Diskussion über Serverhardware oder Hetzner vs. IP-Projects

Dieses Thema im Forum "Hosting & Server" wurde erstellt von dreamax, 14. Oktober 2012 .

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  1. 14. Oktober 2012
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017
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  2. 15. Oktober 2012
    AW: RootServer hetzner, oder andere... für Webseite

    Einen wunderschönen Nachmittag,

    da wir hier nett verlinkt sind, bin ich auf den Beitrag gestoßen und wollte hier auch etwas zum Besten geben um mit dem Halbwissen und falschen Angebotsvergleichen einmal aufzuräumen.

    Zunächst haben wir die Systemseitige Optimierung nach den Anforderungen der Webseite übernommen. Je nach Kunden führen wir bei Business Servern eine auf die Applikation abgestimmte Konfiguration durch, es ist daher keine Standard 0815 Webserver Konfiguration, die solchen Fällen bereitgestellt wird.

    Die Hardware wurde auf ein Wachstum der Anwendung ausgelegt. Der Kunde hatte bereits von Anfang an erwähnt, dass die Hardware einem enormen Benutzerzuwachs standhalten soll, dementsprechend wurde das Serversystem dimensioniert.

    Unsere Erfahrung nach ist bei großen Webseiten mittlerweile nicht mehr der RAM oder die CPU der Flaschenhals, sondern tatsächlich die I/O Rate der Festplatten. Bei einem normalen Software RAID 1 Verbund beträgt die maximal Datenrate der Festplatten 90 – 130 MB/s. SAS Festplatten kommen im RAID 1 auf ca. 200 - 250 MB/s, ein Hardware RAID 10 mit SAS Festplatten und BBU auf ca. 300 – 400 MB/s. Die Geschwindigkeit des RAID Verbundes kommt daher an SSD Festplatten heran, wobei die Stabilität dank echter Serverfestplatten um einiges besser ist, gerade wenn eine der Festplatten ausfallen sollte. Bei der Wahl der Serverhardware wurde insbesondere auf Ausfallsicherheit und Verfügbarkeit wertgelegt, daher sind hier auch keine Desktop Bauteile vorhanden. Es handelt sich um ein Supermicro Mainboard mit KVM over IP, Seasonic Netzteil, DDR3-1333 ECC Memory sowie Hochleistungslüftern für eine optimale Kühlung der Hardware. Verbaut wurde der Adaptec 6405 Hardware RAID Controller, der dank BBU einen 512 MB Memory Write Cache zur Verfügung stellt.

    Bei dieser Besuchermenge sollte man berücksichtigen, dass der MySQL Server sowie Webserver auf ein und demselben Server betrieben wird. Daher wirken sich MySQL Anfragen genauso aus wie WWW Anfragen. Haben wir also 8.000 aktive Besucher auf der Webseite, kann man davon ausgehen, dass in der Sekunde 200 – 300 Anfragen alleine auf den MySQL Server ankommen, neben den aktiven PHP/Web Anfragen. Das ist schon eine ganze Menge und man muss sich hier Gedanken machen, ob man den Kunden ein Serversystem verkauft, was die Anfragen gerade so verkraftet, oder ein Serversystem, wo man definitiv weiß, dass es mit solchen Anfragen umgehen kann. Dazu kennt man die Anwendung nicht im Detail und weiß nicht, welche Wordpress Plugins noch im Blog implementiert sind, die ebenso Anfragen und damit Systemlast generieren.
    In diesem Fall sehe ich, dass wir den Kunden mit diesem Server gut beraten haben, die Webseite läuft sehr schnell und hat ausreichend Platz nach Oben, genau das, was die Anforderungen des Kunden waren.

    Zum Thema Hetzner: Ein solches System wird bei Hetzner gar nicht direkt angeboten, man müsste sich daher ein Angebot von Hetzner direkt unterbreiten lassen und ich gebe Brief und Siegel darauf, dass ein Angebot in dieser Form entweder gar nicht oder nur zu Apothekenpreisen vermietet wird, da es nicht zu der standardisierten Produktpalette von Hetzner gehört. Genau aus diesem Grund haben wir auch eine sehr hohe Nachfrage nach individuellen Lösungen und einige Kunden von Hetzner wechseln in unsere Verwaltung.

