Zweijähriger stirbt nach furchtbaren Qualen

Affje800 · 13. Mai 2010

Der Notarzt konnte nicht mehr helfen: Ein zweijähriger Junge ist in Erkrath bei Düsseldorf an schwersten Misshandlungen gestorben. Offenbar musste er vor seinem Tod furchtbare Qualen durchstehen. Die Obduktion ergab als Todesursache inneres Verbluten durch äußere Gewalt. Bei den zahlreichen Blutergüssen handelt es sich nach Angaben eines Sprechers der Mordkommission auch um ältere Verletzungen. Außerdem wurde eine großflächige Verbrennung und Verbrühung am Rücken festgestellt.

Das Amtsgericht Wuppertal erließ Haftbefehl gegen die 31-jährige Mutter und ihren 22-jährigen Freund. Der zuständige Staatsanwalt sagte auf einer Pressekonferenz in Mettmann, es bestehe dringender Verdacht auf Totschlag gegen die beiden.
Verdächtige verwickeln sich in Widersprüche

Der 22-jährige Lebensgefährte der Mutter hatte am Mittwoch gegen 13.30 Uhr über den Notruf 112 die Rettungskräfte alarmiert. Der Kindernotarzt fand den kleinen Jungen in der Wohnung seiner Großmutter bereits leblos vor und konnte ihn nicht mehr reanimieren. Als ihm die massiven Misshandlungsspuren auffielen, rief er die Polizei.

Die Tatverdächtigen bestritten jegliche Beteiligung an den Verletzungen des Kindes und erklärten, der Junge habe sich bei Stürzen und Unfällen verletzt. Die geschilderten Vorfälle könnten so aber nicht passiert sein, sagte der Staatsanwalt. Die Verdächtigen hätten sich außerdem in Widersprüche verwickelt und sich später auch gegenseitig verdächtigt.
Frau hat drei weitere Kinder

Tatverdacht gegen die Großeltern des Kindes, in deren Wohnung die Leiche gefunden wurde, bestehe bislang nicht. Drei weitere Kinder der 31-Jährigen, Mädchen im Alter von acht, zehn und zwölf Jahren, wurden einer Jugendschutzeinrichtung übergeben. Der leibliche Vater der Kinder, ein 30-Jähriger, lebt seit einem Jahr von der Frau getrennt. Er soll seinen Sohn zuletzt vor zwei bis drei Wochen besucht haben. Die Beziehung zum neuen Lebensgefährten besteht seit zwei Monaten.

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Quelle: Stern.de

Tja, was soll man dazu noch sagen, sowas macht mich einfach immer wieder traurig und fassunglos.
Wie kann man solche Eltern nur gerechet bestrafen, wenn nicht mit dem Tod selbst - auch durch Qualen.

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graphicguest · 13. Mai 2010

AW: Zweijähriger stirbt nach furchtbaren Qualen

Ohne jetzt Gewaltfantasien zu entwickeln sollte man solchen "Menschen" das Kinderkriegen verbieten und ihnen verbieten Kindern näher als 5 Meter zu kommen...
Zum Schutz der kinder natürlich...

Asozial was Menschen kleinen Kindern antun können...

Ich schreib besser nichts mehr, sonst gibts ne VW...

BiG__1 · 13. Mai 2010

AW: Zweijähriger stirbt nach furchtbaren Qualen

krass alter was für menschen es gibt hab gänsehaut bekommen wo ich des gelesen habe...
schade das es keine todestrafe in deutschland gibt..

Dark_Fenix · 13. Mai 2010

AW: Zweijähriger stirbt nach furchtbaren Qualen

Auch wenn sich das hier vielleicht herzlos für einige anhört, bin ich der Meinung, dass der Eröffnungsthread keine Diskussionsgrundlage bietet und daher geschlossen werden sollte !

Dani500 · 13. Mai 2010

AW: Zweijähriger stirbt nach furchtbaren Qualen

Eine ernsthafte Diskussionsgrundlage gibt es wohl nicht. Dass es grausame Menschen gibt ist bekannt und auch was diese alles mit anderen anstellen können. Deswegen ist die Todesstrafe trotzdem inakzeptabel und es ist auch nicht schade, dass sie nicht mehr eingeführt wird.

Affje800 · 13. Mai 2010

AW: Zweijähriger stirbt nach furchtbaren Qualen

Dann nenne mir doch eine alternative Bestrafung, die gerecht genug ist, das Leiden des Jungen "auszugleichen".

