Zitate zum Geldsystem - Die Wurzel allen Übels

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von bushido, 4. Juli 2011 .

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  1. 4. Juli 2011
    Zitate zum Geldsystem - Die Wurzel allen Übels

    "Eigentlich ist es gut, dass die Menschen der Nation unser Banken- und Geldsystem nicht verstehen. Würden sie es nämlich, so hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh."
    - Henry Ford (1863-1947), Gründer der Ford Motor Company

    "Die Wenigen, die das System verstehen, werden dermaßen an seinen Profiten interessiert oder so abhängig von seinen Vorzügen sein, dass aus ihren Reihen niemals eine Opposition hervorgehen wird. Die große Masse der Leute aber, geistig unfähig zu begreifen, wird seine Last ohne Murren tragen, vielleicht sogar ohne je Verdacht zu schöpfen, dass das System ihnen feindlich ist."
    - Gebrüder Rothschild, London, am 28.Juni 1863 an US-Geschäftspartner

    "Eine große Industrienation wird von ihrem Kreditsystem kontrolliert. Unser Kreditsystem liegt konzentriert in den Händen einiger Weniger. Wir sind zu einer der schlecht regiertesten, eine der am meist kontrollierten und dominierten Regierung der Welt geworden. Nicht länger eine Regierung der freien Meinung, nicht länger eine Regierung der Überzeugung und Wahlen der Mehrheit, sondern eine Regierung der Meinung und Zwang einer kleinen Gruppe dominierender Menschen."
    - Theodore Roosevelt (1858-1919), 26. Präsident der USA, im Jahre 1912

    "Gib mir die Kontrolle über das Geld einer Nation und es interessiert mich nicht, wer dessen Gesetze macht."
    - Mayer Amschel Rothschild (1744-1812), Gründer der Rothschild-Banken-Dynastie

    "Ich denke, dass Bankinstitute gefährlicher als stehende Armeen sind. [...] Wenn die amerikanische Bevölkerung es zulässt, dass private Banken ihre Währung herausgeben, dann werden die Banken und Konzerne die so entstehen werden das Volk seines gesamten Besitzes rauben bis eines Tages ihre Kinder obdachlos auf dem Kontinent aufwachen, den ihre Väter einst eroberten."
    - Thomas Jefferson (1743-1826), 3. Präsident der USA

    "Wenn eine Bank einen Kredit vergibt, wird neues Guthaben erzeugt, neue Einlagen, brandneues Geld."
    - Graham F. Towers (1897-1975), erster Direktor der Bank of Canada (1934-1954)

    "Der Zinseszinseffekt ist das achte Weltwunder."
    - Mayer Amschel Rothschild (1744-1812), Gründer der Rothschild-Banken-Dynastie

    "Jeder, der glaubt, dass exponentielles Wachstum in einer endlichen Welt für immer weitergehen kann, ist entweder verrückt oder ein Wirtschaftswissenschaftler."
    - Kenneth Ewart Boulding (1910-1993), US-amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler

    "Der Vorgang mit dem Banken Geld erzeugen ist so simpel, dass der Geist ihn kaum erfassen kann"
    - John Kenneth Galbraith (1908-2006), US-amerikanischer Ökonom, Präsidentenberater, Diplomat

    "Bankraub ist eine Initiative von Dilettanten. Wahre Profis gründen eine Bank."
    - Bertolt Brecht (1898-1956), einflussreicher deutscher Schriftsteller

    "Von einer unabhängigen Presse in Amerika kann nicht die Rede sein. Nicht ein einziger Mann unter ihnen [den Journalisten, Anm. d. Autors] wagt es seine ehrliche Meinung auszusprechen. Wir sind die Instrumente und Vasallen der Reichen hinter den Kulissen. Wir sind Marionetten. Jene Männer ziehen an den Fäden und wir tanzen. Unsere Zeit, unsere Talente, unser Leben und unsere Kräfte sind alle Eigentum jener Männer - Wir sind intellektuelle ****n."
    - John Swinton, (1830-1901), Herausgeber und Chefredakteur der New York Times

    "Gold ist Geld, alles andere ist Kredit"
    - John Pierpont Morgan (1837-1913), US-amerikanischer Bankier, Architekt des Federal Reserve Systems

    "Früher oder später kehrt Papiergeld zu seinem inneren Wert zurück - Null"
    - Voltaire (1694-1778), einflussreicher franz. Autor im Zeitalter der Aufklärung

    "Einige Menschen denken, dass die Federal Reserve Banken Institutionen der US-Regierung sind. Es sind aber private Monopole, die das Volk dieser Vereinigten Staaten ausbeuten; in ihrem eigenen Interesse und dem ihrer ausländischen Kunden, im Interesse von Spekulanten im In- und Ausland im Interesse von reichen, räuberischen Geldverleihern."
    - Louis Thomas McFadden (1876-1936), US-amerikanischer Kongressabgeordneter in den 30er Jahren

    "Wenn du Sklave der Banken bleiben willst und ihnen die Kosten deiner eigenen Versklavung bezahlen möchtest, dann lass sie weiter die Ausgabe der Währung kontrollieren und die Geldmenge der Nation regulieren"
    - Sir Josian Stamp (1880-1941)

    "Derjenige muss in der Tat blind sein, der nicht sehen kann, dass hier auf Erden ein großes Vorhaben, ein großer Plan ausgeführt wird, an dessen Verwirklichung wir als treue Knechte mitwirken dürfen."
    - Winston Churchill (1874-1965), Britischer Premierminister

    "Die Aufgabe der Journalisten ist es, die Wahrheit zu zerstören, gerade heraus zu lügen, zu verdrehen, zu verunglimpfen, vor den Füßen des Mammons zu kuschen und sein Land und seine Rasse um sein tägliches Brot zu verkaufen. Sie wissen es und ich weiß es."
    - John Swinton, (1830-1901), Herausgeber und Chefredakteur der New York Times, vor Redakteuren im Jahr 1889

    "Die tatsächliche Wahrheit ist, dass seit den Tagen von Andrew Jackson, gewisse Teile der großen Finanzzentren, die Regierung beherrschen."
    - Franklin D. Roosevelt (1882-1945), 32. Präsident der USA

    "Unser Geld bedingt den Kapitalismus, den Zins, die Massenarmut, die Revolte und schließlich den Bürgerkrieg, der zur Barbarei zurückführt. Wer es vorzieht, seinen eigenen Kopf etwas anzustrengen statt fremde Köpfe einzuschlagen, der studiere das Geldwesen."
    - Silvio Gesell (1862-1930), Kaufmann, Finanztheoretiker, Sozialreformer und Begründer der Freiwirtschaftslehre

    "Was wir brauchen ist der Schutz vor ruinösen Produkten, denn in Wirklichkeit sind die Banken eine riesige Mafia, die die ganze Welt vergiftet haben, mit diesen Produkten."
    - Dr. jur. Jörg Haider (1950-2008), österreichischer Politiker

    "Ich habe bisweilen den Eindruck, dass sich die meisten Politiker immer noch nicht darüber im Klaren sind, wie sehr sie bereits heute unter der Kontrolle der Finanzmärkte stehen und sogar von diesen beherrscht werden."
    - Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Hans Tietmeyer, geb. 1931, Ex-Bundesbankpräsident, am 03.02.1996

