Bewerbungsfotos selber machen: So gelingt es mit dem Smartphone

Bewerbungsfotos sind kein Luxus, sondern oft entscheidend. Ein überzeugendes Bild kann den Unterschied machen. Es heißt – warum viel Geld ausgeben? Bewerbungsfotos selbst zu machen – das geht einfach. Die Frage bleibt: Wie gut ist man dabei ohne professionelles Equipment? Wir haben getestet – hier sind die besten Tipps, um Bewerbungsfotos mit dem Handy zu erstellen.

Bewerbungsfotos selber machen: So gelingt es mit dem Smartphone

12. Januar 2025 von   Kategorie: Ratgeber & Wissen
Bewerbungsfotos mit dem Handy selber machen So einfach ist es.jpg Bild & Quelle: Blasius Kawalkowski / inside-digital

Der Aufbau: Einfach, effektiv und leicht umsetzbar


Du benötigst nicht viel für deine eigenen Bewerbungsfotos. Sparen ist möglich, doch die Qualität sollte nicht leiden. Ein einfaches Stativ mit Halterung oder ein Selfiestick kommen zum Einsatz. Wenn du einen Fernauslöser hast – perfekt! Andernfalls ist die Zeitvorwahl in deiner Kamera-App nützlich. Fünf bis zehn Sekunden Vorlaufzeit reichen aus, um dich optimal zu positionieren. Der große Fehler – Frontkameras sind oft unzureichend. Vermeide Selfies mit dem Handy in der Hand – unprofessionell ist milde ausgedrückt.

Kein teures Smartphone? Keine Panik – auch Modelle für 200 oder 300 Euro produzieren ansprechende Fotos. Der Porträt-Modus segelt voran, und unscharfer Hintergrund kann sehr vorteilhaft sein. Überlege und vergleiche das Ergebnis: Klare Unterschiede könnten sichtbar werden.

Das Licht – Natürlichkeit oder Kunstlicht?


Wer ein paar Lampen bereit hat – umso besser! Das Licht, es bleibt einer der wichtigsten Faktoren bei der Fotoerstellung. Ein helles Fenster ist ideal. Kunstlicht funktioniert ebenso, abhängig vom persönlichen Geschmack. Doch aufpassen – direkte Sonneneinstrahlung bringt harte Schatten. Die beste Praxis – direkt in die Kamera schauen, um Harmonie im Bild zu erreichen.

Kleidung und Hintergrund: Der schmalen Grat zwischen Professionalität und Authentizität



Der Hintergrund spielt eine entscheidende Rolle. Neutral sein, so lautet das Gebot. Ablenkung ist tabu. Farben vermitteln Botschaften. Blau steht für Ordnung. Rot symbolisiert Durchsetzungsvermögen. Ergo – wähle die Hintergründe mit Bedacht. Sie sollten zusammenpassen mit der angestrebten Position.

Die richtige Kleidung ist von Bedeutung. Anzug für einen Mechaniker? Unmöglich! Freizeitkleidung für einen Finanzdienstleister? Fatal! Achte darauf, was du tragen würdest, wenn du die Position bereits innehättest. Diese Authentizität steigert das Vertrauen und den Wiedererkennungseffekt.

Die Pose: Körpersprache sagt mehr als tausend Worte


Körpersprache und Mimik sind elementar. Ein freundlicher Blick in die Kamera – wichtig! Ein übertriebenes Grinsen wirkt unnatürlich. Denk an ein nettes Erlebnis, das hilft beim natürlichen Lächeln. Erprobe deine Schokoladenseite! Jedes Bild wird einzigartig – drehe dich, experimentiere. Zurückhaltung bei verschränkten Armen wirkt abwehrend. Lass deine Arme entspannt neben dem Körper hängen.

Die Kunst der Nachbearbeitung: Weniger ist oft mehr


Im digitalen Zeitalter ist auch die Bildbearbeitung ein wichtiger Schritt. Filter und extreme Anpassungen sind oft Risiken. Wichtig bleibt die Wiedererkennbarkeit. Ein Beispiel aus unserem Test – leicht bearbeitet mit „Luminar“, leicht retuschiert, das Hemd digital geglättet. Es liegt an dir, das Bild ansprechend zu gestalten – ohne dabei verloren zu gehen.

Bewerbungsfotos: Formatwahl, ganz ohne Druck


Formate sind vielfältig. Es gibt kein Richtig oder Falsch. Hochformat? Es gibt einen Passfoto-Charakter. Quadratische Bilder sind trendy – die Zeiten ändern sich jedoch ständig. Und die Formate im Querformat sollten stimmig sein, vorzugsweise im 4:3 Format, damit das Bild harmonisch bleibt und nicht überladen wirkt.

Zusammengefasst – deine Bewerbungsfotos selbst zu gestalten ist durchaus möglich. Man benötigt Kreativität, ein wenig Technik und das richtige Licht. Es lohnt sich, diese Tipps zu beherzigen, um im Vorstellungsgespräch positiv in Erinnerung zu bleiben. Mit der richtigen Vorbereitung – viel Erfolg!
 
Fritz E-laub gefällt das.