    Zum Thema Features: Unsere Hardwarefirewall ist eine Art Man in the Middle. Anfragen werden direkt auf den Server durchgereicht, daher sieht man auch die PHP oder Apache Information. Die Hardwarefirewall beinhaltet bestimmte Angriffsmuster, die von Haus aus gefiltert werden. Der DDOS Schutz filtert im Wesentlichen nach Paketmengen von bestimmten IP-Adressen und beinhaltet einen Anti-Portscan Schutz. Wir setzen hierbei auf einen individuellen Astaro Security Gateway, der in unserem Netzwerk integriert wurde und mit mehreren Gigabit Strecken am Backbone angebunden wurde.
    Um etwas Statistikdaten mitzuliefern:

    Firewall: 221 229 Pakete gefiltert
    IPS: 598 Angriffe blockiert

    Das sind die Werte bis jetzt von heute. Sicher ist auch eine Hardwarefirewall nicht der Schutz vor allem bösen im Internet, doch ist es besser als nichts.
     
  3. 15. Oktober 2012
    AW: RootServer hetzner, oder andere... für Webseite

    Wenn ich mir mal so die Server/Webserver in 82.211.2.0/24 anschaue, würde ich das so definitiv nicht sagen.

    "Servern eine auf die Applikation abgestimmte Konfiguration durch" und dann verbaut ihr in einem Webserver (kein Download Server) ein auf Transferleistung optimiertes Speichersystem?.

    Zum einen Beträgt die maximale Lese Datenrate von einem 3000GB, SATA 6Gb/s Raid 1 (mit 2 Platten) über 400mb/s (Eine einzelne Seagate Barracuda 7200.14 3000GB, SATA 6Gb/s schafft da schon 94 / 163 / 214 MB/s (seq. read min/avg/max)) zum anderen kommt es bei einem Webserver nicht auf die Datentransferraten an (welche in diesem Fall sowieso auf nur 12,5mb/s begrenzt ist) sonder eher auf die Zugriffszeit / IOPS wobei das spätestens seit der Zeit von memcached sicher nicht mehr der Flaschenhals ist.

    Die Geschwindigkeit eines SAS RAIDs kommt sicher NICHT an einen SSD RAID Verbund ran, nicht in der Transferrate und noch viel weniger an die Zugriffszeit / IOPS. Serverfesplatten sind meistens Zuverlässiger (außer man vergleicht eine Seagate Enterprise mit einer Hitachi Desktop Platte), das ist bei einem Webserver mit Raid 1 u.U. mehreren Nodes aber wohl eher kein Problem.

    Supermicro ist nett, KVM over IP in diesem Fall mehr als unnötig, ECC speicher ist ebenfalls positiv (wenn auch für ivy bridge basierte prozessoren etwas zu langsam) und ein Hardware Raidcontroller ist, sofern man es nicht redundant betreibt, auch äußerst praktisch. Warum eine Battery Backup Unit, Write Cache zur verfügung stellt weiß ich zwar nicht, wenn es nicht nur falsch formuliert wurde, aber diese ist in hinblick auf plötzlichen Stromausfall (was es in einem RZ ja nicht geben sollte) auch ganz nett.

    Dann ist es ja gut, das das Hetzner 49EUR System Leistungsmäßig in etwa genauso performant ist.

    1:1 gleiche Hardware sicher nicht, das stimmt wohl. Die frage ist allerdings warum man denn 1:1 das gleiche System braucht? Bis auf die Desktop Hardware und das für einen Webserver überflüssigen SAS RAID System bietet ein Hetzner EQ4 die selbe Leistung. Und selbst wenn ich mir übertriebene Performance und Sicherheitsgedanken mache, kann ich für den Preis sogar 4 Hetzner EX4 als Cluster betreiben. Was nicht nur viel schneller sondern auch viel ausfallsicherere ist.