    "Denn wir stehen rund um die Welt einer monolitischen und ruchlosen Verschwörung gegenüber, die sich vor allem auf verdeckte Mittel stützt, um ihre Einflussspähre auszudehnen. Auf Infiltration, anstatt Invasion. Auf Unterwanderung, statt Wahlen. Auf Einschüchterung, statt freier Wahl. Auf nächtliche Guerilla-Angriffe, statt auf Armeen bei Tag."
    - John Fitzgerald "Jack" Kennedy (1917-1963), 35. Präsident der USA

    "Durch Kunstgriffe der Bank- und Währungspolitik kann man nur vorübergehende Scheinbesserung erzielen, die dann zu umso schwererer Katastrophe führen muss. Denn der Schaden, der durch Anwendung solcher Mittel dem Volkswohlstand zugefügt wird, ist umso größer, je länger es gelungen ist, die Scheinblüte durch Schaffung zusätzlicher Kredite vorzutäuschen."
    - Ludwig Heinrich Edler von Mises (1881-1973), österreichisch-US-amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler und Vertreter der Österreichischen Schule der Ökonomie

    "Jede Wirtschaft beruht auf dem Kreditsystem, das heißt auf der irrtümlichen Annahme, der andere werde gepumptes Geld zurückzahlen."
    - Kurt Tucholsky (1890-1935), dt. Journalist und Schriftsteller

    "Ich bin ein höchst unglücklicher Mann. Ich habe unbeabsichtigter Weise mein Land ruiniert. Eine große Industrienation wird nun von ihrem Kreditsystem beherrscht. Unsere Regierung basiert nicht länger auf der freien Meinung, noch auf der Überzeugung und des Mehrheitsbeschlusses, es ist nun eine Regierung, welche der Überzeugung und dem Zwang einer kleinen Gruppe marktbeherrschender Männer unterworfen ist."
    - Woodrow Wilson (1856-1924), 28. Präsident der USA, unterschrieb den Federal Reserve Act

    "Denn wenn sie alle vollständig verstehen, wie sie vorgeht, was sie tut, wie sie die Geldpolitik und die Zinsen manipuliert, werden sie endlich kapieren, dass es die FED ist, die das ganze Unheil angerichtet hat."
    - Ron Paul, geb. 1935, republikanischer US-Kongressabgeordneter, im Jahre 2009

    "In unserem Wahlprogramm steht: wir halten das Recht, Geld zu schöpfen und in Umlauf zu bringen, für die Sache der Regierung ... Diejenigen, die diese Ansicht nicht teilen, entgegnen uns, die Ausgabe von Papiergeld sei Sache der Banken, die Regierung solle sich aus dem Bankgeschäft heraushalten. Ich teile Jeffersons Meinung ... und genau wie er antworte ich wiederum: die Ausgabe von Geld ist Sache der Regierung und die Banken sollten sich aus der Regierungstätigkeit heraushalten."
    - William Jennings Bryan (1860-1925), US-amerikanischer Politiker, beim Parteikonvent der Demokraten 1896

    "Die Welt wird von anderen Leuten regiert, als es das Volk zu wissen glaubt"
    - Benjamin Disraeli (1804-1881), Romanschriftsteller und zweifacher britischer Premierminister, im Jahre 1844

    "Wir werden eine Weltregierung haben, ob wir es wollen oder nicht. Die einzige Frage ist, ob die Weltregierung durch Eroberung oder durch die Zustimmung der Menschen erreicht werden wird."
    - Paul Moritz Warburg (1868-1932), deutsch-amerikanischer Bankier, Architekt des Federal Reserve Systems

    "Wir stehen am Rande einer weltweiten Umbildung. Alles, was wir brauchen ist die richtige, allumfassende Krise und die Nationen werden in die Neue Weltordnung einwilligen."
    - David Rockefeller, geb. 1915, US-amerikanischer Bankier & Politiker

    "Jede große Revolution, ob sie uns recht oder nicht so recht ist, hat irgendein wesentliches, dringendes Bedürfnis zur Grundlage. Sie kommt nicht einfach so aus sich heraus."
    - Jawaharal Nehru (1889-1964), indischer Ministerpräsident und Außenminister

    "Es ist besser, das Alte mit Stumpf und Stil auszurotten, als ewig zu flicken und nie ein vollkommenes Ganzes zustande zu bringen."
    - Adolph von K***** (1752-1796), dt. Schriftsteller und Sammler von Lebensregeln

    "Revolution = Die Notwehr des Volkes, welches in seinen heiligsten Rechten gekränkt ist."
    - Lothar Bucher (1817-1892), dt. Publizist, Politiker und Beamter


    tbc...


    Quelle: http://www.petersdurchblick.com/p/zitate.html



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    Zitate von Präsidenten, Politikern, Bankern, Wissenschaftlern, Schriftstellern, Journalisten und jeder dieser Kommentare gibt wieder wo das Problem unserer heutigen Zeit liegt.

    Die Verbrecher, natürlich sind das nicht alle der Zitierten, die für all das Leid in der Welt verantwortlich sind, waren sogar so skrupellos dies offen auszusprechen, weil sie genau wussten, dass die Weltbevölkerung vor allem die Menschen im Westen aus bornierten "Vollidioten" besteht, die einem menschenfeindlichen System hinterher rennen, immer mit dem Ziel besser zu sein als der Nächste und mehr und mehr Vermögen anzuhäufen ohne Rücksicht auf Verluste.

    Es bleibt zu hoffen, dass dieses perverse System nun seinem Ende entgegengeht, ganz gleich wieviel Leid dies mit sich bringt, denn ohne selbst zu leiden scheinen die Menschen nicht zu lernen.

    Welche Alternativen also gibt es für die Zeit danach, was muss sich ändern um eine gerechte Verteilung des Reichtums weltweit herbeizuführen, um Hunger und Armut auszumerzen? Was muss sich verändern in Politik, Wirtschaft und Finanzen? Was muss jeder Einzelne tun um der Menschheit eine positive Zukunft zu ermöglichen?

    Achtung: Ein "Reset" und Neustart des alten Systems ist keine Lösung!



    P.S.: Wenn noch jemand Zitate findet, so werde ich diese gerne ergänzen.



    UPDATE: Melcos


    "Ich selber habe die Bank der Vereinigten Staaten genau beobachtet. Ich hatte Männer die sie eine lange Zeit beobachteten, und ich bin überzeugt ihr habt die Gelder benutzt um mit der Brotkasse des Amerikanischen Volkes zu spekulieren. Wenn ihr Erfolg hattet, habt ihr die Gewinne unter euch aufgeteilt, und wenn ihr euch verspekuliert habt, habt ihr die Verluste der Bank aufgebürdet. Ihr seid eine Grube voll mit Schlangen und Dieben. Ich habe beschlossen euch auszurotten, beim Allmächtigen, ich werde euch ausrotten."

    Nach dem Erfolg seiner zwei Amtszeiten befragt antwortete er: ,,Ich tötete die Bank." Damit ist die private US-Notenbank gemeint.

    - Andrew Jackson (1767-1845) 7. Präsident der Vereinigten Staaten


    "Die Hand die gibt steht über der Hand die nimmt. Geld kennt keine Loyalität. Finanziers sind ohne Patriotismus und ohne Anstand. Ihr einziges Ziel ist der Gewinn."
    - Napoleon
     
  2. 4. Juli 2011
    AW: Zitate zum Geldsystem - Die Wurzel allen Übels

    Ups bedankt.

    Es gibt leider keine Alternative oder eine Patentlösung, es wird immer Leute geben, die mehr wollen, mehr Macht, mehr Einfluss, mehr Selbstdarstellung.
    Du kannst die menschliche Natur nicht ändern, auch durch noch so viel Ideologie oder Gesellschaftsreformen.
    Die einzige Möglichkeit wäre vieleicht eine umfassende genetische Modifizierung an der Menschheit.
     
