sicherheit im Irak müsse in angemessener Zeit an die dortige Regierung übertragen werden.

    Zu den mehr als ein Dutzend Rednern der Kundgebung zählten Hollywood-Stars wie Susan Sarandon und Tim Robbins, Kriegsveteranen, Friedensaktivisten, religiöse Führer sowie Bürgerrechtler wie der Afroamerikaner Jesse Jackson. "Während wir uns hier versammeln, sterben unsere amerikanischen Mitbürger", rief der Schauspieler Sean Penn der Menge zu. Die Schauspielerin Jane Fonda, die in den 70er Jahren wegen ihres Engagements gegen den Vietnam-Krieg in Misskredit geraten war, beteiligte sich zum ersten Mal seit 34 Jahren wieder an einer Friedensdemonstration. "Schweigen ist keine Option mehr", sagte die 69-Jährige.

    Anders als bei bisherigen Massendemonstrationen gegen den Irak-Krieg richteten sich die Slogans nicht so sehr gegen den Präsidenten, sondern an den US-Kongress, in dem neuerdings die Demokraten die Mehrheit haben. Den Präsidenten kümmere es nicht, was die US-Bürger dächten, sagte der Sprecher der Organisatoren, Hany Khalil. Hingegen habe der Kongress die Macht, den Irak-Krieg zu beenden.

    Nach einer im Magazin "Newsweek" veröffentlichten Umfrage sind nur 30 Prozent der Bürger mit der Arbeit des Präsidenten noch zufrieden; 58 Prozent wünschen sich hingegen ein sofortiges Ende seiner Amtszeit.

    Quelle: yahoo.de
     
  2. 29. Januar 2007
    AW: Zehntausende demonstrieren in Washington gegen Irak-Krieg

    Ja... ich habs von meiner cousine gehört, die wohnt in washington und war auch bei der demo.
    Sie meint das dort echt soo viele waren, und alle hätten auch mal ihr "maul" aufgemacht und gesagt haben was sie denken.. echt crass was der Bush im moment abzieht.
    Kapiert der denn nicht das das Volk ihn nicht mehr mag ??
    hmm naja...
    MFG ymaas
     
  3. 3. Februar 2007
    AW: Zehntausende demonstrieren in Washington gegen Irak-Krieg

    Naja, meiner Meinung nach kam das ein bisschen zu spät. Das hätten sie machen müssen als der Krieg angefangen hat, aber wenigstens merkt man jetzt das ein Teil der Amerikaner die Kriegspolitik von Bush durchschaut hat.
     
  4. 3. Februar 2007
    AW: Zehntausende demonstrieren in Washington gegen Irak-Krieg

    Damals gab es Demonstrationen! Sogar weitaus größere, z.B.

    http://de.indymedia.org/2003/02/41236.shtml
    http://www.wildcat-www.de/wildcat/wc_krieg_2003/wk3usamo.htm

    Naja, ich denke nicht, dass ein Truppenabzug jetzt die richtige Entscheidung
    wär.. das hätte man sich vorher überlegen sollen.
     
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