    mfg
    dream
     
  4. 16. Oktober 2012
    AW: RootServer hetzner, oder andere... für Webseite

    Das ist soweit leider nicht korrekt. Ein RAID 1 bringt nur etwas 5 - 10 % Geschwindigkeitsvorteil. Bei einem Software RAID 1 bringt es gar keinen Geschwindigkeitsvorteil, da die Softwareseite hier bereits den Geschwindigkeitsvorteil schluckt. Wir sprechen hier nicht von einem RAID 0, deswegen wurde auch ein RAID 10 eingesetzt, also 2x RAID 0 im RAID 1, erst dann sind solche Datenraten wirklich möglich. Aber 400 MB/s sind ebenso unrealistisch, das wäre ein exponentieller Anstieg der Festplattenleistung, auch ein RAID 0 bringt nur etwa 30 - 40 % mehr Leistung. Des Weiteren ist die Datenrate, die der BUS bereitstellt nicht gleichzeitig die Datenrate, die auch die Festplatte leisten kann. Eine normale SATA III Festplatte schafft im Best Case eine Leserate von 210 MB/s, und hier muss man schon die neusten SATA Festplatten heranziehen. Da man hier mit Fakten glänzen muss - http://www.seagate.com/files/staticfiles/docs/pdf/datasheet/disc/barracuda-ds1737-1-1111us.pdf - dies ist das Datenblatt der neusten Seagate Festplattenreihe.

    Eventuell wäre es gut, sich einfach einmal auf Erfahrungswerte aus der Praxis zu stützen, und hiervon können wir reichlich bieten.

    Eine HTTP Anfrage verursacht auf dem System nicht nur den Aufruf einer statischen HTML Seite, sondern zudem werden Bilddaten, SQL Statements und andere Funktionen auf dem Server ausgeführt und abgeholt. Von Videobearbeitung und Upload Features möchten wir hier noch gar nicht sprechen. Diese ganzen Werte kann man nicht in einen flüchtigen Speicher wie den Memcache laden. Memcache ist zwar sehr gut, wenn es darum geht PHP Caching oder Abfragencaching zu betreiben, die Datenbank sowie die Webseiteninformationen die von dem User abgeholt werden, sind allerdings statische Inhalte, die von der Festplatte geliefert werden. Man braucht daher auch schnelle Festplatten um diese Daten in einer moderaten Geschwindigkeit ausliefern zu können.
    Wenn du einmal eine Anwendung betrieben hast, auf die mehrere 100.000 User gleichzeitig zugreifen, wirst auch du feststellen, dass man das nicht auf einem Software RAID 1 SATA Verbund laufen lassen kann. Eine Gegenbehauptung würde das ganze hier nur ins Lächerliche ziehen.



    Das KVM over IP Feature ist bereits onBoard enthalten. Ein Supermicro Mainboard ohne KVM over IP zu kaufen, wäre wohl eher unsinnig. Ohne BBU ist eine aktivierung des Write Caches immer auf eigene Gefahr. Manche Controller lassen es nicht einmal zu, den Write Cache ohne BBU zu aktivieren. Daher hat die BBU auch etwas mit dem Write Cache zu tun. Es muss kein Stromausfall im Rechenzentrum ursächlich sein, es reicht, wenn das Netzteil des Servers defekt ist.

    Absoluter Nonsens. Weder die Performance der Festplatten, noch CPU noch Memory ist in diesem Fall vergleichbar, ich denke hier muss man nicht weiter ins Detail gehen.
     
  5. 16. Oktober 2012
    AW: RootServer hetzner, oder andere... für Webseite

    Alle details die hier nun hin und her fliegen, ist nicht meine Welt, da ich mich darauf nie spezialisiert habe und andere Qualitäten habe.

    Was ich aber zu alldem mal kurz hinzufügen kann, als Kunde, wie meine Erfahrungen waren und wieso Ip-Projects:
    Ich hatte selbstverständlich mit Hetzner am Telefon gesprochen.

    1: Ich wurde 3 mal weiter geleitet, ich habe mich direkt mit dem "Technischen Bereich" unterhalten, die haben mich auch 1-2 Mal weiter geleitet, da ich eben "viele" fragen hatte und wissen wollte, ob EQ4 oder EQ9 etc. mein Vorhaben standhalten.
    Eine richtige Beratung konnte mir keiner geben und habe mich da unwohl gefühlt, da ich keine lust habe, wenn irgendwelche Probleme auftauchen, dass ich mich da durchkämpfen muss und mit 99 Techniker reden muss, da jeder nur ein Fachbereich wohl gelernt hat.

    Dann musste ich für MANAGED Server (was ich haben MUSS, da ich 0 Ahnung habe) mindestens 50EUR dazu bezahlen!
    Bzw den 79EUR wenn ich mich nicht irre (der günstigste Managed Server).
    Aber den günstigsten wollte ich nicht haben, dann musste ich auf den 109EUR zugreifen.
    Irgendwie war der mir aber noch ZU schlecht, da ich direkt einen guten Kaufen wollte um keine Probleme mit der Auslastung zu haben.