  3. 4. Juli 2011
    AW: Zitate zum Geldsystem - Die Wurzel allen Übels

    Ich denke schon, dass es Alternativen zu dem aktuellen System gibt. Doch habe ich die Befürchtung, dass auch dort wieder der Egoismus und die Gier Einzug halten und eine mögliche Alternative scheitern wird. Dafür ist die Gier, wie amegisfy ja auch geschrieben hat, zu tief im Menschen verwurzelt. Ich sehe aber kein Problem dabei etwas anderes auszuprobieren. Denn was haben wir denn dann bitte noch zu verlieren, wenn das aktuelle System am Boden liegt. Es wäre doch falsch zu wissen, dass das System verbuggt ist und es trotzdem weiterzuführen, in der Hoffnung, dass der nächste Knall dann nicht wieder uns, sonderen die Generation nach uns trifft.
     
  4. 4. Juli 2011
    AW: Zitate zum Geldsystem - Die Wurzel allen Übels

    Wenn ihr beide jetzt zumindest Ideen anbringen könntet, was man verändern kann, wären wir schon einen Schritt weiter.


    Zum Anstoss vielleicht der folgende Artikel


    Das neue System

    Michael Morris

    Während dieser Tage Aussagen und Diskussionsrunden zum Thema »Euro-Krise« schon genauso inflationär sind wie unsere Währung selbst, verstehen die meisten Menschen nicht, wie es überhaupt soweit kommen konnte. Wie kann es sein, dass der Eurozone im zehnten Jahr nach ihrer Einführung bereits wieder das Ende naht? Ganz einfach: Es war von Anfang an so gewollt! Unser Schuld-Geld-System ist so aufgebaut, dass es in regelmäßigen Abständen zusammenbrechen muss. Doch das Ende von etwas (das wir bereits viel zu lange spielen) ist gleichzeitig immer die Chance für eine umfassende Veränderung. So stehen wir gerade jetzt an der Schwelle zu gewaltigen Neuerungen, die umfassender sind, als die meisten sich das in ihren kühnsten Träumen ausmalen würden.

    Geld entsteht in unserem gegenwärtigen, sehr schlichten System dadurch, dass Privatbanken Kredite vergeben, es entsteht also durch Schulden, daher der Ausdruck »Schuldgeld«. Wenn Banken Geld als Kredit vergeben, dann haben sie es nicht, es existiert physisch nicht, es wird von der Bank einfach virtuell erschaffen, also frei erfunden. Dieser Vorgang nennt sich dann »Geldschöpfung«, und er erinnert nicht zufällig an Gott, dem der Rest der Schöpfung sonst zugeschrieben wird. Nein, die »Geldschöpfung« ist etwas, das Banker tatsächlich gottgleich macht, denn es verleiht ihnen absolute Macht über die Menschen und die Wirtschaft.

    In Bezug auf das Schuldgeld gibt es zwei gravierende Probleme:

    Erstens erfinden die Banken Geld aus dem Nichts, das heißt sie schaffen es ohne Gegenwert und ohne Gegenleistung, während der Kreditnehmer seinerseits sehr wohl Leistung für die Rückzahlung des Kredites erbringen muss - ein etwas ungleiches Geschäft also. Darüber hinaus erhöht jeder einzelne Kredit die Geldmenge in einem Währungsraum, was dazu führt, dass das Geld allgemein weniger wert wird. Es gibt also mehr und mehr Geld, das immer weniger Kaufkraft hat, weil ja nicht gleichzeitig mehr Produkte erzeugt werden. Also werden die Produkte teurer, das Geld verliert weiter an Wert - das Ganze nennt sich dann »Inflation«. Am Ende mündet sie in der »Hyperinflation«, also in der völligen Wertlosigkeit des Geldes.

    Zum zweiten ist es so, dass die Banker dafür, dass sie Geld aus dem Nichts erschaffen dürfen, auch noch Zinsen verlangen. Da sie diese Zinsen aber nicht im gleichen Atemzug dazu geschöpft haben, existiert diese Summe gar nicht. Anders ausgedrückt: Wenn zehn Menschen (die kein Geld haben) Kredite bei Banken aufnehmen, dann wird die gewünschte Kreditsumme aus dem Nichts erschaffen, die Zinsen, die ebenfalls zurückgezahlt werden sollen, aber nicht. Es ist also gar nicht möglich, dass alle zehn Kreditnehmer ihre Kredite begleichen, denn es gibt das Geld dafür nicht. Es entsteht also ein Verdrängungsmechanismus, der dazu führt, dass einige Kreditnehmer andere übervorteilen und ihnen ihr Geld abluchsen. Am Ende werden fünf Personen ihre Kredite bedienen können, fünf weitere werden pleite gehen müssen - weil es gar nicht anders möglich ist. Das ist vereinfacht das Wirtschaftssystem, in dem wir seit dem Mittelalter leben.

    Da man auf die Zinsen für den Kredit aber ebenfalls Zinsen zahlt, also Zinses-Zinsen, dauert es immer nur eine gewisse Zeit innerhalb eines Wirtschaftskreislaufes, bis sich die Schulden - und somit die Geldmenge - nicht nur erhöhen, sondern explodieren. Schulden und Zinses-Zinsen steigen exponentiell. Irgendwann kracht es also, die Kreditlasten erwürgen die Realwirtschaft, und das System bricht zusammen. Prof. Franz Hörmann von der Wirtschaftsuniversität Wien beschreibt dieses System als Pyramidenspiel. Solche Spiele sind eigentlich gesetzlich verboten.

    Griechenland kann durch weiteres Geld nicht mehr gerettet werden, denn jede Geldspritze dient nur dazu, den Berg an Schulden, Zinsen und Zinses-Zinsen, der täglich von allein höher wird, ein klein wenig abzutragen. Solange es aber keinen Schuldenschnitt gibt, drehen wir uns im Kreis. Das heißt im Klartext: Jede Zahlung an Griechenland landet nicht beim griechischen Staat, also bei den Griechen, sondern bei den Banken, die deren Schulden halten. Wenn wir also Milliarden nach Griechenland schicken, dann landet dieses Geld auf direktem Wege in den ohnehin bereits prall gefüllten Taschen einiger Privatbankiers. Dieses Spiel ist eine Farce! Es ist einer angeblich hoch entwickelten Zivilisation unwürdig. Dennoch diskutiert man in den Mainstream-Nachrichten fleißig weiter darüber, wie man es am Leben erhalten kann.

    Die Vergabe von verzinsten Krediten ist im Islam und eigentlich auch im Christentum verboten! Im Alten Testament heißt es dazu: »Falls du einem aus meinem Volk, dem Elenden bei dir, Geld leihst, dann sei gegen ihn nicht wie ein Gläubiger; ihr sollt ihm keinen Zins auferlegen« (Exodus 22,24).

    Im Jahre 1139 verfügte Papst Innozenz III. beim 2. Lateralkonzil ein ausdrückliches Zinsverbot, das beim Konzil von Vienne 1311 bestätigt wurde. Diesem zufolge war es Christen verboten, Zinsen auf geliehenes Geld zu verlangen. Zulässig war eine Verzinsung von Firmenkapital oder auf besonders riskante Geschäfte, aber normale Kredite durften nicht verzinst werden! Diese Richtlinie wurde im Laufe der Jahrhunderte aufgeweicht, es wurden Ausnahmen für bestimmte Personen erlassen, und erst im 19. Jahrhundert wurde diese Regelung so weit verwässert, dass sie im Grunde wirkungslos war. Fest steht aber, dass die Zinsnahme immer als »Wucher« galt - Banker wurden als »Wucherer« bezeichnet und waren verhasst. Erst im 20. Jahrhundert haben es Banker dank der Medien und der Werbeindustrie geschafft, das Bankwesen als ein seriöses Geschäft erscheinen zu lassen. Das aber ist es nicht, und war es nie!