Mr.y · 13. Mai 2010

AW: Zweijähriger stirbt nach furchtbaren Qualen

ähhm...wenn man bei denen die todesstrafe anwenden würde....würde es mir nicht leid tun

Zamboni · 13. Mai 2010

AW: Zweijähriger stirbt nach furchtbaren Qualen

boar mit sowas darste mir garnicht kommen solche leute

endschuldigung schonmal im voraus aber ich könnte kotzen

man muss sich mal vorstellen das das arrgggg wie behindert und hirnvergessen solche assozialen unterschiten der menschen sein können baa also es gibt immer wieder perverse aber wenn dabei noch kionder die sich nichtmal wehren können dabei sind arrgg dafür fällt mir nichts ein

leute erhebt euch zur selbstjustiz an diesen menschen

so ausfallend werde ich nur bei solchen argg ka lassst euch nen wort für diese ...... einfallen

Jann3mann · 13. Mai 2010

AW: Zweijähriger stirbt nach furchtbaren Qualen

Ihr seid witzig. Würdet ihr etwa einfach so jemanden zum Tode verurteilen? Oder würdet ihr einfach so diese Art der "Strafe" ausführen? Wenn euch gesagt wird, "jo leg den hebel um, der Kerl muss brutzeln" es gibt nach wie vor keine humane art für eine Todesstrafe. Tod als Strafe ist ohnehin inakzeptabel.
Sie schreckt noch nicht einmal ab. Keine Untersuchung konnte jemals beweisen, dass die Todesstrafe abschreckend wirkt. In Kanada sank die Mordrate um knapp 24% im Vergleich zum Zeitraum, in dem die Todesstrafe noch angewendet wurde.
Und gleiches mit gleichem heißt vielmehr sich mit den Tätern auf eine Stufe zu stellen. Vergewaltiger werden auch nicht vergewaltigt und bei Misshandlungen werden die Menschen auch nicht misshandelt. Die Tat wird durch eine Strafe weder gemindert noch ungeschehen gemacht. Der einzige Zweck einer Hinrichtung liegt in der Befriedigung moralisch nicht zu rechtfertigender Rachebedürfnisse.
Und wenn jetzt noch jemand meint, dass Leute die ein Leben lang hinter Gittern sind dem Staat nur auf der Tasche liegen, liegt auf falsch. Die gegenwärtigen Kosten einer Hinrichtung in den USA (vom Prozessbeginn bis zur Vollstreckung des Todesurteils) übersteigen die Kosten für eine lebenslängliche Haft um ein Vielfaches. Außerdem ist es menschenverachtend ein Leben in "Kosten" aufzurechnen.

Kritiker · 13. Mai 2010

AW: Zweijähriger stirbt nach furchtbaren Qualen

ich habe zum thema todesstrafe einige interessante passagen gefunden, in denen versucht wird, die todesstrafe moralisch zu legitimieren:

[...] Machen wir uns folgendes klar: Das Universum ist in sich widerspruchsfrei aufgebaut. A ist A. Und ein Mensch darf sich durch sein Handeln nicht in einen Selbstwiderspruch verwickeln. Dies tut aber ein Mensch, der durch sein Handeln die Rechte anderer negiert, den Schutz des Rechts aber für sich selbst einfordert. Indem er gegenüber anderen Menschen Zwang und Gewalt initiiert, verleiht er durch sein Handeln der Ansicht Ausdruck, dass es soetwas wie Rechte, die ein derartiges Handeln unterbinden würden, nicht gibt. Er negiert den Begriff des Rechtes und verlässt damit den Kontext, in dem Rechte gültig sind, in dem der Rechtsbegriff überhaupt anwendbar ist. Wenn er die Existenz von Rechten bei anderen leugnet, kann er sie nicht für sich selbst einfordern. Wenn er andere durch Zwang und Gewalt bedroht, dann muss er notgedrungen akzeptieren, dass auch er nicht vor dem Einsatz von Zwang und Gewalt durch andere gefeit ist.

Dies ist sowohl die philosophische Legitimation für Akte der Notwehr, als auch für Akte der Bestrafung durch den Staat. Die Verletzung eines Rechtes durch einen Menschen muss vergolten werden, indem man ihm durch Bestrafung seiner selbst aufzeigt, was die Negation des betreffenden Rechtes bedeutet.

Und hier ist auch die Todesstrafe einzuordnen: Wer das grundlegendste aller Rechte --nämlich das Recht, zu leben -- eines anderen Menschen negiert und dessen Leben absichtsvoll auslöscht, der begibt sich vollkommen ausserhalb jedweden Rechtes; der verwirkt sein eigenes Recht, zu leben. Der Tod ist die einzig angemessene, einzig gerechte Strafe für eine derartige Tat. [...]

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[...] Dieser Satz impliziert das Prinzip der Verhältnismäßigkeit, d.h. dass eine Strafe im Verhältnis zur begangenen Tat stehen soll. [...]