    Im Islam ist die Zinsnahme bis heute untersagt, deshalb sind islamische Banken weltweit im Vormarsch, was den westlichen Machthabern ein Dorn im Auge ist. Ob dieser Umstand mit den »Revolutionen« im arabischen Raum zusammenhängen könnte, überlasse ich Ihrer Fantasie.

    Doch mehr und mehr Menschen durchschauen dieses perfide Spiel, das einigen wenigen Akteuren auf diesem Planeten unermesslichen Reichtum bescherte, und die breite Masse (ob als Einzelner oder als Staat) im Grunde zu Sklaven machte - Sklaven, die über lange Zeit gar nicht merkten, dass sie in Ketten lagen. Aber das ändert sich gerade. Wir leben in einer bemerkenswerten Zeit des Erwachens. »Die Entwicklung scheint nicht mehr aufzuhalten zu sein«, sagt etwa Anlagestratege Claus Vogt. »Der Staatsbankrott Griechenlands ist unvermeidlich. Doch das ist erst die Spitze des Eisberges, denn der Euro wird dauerhaft nicht überleben.«

    Warum das so ist, und was wirklich dahinter steckt, erläutere ich in meinem Buch Was Sie nicht wissen sollen! ausführlich und leicht verständlich. Darin finden sich auch mehrere Zitate des Trendforschers Gerald Celente, der bereits Ende 2010 sagte: »Dies ist der Anfang vom Ende des Euros. Der Euro wurde unter großen Erwartungen erschaffen, in einer Zeit großer wirtschaftlicher Euphorie, unter der Annahme, dass das Wachstum nie enden würde - aber Wachstum endet immer!«

    Während also die beteiligten Hauptakteure im Finanzwesen und in der Politik (die nichts anderes als schlechte Schauspieler sind) weiter so tun, also hätten sie alles im Griff, wird hinter den Kulissen bereits an neuen Systemen, an tief greifenden Veränderungen gearbeitet. Vielerorts treffen sich in diesen Tagen einflussreiche Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Gesellschaft, um zu diskutieren, zu analysieren, und um ein neues, umfassendes Modell für unsere Gesellschaft zu entwerfen. Die Herausforderungen sind riesig, denn im Grunde muss alles nicht nur runderneuert, sondern gänzlich verändert werden: angefangen bei unserem Schul- und Bildungswesen, das weg vom Auswendiglernen doktrinen Lehrstoffs hin zu einer Förderung von Talenten und persönlichen Fähigkeiten führen muss. Wir müssen unsere Vorstellung von Politik und Staat neu definieren und erkennen, dass wir alle uns mehr einbringen und unseren Vertretern auf die Finger schauen müssen. Kurz gesagt: Wir müssen endlich Verantwortung übernehmen - jeder von uns!

    Und wir müssen unser Finanz- und Wirtschaftssystem komplett neu erfinden. Genau das passiert gerade. Wir müssen uns zu einer Gesellschaft hin entwickeln, in der der Einzelne nicht nur dadurch Erfolg haben kann, dass er einem anderen etwas wegnimmt. Erfolg muss daraus resultieren, dass wir zusammenarbeiten und uns gegenseitig beflügeln. Das bedeutet, dass das Schuldgeld- und Zinseszinssystem fallen muss, und das wird es sehr bald.

    Viele Menschen werden dies nun vielleicht für Utopie, für Wunschdenken halten, aber das ist es nicht. Eine große Zahl von Machern in der westlichen Welt ist für einen kompletten Umbruch bereit. Einzelinitiativen schießen wie Pilze aus dem Boden, und die heimlichen Herrscher dieser Welt, die Besitzer der großen Privatbanken, werden von diesen Initiativen förmlich überrollt. Sie verstehen die Welt nicht mehr, und das ist gut so. Wenn der US-Finanzminister dieser Tage die Europäer für ihre Finanzpolitik rügt, dann ist dies nur noch als Zeichen äußerster Verzweiflung und Ratlosigkeit ob des eigenen Untergangs zu werten. Diese Verzweiflung wird wohl bereits in den nächsten Monaten (oder Wochen) ihr Finale erreichen und zu einem Systemcrash und zum »Meltdown« in der Weltwirtschaft führen. Das wird für viele Menschen überraschend kommen und für Verwirrung sorgen, aber es gibt keinen Grund zu großer Sorge, denn der Wandel im Bewusstsein der Menschheit ist nicht mehr aufzuhalten. Es wird bereits hinter den Kulissen an einem neuen System gearbeitet, und es wird gerechter, friedlicher, ausgewogener und harmonischer sein als das alte. Dennoch kann es niemandem schaden, sich Gedanken darüber zu machen, wie die Übergangszeit aussehen könnte, denn im Grunde stecken wir bereits mittendrin. Der Wandel findet statt, und jeder Einzelne muss für sich selbst entscheiden, ob er versucht, gegen den Strom der Veränderung zu schwimmen, oder ob er sich mitreißen und begeistern lässt. Treten wir also gemeinsam ein für ein neues, friedliches und gerechtes System!


    Das neue System - Kopp Online
     
  5. 4. Juli 2011
    AW: Zitate zum Geldsystem - Die Wurzel allen Übels

    Normalerweise lese ich nichts mehr auf ef, da sich das Magazin zu einer rechten Postille entwickelt hat und kaum mehr originär libertäre Artikel veröffentlicht... Da sich bushido in einigen Threads den Goldstandard zurückgewünscht hat und im Artikel vermeintliche Defizite unseres Geldsystems benannt werden, müsste der Artikel von Interesse für ihn sein. Ich wäre darüber erfreut, wenn er sich direkt auf die Ausführungen beziehen könnte und so seinen Standpunkt darlegt.

    Leider gibt es Friedmans Monetary History bislang nicht in deutscher Übersetzung; da ich mit dem Standpunkt der Österreicher zur Konjunktur und Krise vertraut bin und hier nichts neues lese, würden mich alternative Erklärungen, was die Krise von 1929 (und 2008) betrifft, sehr interessieren (n0b0dy?) Habe rudimentäre Vorkenntnisse zum Krisenmodell von Minsky und weiß, dass für Krugman die Außenhandelsungleichgewichte eine wichtige Rolle bei der '08 ausgebrochenen Krise spielen...
     
  6. 5. Juli 2011
    AW: Zitate zum Geldsystem - Die Wurzel allen Übels

    Der Goldstandard kann nur ein Zwischenschritt hin zu einem System sein, bei dem Geld keine Rolle mehr spielt. Letztlich sollte das das Ziel sein, allerdings sind die meisten Menschen und die Wissenschaft noch nicht so weit, um die Voraussetzungen für ein derartiges System zu schaffen und dieses umsetzen zu können. Somit ist dies im Moment nichts weiter als eine Utopie.

    Der Goldstandard ist also das, was ich mir zunächst wünsche, um eine gewisse Ordnung wieder herzustellen. Es ist aber nur ein Schritt. Im gleichen Atemzug müssen die Institutionen, die das Schicksal von Nationen bestimmen, national und international abgeschafft, bzw. in ihrer Funktion eingeschränkt oder revolutioniert werden. Das betrifft die freie Wirtschaft im gleichen Maß, wie politische Organisationen. Wenn man sich Statistiken und Zeitungsmeldungen ansieht, die die Goldbestände der Staaten weltweit aufzeigen, dann wird deutlich, dass diese in den meisten Ländern stetig angestiegen sind, was ein deutliches Zeichen dafür ist, dass sich zum einen die wirtschaftliche Situation von Tag zu Tag verschlechtert und zum anderen hinter den Kulissen längst Gespräche laufen, die sich mit einem Nachfolgemodell des Finanzsystems auf Basis des Goldstandards beschäftigen. Das Schuldgeld- und Zinseszins System dem wir momentan unterliegen, und da schließe ich mich Michael Morris (s. Artikel) uneingeschränkt an, muss und wird fallen.

    Im Folgenden werde ich eine ganze Reihe von Änderungen auflisten, zu denen es keine Alternative gibt, wenn wir uns vom raffgierigen, egoistischen ,,Monster" hin zu einer Gemeinschaft bewusster Menschen entwickeln wollen.

    Zunächst möchte ich deutlich machen, dass die Lösung nicht in einen komplizierten wirtschaftswissenschaftlichen Rahmen ,,gepackt" werden muss. Das größte Problem sind die Menschen selbst, die sich von geistigen Blockaden, Ideologien und Dämonisierungen durch das bisherige System lösen müssen.

    1. Abschaffung des IMF, der Weltbank und des Zentralbankensystems

    Diskussionen dazu gibt es eine Menge. Einige wollen diese Organisationen nur reformieren, andere abschaffen. Fakt ist alle diese Institutionen sind verantwortlich für systematische internationale Ausbeutung und Versklavung. Zudem stehen sie, auch wenn das in den öffentlich zugänglichen Dokumentationen nicht immer ganz deutlich wird, zum überwiegenden Teil unter der Kontrolle der privaten Banken und den Staaten des Westens.

    2. Verstaatlichung von Banken weltweit

    Es ist unerlässlich, dass alle Banken verstaatlicht werden. Erstens brauchen wir zur Geldverteilung keine ,,15" Banken in jedem Land und zum zweiten ist dies notwendig um die Macht und den Einfluss dieser mittlerweile zu kriminellen Vereinigungen verkommenen Organisationen zu brechen. Der Einfluss der Bankenlobby, wie auch anderer, ist auch in Deutschland mehr als offensichtlich und selbst die grössten Ignoranten sollten dies mittlerweile erkannt haben. Wenn das Schuldgeld- und Zinseszinssystem fällt sind Banken, wie wir sie heute kennen, überflüssig. Börsen müssen als Inbegriff der alten Ordnung geschlossen, jegliche Spekulation verboten werden.

    3. Erlass aller öffentlichen und privaten Schulden

    Auch dies ist zwangsläufig eine direkte selbsterklärende Konsequenz aus den von mir oben beschrieben Punkten 1 und 2. Zudem ermöglicht dies einen wirklichen Neuanfang, denn es beseitigt den finanziellen Druck der auf Staaten und Menschen lastet.

    4. Rückkehr zu nationalen Währungen und dem Goldstandard (Gold/Silber/Platin)

    Dies bringt die nötige Stabilität in das neue System.

    Erste Bank sieht Mega-Gold-Hausse wegen Geldpolitik

    Rohstoffe: Rohstoffmärkte, Rohstoffkurse, Rohstoffpreise

    5. Verstaatlichung des Energie, Pharma, Transportsektors u.a.

    Auch dies notwendig um Korruption, Betrug und Manipulation der Preise zu verhindern, sowie die Unterdrückung wissenschaftlicher Forschung aufzuheben.

    6. Konfiszierung von Vermögen

    Dies betrifft ausschließlich das Vermögen einer verschwindend geringen Anzahl von Menschen. Wenn 5% der Menschen, über 95% des weltweiten Vermögens kontrollieren, dann ist dieses Vermögen nicht durch ehrliche Arbeit für die Gemeinschaft entstanden, sondern mit viel krimineller Energie und Rücksichtslosigkeit. Es geht, und das möchte ich ausdrücklich hervorheben, nicht um die Enteignung des kleinen Mannes. Dieses Geld wird benötigt um den Staaten zu helfen, die seit über 100 Jahren vom Westen ausgebeutet wurden. Es ist unerträglich, dass es bis heute Länder gibt in denen Menschen in ,,Shacks" oder auf Friedhöfen (Philippinen) ohne Strom und fließendes Wasser leben müssen, dass immer noch Menschen und vor allem Kinder an Hunger leiden und sterben und das zumeist unter Diktatoren, die zum grössten Teil vom Westen ins Amt gebracht und lfd. unterstützt werden, während sie in brutalster Weise ihr eigenes Volk dezimieren. Entzieht man diesen Herrschern KONSEQUENT das Vermögen, werden sie kooperativ, denn dann können sie Söldner, Militärs und Polizei nicht mehr bezahlen, dazu ist kein Krieg notwendig.

    7. Verbot von Waffenexporten / Abrüstung / Abzug aller Truppen aus besetzten Ländern

    Eigentlich selbsterklärend! Krieg für Rohstoffe ist indiskutabel, Truppen müssen in ihre Heimatländer zurückkehren, Stützpunkte ohne Vorbedingungen aufgelöst werden. Alle Waffensysteme dürfen nur noch auf die Verteidigung ausgelegt werden.

    8. Verhaftung der für Verbrechen verantwortlichen Personen

    Verhaftung und Strafverfolgung der für Ausbeutung, Krieg, Betrug, Manipulation, Massenmord, und diverser weiterer Vergehen Verantwortlichen ganz gleich in welchem Bereich sie gearbeitet haben und in welchem Staat sie die Verantwortung tragen. Auch hier soll es nicht dem kleinen Mann an den Kragen gehen, der Befehle ausgeführt hat. ,,Dem System muss der Kopf abgeschlagen werden." Selbstverständlich dürfen Personen die sich solcher Verbrechen schuldig oder mitschuldig gemacht haben kein öffentliches Amt mehr bekleiden.

    9. Abschaffung von Geheimdiensten

    Dies ist nicht diskutabel. Alle geheim gehaltenen Dokumente und Informationen müssen ohne Einschränkung offen gelegt werden.

    Begründung: Streng geheime Akten in Geheimarchiven unter Verschluss, 3sat Kulturzeit! die Bananenrepublik - YouTube

    10. Abschaffung der Einkommensteuer, Reformierung des gesamten Steuersystems

    Es muss eine niedrige Steuer auf nicht lebenswichtige, ausschließlich neue Waren etabliert werden, eine Verkaufssteuer als öffentliche Einnahmequelle für die Regierung. Auf Nahrungsmittel z.B. darf keine Steuer erhoben werden. Das unser Steuersystem reformiert werden muss dürfte jedem klar sein.

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    Man kann diese Liste beliebig weit fortsetzen. Es gibt so Vieles was sich ändern müsste. Sollten diese 10 Punkte allerdings uneingeschränkt umgesetzt werden, sind wir einem weltweiten Frieden und Wohlstand ein ganzes Stück näher gekommen. Das ist dann eine New World Order, allerdings keine NWO im Sinne der Eliten, die uns derzeit kontrollieren und beherrschen, sondern eine NWO der Menschen.