Prinzipiell handelt es sich bei der Idee des verhältnismäßigen Strafens um die alttestamentarische Konzeption des "Auge um Auge, Zahn um Zahn". Diese wird heutzutage oft als barbarisch bezeichnet, da sie vorgeblich nur auf Rache aus sei. Dies ist aber nicht der Fall: Rache ist unmäßig und kennt keine Grenzen; sie kennt kein Maß und Verhältnis. Ein gerechtes Strafen ist aber ein solches, welches die Strafe ins Verhältnis zur Schwere der begangenen Tat setzt. Dies ist beim "Auge um Auge, Zahn um Zahn"-Prinzip der Fall.

[...] Eine Strafe soll in ihrer Härte für den Täter der Schwere des begangenen Verbrechens entsprechen. Auf diese Art wird es dann möglich, eine Vergewaltung auch mit Freiheitsentzug zu bestrafen, anstatt mit einer Gegenvergewaltigung.

Wenn dem aber so ist, dass man in der Regel Substitutivstrafen verhängen kann und in der Praxis auch tatsächlich verhängt, weshalb sollte man dann ausgerechnet Mord mit der Tötung des Täters vergelten, und nicht auch mit einer solchen Substitutivstrafe, wie beispielsweise lebenslanger Freiheitsentzug mit Sicherheitsverwahrung?

Dazu sollten wir uns überlegen, was Mord bedeutet und welche Schwere diesem Verbrechen beizumessen ist. Mord bedeutet die absichtsvolle Tötung eines anderen Menschen. Er bedeutet für den getöteten Menschen die Negation seines Rechtes, zu leben. Dieses Recht ist das grundlegenste aller Rechte, ohne dessen Beachtung auch die Wahrnehmung anderer Rechte (wie Eigentum oder Streben nach Glück) nicht mehr möglich ist. Wer das Recht, zu leben, durch seine Tat negiert, der negiert ausnahmslos sämtliche Rechte, die ein Mensch überhaupt haben kann. Er beendet ein Menschenleben; eine Tat, für die keine Wiedergutmachung am Opfer möglich ist.

Die absichtsvolle Negation des Rechtes, zu leben, ist das von der Schwere her schlimmste Verbrechen, das ein Mensch begehen kann. Mord ist das ultimative Verbrechen. Und ebenso wie Mord das ultimative Verbrechen ist, so ist auch die Todesstrafe die ultimative Strafe.

Mord ist ein Verbrechen von solcher Abscheulichkeit und Monstrosität, dass keine Substitutivstrafe dem gerecht werden könnte. Das ultimative Verbrechen verdient nichts weniger als die ultimative Strafe. [...]

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dass gerichte nicht unfehlbar sind, ist mir natürlich bewusst. die oben zitierten gedanken befinden sich auf theoretischem boden. könntet sich die gegner der todesstrafe zu den zitierten textpassagen äußern?

Double-X · 13. Mai 2010

AW: Zweijähriger stirbt nach furchtbaren Qualen

eigtl alles gesagt. was jetz noch kommt sind irgendwelche gewaltverherrlichende beiträge alá "äy isch mach den ******d tot" oder sinnlose diskussionen über todesstrafen und gerechtigkeit. das leben war nie gerecht und wird es auch niemals sein, außer wir werden zu robotern...

Jann3mann · 13. Mai 2010

AW: Zweijähriger stirbt nach furchtbaren Qualen

Der Staat erkennt das Recht auf Leben an und verlangt die Respektierung dieses Grundsatzes von allen seinen Bürgern. Es steht ihm daher nicht zu, das Recht auf Leben zu verletzen obwohl es der Täter getan hat. Wenn ein Mörder die Todesstrafe bekommt akzeptiert der Staat die Rechte desjenigen nicht mehr an und es heißt "Gleiches mit gleichem". Der Staat stellt sich somit auf eine ebenso niedrige Stufe wie der Mörder womit der eigentliche Zweck der Todesstrafe wieder bei der Befriedigung unmoralischer Rachebedürfnisse zu suchen ist.

In diesem Zuge ist auch der Passage

zu widersprechen.

"Auge um Auge, Zahn um Zahn" ist kein Aufruf zur Vergeltung! Das Zitat mit "Leben um Leben, Auge um Auge, Zahn um Zahn" entstand während einer Zeit in der Blutrache an der Tagesordnung war. Es hatte vielmehr den Zweck eben diese zu begrenzen.

Ja in diesem Fall soll es der Abschreckung dienen, aber in Der Bibel steht viel widersprüchliches drinne. Genau wie der Mensch auch ist.

An anderer Stelle steht

Das neue Testament geht sogar noch weiter indem es nicht von Rache, sondern von Vergebung spricht.

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