    Letztlich sind es wir, die lernen müssen uns von dem permanenten Gewinnstreben, der Gewinnmaximierung um jeden Preis und zu Lasten anderer Nationen und den Menschen, die dort leben zu lösen. Wir müssen lernen, dass alle Menschen weltweit eins sind, dass jeder von uns den anderen braucht. Egoismus zum Schaden anderer hat in unserer Welt keinen Platz mehr und ist wenig fortschrittlich. Wir haben uns selbst zu Sklaven des Systems machen lassen und können uns somit nicht von Schuld freisprechen.
     
  7. 5. Juli 2011
    AW: Zitate zum Geldsystem - Die Wurzel allen Übels

    Meine Güte, Geld ist doch nur das Äquivalent für gesellschaftliche Arbeitszeit, so ein Unfug mal wieder hier.
    Schon Marx wusste, dass der Unterschied zwischen Kapital und Arbeit nicht die Menge des Geldes ist, sondern die Verfügbarkeit über Arbeitszeit.
     
  8. 5. Juli 2011
    AW: Zitate zum Geldsystem - Die Wurzel allen Übels

    Wie wäre es du würdest mal einen konkreten Vorschlag machen, anstatt nur einen Dreizeiler in den Thread zu knallen und dich über die Vorschläge anderer zu echauffieren. Das wäre produktiver.
     
  9. 5. Juli 2011
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017
    aW: Zitate zum Geldsystem - Die Wurzel allen Übels

    Bin grade mitten im Klausurstress, aber einiges kann ich so nicht stehen lassen.
    Zunächst zum artikel von bushido. Der Verweis auf das Zinsverbot der Religionen taugt nichts, weil er die grundlegende qualitative Differenz von vorbürgerlichen und modernen kapitalistischen Gesellschaften übersieht. Das hab ich hier erläutert. Die Behauptung, dass der Zins exponentielles Geld- & Schuldenwachstum verursacht wurde hier widerlegt.
    Nun weitere argumente, die ich schon öfter gebracht hab, aber zu denen ich noch keine überzeugende Entkräftung gefunden habe.
    In den Zitaten wie auch im artikel von Kritiker wird die Schuld an den Krisen in erster Linie bei den Zentralbanken gesehen. Das kann schon deswegen nicht ganz stimmen, weil es auch zeitlich vor der Existenz von Zentralbanken diverse Krisen gab. Ein von vielen liberalen Theorien unterstellter "natürlicher Zinssatz", den die ZB manipulieren könnte und der ansonsten alles im Gleichgewicht halten würde, existiert nicht. Im Gegensatz zu den Preisen realer Güter, die sich an den arbeitswerten orientieren, gibt es sowohl beim Lohn als auch beim Zins nur die reine Konkurrenz unter bestimmten Verhältnissen von angebot und Nachfrage. Kapitalgeber, Unternehmer und arbeitnehmer haben jeweils gegensätzliche Interessen und so richten sich die jeweiligen Größen nach den jeweiligen Kräfteverhältnissen und den Erfolgen im Klassenkampf. Daher kann die Zentralbank auch nichts qualitativ neues hervorrufen, sondern höchstens die Konjunkturzyklen abschwächen oder verschärfen. Hier hilft Keynes deutlich weiter. Eine Veränderung der Geldmenge ist immer in Beziehung zu der Vermögensverteilung und damit zu den Sparrelationen zu setzen. Eine höhere Geldmenge kann sogar mit Deflation einhergehen, wenn die umlaufende Geldmenge durch wachsende Ungleichheit mit einem größeren Sparvolumen der Reichen verbunden ist.

    Bei niedrigeren Zinsen gibts mehr Wachstum, dafür stärkere Krisen. Bei höheren entsprechend weniger Wachstum (d.h. mehr arbeitslosigkeit etc.) und weniger starke Krisen. Der Goldstandard begrenzt einzig und allein den Handlungsspielraum bei der Kreditvergabe. Staatliche Regulierung des Finanzsektors begrenzt wiederum Wachstum und andersrum. an qualitativen Phänomenen wie Krisenhaftigkeit, Wachstumszwang etc. ändert das alles absolut garnichts.
    Die Geldschöpfung ist außerdem nicht komplett willkürlich. auch heute ist das Geld, was die Geschäftsbanken sich von der ZB leihen gedeckt - zwar nicht durch Gold, aber durch die Sicherheiten (Wertpapiere), welche sie bei der ZB hinterlegen müssen um an einen Kredit zu kommen. außerdem gibt es Vorschriften zu den Eigenkapitalquoten. Die Vorstellung nur Gold sei Geld sitzt dem Warenfetischismus auf, dass Dinge an sich Wert besitzen würden. Dazu hat access denied schon bemerkt, dass Geld nur das Äquivalent für gesellschaftliche arbeitszeit ist und die konkrete Geldware bzw. Zeichen diesbzgl. nicht relevant ist.

    Zur Erklärung des Systems und seiner Krisen würde ich eine Kombination aus Marx in der Lesart der "Neuen Marx-Lektüre" und der (post-)keynesianischen Theorie vorschlagen. Bei Marx finden sich die Kategorien, die den Kapitalismus zum Kapitalismus machen, er begründet die systematische ausbeutung, liefert einen sehr präzisen Geldbegriff und mit der Trennung von produktivem Kapital(Realkapital) und fiktivem Kapital(Finanzkapital) die Grundlagen, um die tendenzielle Verselbstständigung des Finanzsystems zu verstehen.

    Die Spezifik der aktuellen Krise lässt sich imho mit zwei wesentlichen Faktoren erklären.
    Spoiler
    1. Gewaltige Einkommens- und Vermögensschere und 2. Ungleichgewichte im Handel.
    Zu 1.: aufbauend auf der dem Kapitalismus immanenten ausbeutung führte die neoliberale Politik, die seit den 80ern darin bestand die Märkte von staatlicher Regulierung zu "befreien", staatliche Leistungen zu privatisieren usw., international zu wachsender Ungleichheit. Dies wiederum zu sinkendem Wachstum, weil die Reichen prozentual mehr von ihrem Einkommen sparen, was so der Wirtschaft nicht zur Verfügung steht. Das hat Folgen für die Staatsschulden: Die Geldmenge steigt jährlich etwa um 10%, damit man trotz wachsender Ungleichheit nicht in eine deflationäre abwärtsspirale gerät. Dieser Geldmenge stehen nun aber entsprechende Schulden gegenüber, wobei nur sekundär ist, ob diese privat oder vom Staat aufgenommen werden, da gibts deutliche Unterschiede zwischen den Staaten. Der Staat ist langfristig jedoch kreditwürdiger als private Haushalte.
    Der sinkenden Nachfrage stehen immer größere Vermögenswerte gegenüber, die nur noch schwer profitable anlagen finden. Daher bilden sich immer wieder enorme Blasen wie die Dotcom-Blase 2001, die Immobilienblase in den USa, die extremen Schwankungen bei den Rohstoffpreisen usw.

    zu 2.: Die Globalisierung (verstanden als sowohl natürlicher, als auch politischer Prozess) hat dazu geführt, dass das Kapital durch Verlagerungen das globale Kostengefälle ausnutzen kann und da im Kapitalismus jeglcher Wohlstand von gelingender Kapitalverwertung abhängig ist, führte das zu einem Standort-Wettbewerb der Staaten untereinander, der darin besteht, sich möglichst attraktiv für das Kapital zu machen indem vor allem der "Kostenfaktor" Löhne gedrückt wird und Kapitalsteuern gesenkt werden. In diesem Wettbewerb heißt ein Gewinn der einen aber unmittelbar ein Verlust der anderen. Die "Gewinner"-Länder, produzierten immer billiger, konnten sich im Wettbewerb durchsetzen und erzielten Exportüberschüsse, was logischerweise ein Defizit bei anderen Ländern bedeutet. Im Wesentlichen ist das Deutschland gegenüber den "PIIGS"-Ländern(Portugal, Italien, Irland, Griechenland und Spanien), die nun reihenweise pleite gehen und China gegenüber den USa. Der Euro als gemeinsame Währung verhindert zudem die Mögichkeit das per auf/abwertung auszugleichen. Der wirkliche Gewinner ist jedoch auf beiden Seiten nur das Kapital.
    Hoffe ich komm nächster Zeit noch dazu mich mit den grundlegenden Konjunkturzyklen genauer zu befassen. Kritik & Ergänzungen erwünscht.
     
  10. 7. Juli 2011
    AW: Zitate zum Geldsystem - Die Wurzel allen Übels

    Zwei Bemerkungen:

    Ein demokratischer Staat hat es schwer gegen ein hierarchisches Wirtschaftssystem.
    Mehr Basis-Demokratie in Unternehmen und internationalen Organisationen.

    Die extremen Eigentumskonzentrationen können durch politische Regelungen beseitigt werden. Siehe dazu Krugmann.
     
  11. 7. Juli 2011
    AW: Zitate zum Geldsystem - Die Wurzel allen Übels

    Denn Geldgier ist eine Wurzel alles Übels; danach hat einige gelüstet und sie sind vom Glauben abgeirrt und machen sich selbst viel Schmerzen.

    Die Bibel, 1.Timoethus 6,10
     
  12. 10. Juli 2011
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. April 2017
    AW: Zitate zum Geldsystem - Die Wurzel allen Übels

    Sehenswerter Vortrag

    Die Alternativen zur heutigen Politik, Prof. Dr. Wilhelm Hankel am 09.06.2011 in Wien

     
  13. 11. Juli 2011
    AW: Zitate zum Geldsystem - Die Wurzel allen Übels

    Artikel, der meine Thesen zum Goldstandard bestätigt:

    "Schlechte Nachricht für Goldwährung: Goldstandard schuld an "Großer Depression"
    Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich sieht im Goldstandard den Grund dafür, warum die Bankenkrise von 1931 viel schwerere Folgen für die Realwirtschaft hatte als der Crash von 2008
    [...]Wichtige Unterschiede bestehen allerdings in den Finanzanlagen, die jeweils als "sicherer Hafen" betrachtet wurden. So stellten die Notenbanken 2008 deutlich mehr Liquidität zur Verfügung als 1931, was die BIZ-Experten mit den Zwängen des Goldstandards begründen. So hatte dieser den Maßstab dafür gelegt, was als sicher galt, nämlich Gold selbst sowie Anlagen, die mit großer Sicherheit zu pari in Gold konvertiert werden konnten. Das half zwar einerseits der Finanzierung von Staaten, denen zugertraut wurde, den Goldstandard beizubehalten, machte es den jeweiligen Notenbanken andererseits aber unmöglich, ihre Bilanzen aufzublähen, um die Konjunktur zu stimulieren.

    Als problematisch sollte sich zudem erweisen, dass die Notenbanken ab 1922 große Teile ihrer Reserven, mit denen sie den Geldumlauf deckten, ohnehin nicht in Gold, sondern in Staatsanleihen von Ländern mit Goldstandard hielten. Da expansive Geldpolitik und Budgetdefizite mit dem Goldstandard als unvereinbar galten, vollzogen Länder wie Österreich und Deutschland, die den Goldstandard um jeden Preis beibehalten wollten, eine sehr strenge Geldpolitik, während Großbritannien schon 1931 vom Goldstandard abging und dadurch relativ gut durch die Krise kam.

    Demgegenüber wurden 2008 wesentlich mehr Finanzanlagen als sicher eingeschätzt, insbesondere die Depositen bei den größten Notenbanken und die meisten Staatsschulden, wobei sich die Marktteilnehmer weder von hohen Budgetdefiziten noch von den üppigen Garantien für Bankeinlagen abschrecken ließen. Anders als 1931 war es zudem möglich die alte Notenbanker-Regel, in der Krise Geld unbegrenzt auszureichen, dafür aber gute Sicherheiten und hohe Zinsen zu verlangen, umzusetzen.

    Während die Versorgung mit als sicher geltenden Finanzanlagen 1931 also unelastisch war und im Krisenverlauf immer weiter zurückging, war 2008 das Gegenteil der Fall. So sei die wichtigste Lehre aus 1931 die Einsicht gewesen, dass es die Regierungen im Krisenfall ermöglichen müssen, die Verfügbarkeit derartiger Anlagen sicherzustellen.

    Dadurch blieb das internationale Finanzsystem wesentlich stabiler als 1931, wodurch auch die kurzfristigen Folgen für die Realwirtschaft wesentlich schwächer ausfielen. Allerdings halten es die Experten noch für viel zu früh, ähnliches auch für die langfristigen Folgen zu konstatieren. Immerhin zeigen sich inzwischen die Folgen der expansiven Politik, die sich nun etwa in der Eurozonenkrise und den Budgetproblemen der USA widerspiegelt, deren Folgen bislang noch unabsehbar sind. Klar ist indes, dass der damalige Goldstandard weder imstande war die massive Überschuldung und das Spekulationsfieber der späten 1920er Jahre zu verhindern, noch dann in der Krise zur Rettung des Finanzsystems und der souveränen Staaten beitragen konnte."
    Quelle: Schlechte Nachricht für Goldwährung: Goldstandard schuld an Großer Depression | Telepolis
     
  14. 11. Juli 2011
    AW: Zitate zum Geldsystem - Die Wurzel allen Übels

    Die BIS wird sich hüten den Goldstandard zu propagieren.
     
  15. 11. Juli 2011
    AW: Zitate zum Geldsystem - Die Wurzel allen Übels

    Mag sein. Trotzdem sind die Argumente einleuchtend.
     
  16. 11. Juli 2011
    AW: Zitate zum Geldsystem - Die Wurzel allen Übels

    nein das geld ( sofern das kleine zitat auch deine Meinung wiederspiegelt) ist nicht schuld, es gibt keine schuldigen, bzw wenn ist es die natur. Der Mensch ist ein Tier und ich kenne kein Tier, das jedem anderen unbegrenzt hilft und nicht zuerst vorrangig an sich und sein rudel denkt. So denkt der Mensch auch, wir nennen es Familie und Freunde die sind uns wichtig, der Rest ist uns doch mal ganz ehrlich gesagt scheiß egal. Hauptsache uns gehts und unserem Rudel geht es halbwegens gut... gibt sicherlich ein paar ausnahmen, aber hier gilt, der klügere gibt nach, deshalb wird die Welt von den dummen regiert....

    PS: Der Mensch ist ein Egoist und wird es immer bleiben.

    My 2 cents bye
     
  17. 11. Juli 2011
    AW: Zitate zum Geldsystem - Die Wurzel allen Übels

    Der Mensch ist eigennutz und zielorientiert. Der kann aber auch darin bestehen anderen zu helfen. Wie man sein Ziel erreicht, ob in Kooperation oder Konkurrenz kommt auf die Institutionen ab, welches Verhalten sie belohnen und welche bestrafen.
     
  18. 12. Juli 2011
    AW: Zitate zum Geldsystem - Die Wurzel allen Übels

    das mag ja sein, aber in Mangelsituationen, wie sie uns demnächst bevorstehen wenns irgentwann mal ums liebe Öl oder andere Ressourcen geht, wird er sie sich holen wenn er kann und dann haben wa halt 1-2 kriege 1-2 diktaturen und 1-2millionen tote, anstatt friede freude eierkuchen...

    ich glaube einfach nicht an die menschheit, das sie sich ändern kann...
     
  19. 12. Juli 2011
    AW: Zitate zum Geldsystem - Die Wurzel allen Übels

    Radikalisierung ist klar, aber du siehst an der Geschichte, dass die Menschen sehr verschieden auf Krisen & Mangel reagieren konnen. Ob anarchistische, kommunistische oder faschistische Bewegungen und Revolutionen entstehen weiß keiner. Gab es alles schon.
     
  20. 12. Juli 2011
    AW: Zitate zum Geldsystem - Die Wurzel allen Übels

    bisher hat sich das ganze aber immer auf die Länder ausgewirkt, ich denke eher, wenn irgentwann das Öl knapp wird gehts mehr in richtung 2WK Weltherschaffts fantasien etc...^^
     
  21. 12. Juli 2011
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. April 2017
    AW: Zitate zum Geldsystem - Die Wurzel allen Übels

    Hier mal ein sehr interessanter Vortrag von Nicolas Hofer. Er hat an der Universität Mannheim Wirtschaftsinformatik studiert mit dem Schwerpunkt "Banken und Finanzierung". Ist zwar ziemlich lang, aber ich finde er macht es auch Leuten verständlich die vorher absolut keine Ahnung hatten, wie das Geldsystem funktioniert. Kann ich nur jeden Interessenten ans Herz legen.

     
  22. 13. Juli 2011
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017
    aW: Zitate zum Geldsystem - Die Wurzel allen Übels

    @sh0k: Hofer isn interessanter Kerl. Früher tief in personalistischen Verschwörungstheorien verwurzelt; mittlerweile aber einer der wenigen die kritisch denken und trotzdem offen für neue Ideen sind. Der Vortrag ist von 2008. Dort bringt er zwar einige richtige Sachen, etwa gute argumente gegen den Goldstandard, gute Erklärung der Geldentstehung sofern ich das beurteilen kann, verkürzt aber die exponentielle Vermögenskonzentration auf den Zins. Das hab ich hier widerlegt. Ich würde dir dringend empfehlen einen neueren Vortrag von ihm zu sehen.
    Den hier von 2010 z.B., wo er den Schwerpunkt auf das Privateigentum an Produktionsmitteln und die Staatsverschuldung legt.
    Wirtschaft verstehen - Vortrag von Nicolas Hofer - YouTube
     
  23. 13. Juli 2011
    AW: Zitate zum Geldsystem - Die Wurzel allen Übels

    Der komplette Politik-Bereich dreht sich nur um Hass, Neid und Macht

    Jetzt nehmen wir mal an:

    Wir (Die Protestanter all dieser Vorkommnisse) zerschlagen diese bösen Mächte. Seie es die, die das Geldsystem regieren und Gewinne unter sich verteilen, oder die, die Kriege anzetteln und das eigene Volk in Gefahr bringt...
    Stellt euch vor WIR zerschlagen es und wir decken ALLES auf...
    WIR wissen was in den Geheimakten steht... und WIR bringen Jeden zur Strecke, der auf dieser Welt so schlimme Dinge getan hat.
    Den der die Mondlandung angeblich gefaked hat. Der der für den 9/11 verantwortlich ist. Der der dafür verantwortlich ist, dass sich ein Bankier erhängt hat. Oder der, der für die teueren Spritpreise und allgemein diese Wucherpreise verantwortlich ist...

    STELLT EUCH VOR WIR ZERSCHLAGEN DIESE GRUPPEN, DIE UNS NUR UNHEIL BRINGEN!!!

    Fragt euch mal... was dann??????



    Ich lese NUR NOCH von korruption und Verbrecher und und und... wir erzählen viel.. uns die es nicht trifft bzw die leidtragenden...

    ABER ... im endeffekt passiert NICHTS auf dieser Welt was dem Ganzen ein Ende bereiten könnte...

    Denn es gibt Kein!!! Es gibt kein Ende... zerschlagen wir sie alle, kommen die nächsten... decken wir alle Geheimakten auf, entstehen die nächsten und wenn vielleicht ein Gesetzt entworfen wird, wo die Mitbürger alle Akten jederzeit einsehen können entsteht unter den Menschen noch mehr Hass...

    Habgier, Machtsucht und Neid... das sind wir Menschen und egal was wir tun, es ist unsere Natur, es ist der Mensch... auch wenn viele auf Weltretter tun und so obershclau sind und meinen sie hätten das System der "Bösen" geknackt... es spielt keine Rolle... es folgt der Nächste und das bis ans Ende eines normalen Menschenleben...

    Wir machen es uns nur komplizierter...
     
  24. 13. Juli 2011
    AW: Zitate zum Geldsystem - Die Wurzel allen Übels

    Ich würde darin zustimmen, dass Habgier, Machtsucht und Neid in uns verankert sind. Gleichzeitig haben wir sehr viele Triebe in uns, die wir durch Kuturtechniken oder auch gesellschaftliche Regeln besiegt haben (Sexualtrieb, Zerstörungswut, Agression etc.). Unser ganzes "Ich" basiert ja nach Freud auf den "Kampf" zwischen Trieben bzw. Reizen (Es) und den gesellschaftlichen Werten und Normen (Über Ich).
    Bild
    Wir müssten eben gesellschaftliche Regeln bzw. Werte schaffen, die Habgier, Machtsucht und Neid verabscheuhen und sie oder ihre Produkte (Geld,Statusymbole) glorifizieren.

    Denn was bringt uns Egoismus oder Habgier eigentlich und warum wird er nicht geächtet?

    Er bedeutet:
    - Dass ich alles für mich haben möchte, da nicht Teilen sondern Besitzen mir Freude berteitet
    - dass ich immer habgieriger werden muss, denn wenn Haben mein Ziel ist, bin ich um so mehr, je mehr ich habe
    - Dass ich allen anderen gegenüber feindselig bin
    - meinen Kunden gegenüpber, die betrügen
    - meinen konkurrenten, die ich ruinieren,
    - meinen Arbeitern, die ausbeuten möchte.
    - Dass ich jene beneiden muss, die mehr haben als ich und ich mich vor denen fürchten
    muss, die weniger haben.

    Egoismus ist also keine Basis für eine Gesellschaft und schließt einen sozialen Frieden aus.

    Ich zitiere mal aus Erich Fromm's Buch "Haben oder sein" von 1979, worin er schon damals eine Abkehr vom Egoismus bzw, radikalen Hedoniswmus fordert.

    "Zum ersten Mal in der Geschichte hängt das physische Überleben der Menschheit von einer radikalen seelischen Veränderung des Menschen ab. Dieser Wandel im Herzen des Meschen ist jedoch nur in dem Maße möglich, in dem drastische ökonomische und soziale Veränderungen eintreten, die ihm die Chance geben, sich zu wandeln und den Mut und die Vorstellungskraft, die er braucht, um diese Veränderung zu erreichen."
     
  25. 13. Juli 2011
    AW: Zitate zum Geldsystem - Die Wurzel allen Übels

    Wir brauchen einfach ein perfectes System. Falls es das überhaupt gibt. Aber zurzeit unser Kapitalismus ist einfach nur Menschenverachtend. Geld ist wichtiger als unsere Kinder.
     
  26. Video Script

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