    Da blieb mir der 199EUR Managed server über den ich 100% kaufen würde!

    dann habe ich überlegt.

    und gesagt, einen guten Support haben die vielleicht, aber bei Problemen haben ich evtl keinen richtigen Ansprechspartner.
    Klar, wenn ich Kunde wäre, hätte ich vielleicht mehr "Erfahrungen" gesammelt und hätte 2-3 Ansprechspartner die mir bei einigen Problemen helfen könnten.

    Aber wozu der ganze streß?!

    AB JETZT müsst ihr diesen Server:
    http://www.hetzner.de/hosting/produkte_managed/mq19

    Mit dem von Ip-Projects vergleichen. und die Preise auch.
    Diese EQ4 hätte ich eh nicht gekauft, da es kein MANAGED server hat.

    Nun zu Ip-Projects.
    Der Michael Schnitzel gab mir von Anfang an ein gutes Gefühl und direkt immer eine gute Beratung. Nach einigen Sekunden hatte ich schon eine Email zurück erhalten oder mit ihm direkt telefonieren können. (Bevor ich es gekauft habe).
    Er hatte mir einen individuellen Root angeboten, und eben + Managed + DDoS usw.
    Und der Preis klang auch plausibel zu dem von 199EUR von Hetzner.

    Ich brauchte eben etwas wo ich direkt n guten Support habe.

    Dazu habe ich Heutzutage durch Analystics 50-70.000 Besucher am TAG!
    Inkl. habe ich 2 Kollegen auf dem Server die ebenfalls 20-30 Tausend am Tag an Visits haben.
    Macht ca 100.000 besucher am TAG!
    Gleichzeitig wenns hochkommt 6000 besucher!

    Das ist ne Menge, und daher wollte ich eben sicherheitshalber eine "teuere" hardware haben + managed.

    ich muss sagen, ich bin sehr zufrieden.

    Die Werte:
    Sonntag war Enorm viel los und hatte CPU auslastung von durchschnittlich 20%
    Es schwankte Sekundenschnelle von 8-50%
    Meist war er auf 15-30%.
    Ram auf 3-4 GB verbrauch.

    Mein Webseite war dennoch ULTRA Schnell zu öffnen.

    Was ich zu dem allen sagen kann: Bin derzeit wirklich mit allem zufrieden.

    Ob das nun von Hardware her ein wenig zu Teuer war, kann ich nicht beurteilen (Keine Erfahrung).

    Aber denke es ist irgendwo besser/günstiger als der MQ für 199 von Hetzner.

    @Dreamax, danke dass du dir hier Mühe gibst, dass ich evlt zu viel gezahlt habe.
    Aber , was ich sagen kann, das ist ja inkl Managed und der gute Support, der das ausmacht, dafür zahl ich dann auch gerne

    bei Hetzner hätte ich mir 100% den für 199EUR gekauft, also eben das selbe fast.

    Nun könnt ihr meinet wegen weiter über die genauen Details reden^^

    Musste das eben halt sagen, ich bin und bleibe Neutral, aber warum ich soviel Zahle, wollte ich nochmal begründen, damit keine MISSverständnisse auftauchen

    Danke nochmal.
     
  6. 16. Oktober 2012
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14. April 2017
    AW: RootServer hetzner, oder andere... für Webseite

    Das ist soweit leider nicht korrekt. Je nach verwendetem Hardware / Software Controller können Gleichzeitig verschiedene Sektoren von jeweils einer Platte gelesen werden, die Leseperformance verdoppelt sich somit wie bei einem Raid 0. Das die Schreibperformance nicht steigt, sollte jedem klar sein der weiß was ein Raid System ist.

    Allerdings frage ich mich ernsthaft, was du mit der Performance des Raidsystems willst. Es handelt sich hier schließlich um einen 100mbit Web und nicht Fileserver.


    Bild

    30 - 40% aha. In diese Grafik wohl eher 99,92% mehr Leseleistung. Das ganze an einem Intel® P67 onboard Raidcontroller eines Asus P8P67 DELUXE Desktop Boards. (Wobei es sich hier nicht um die "214mb/s max HDDs" gehandelt hat. Die von mir geposteten HDD Lesewerte beziehen sich übrigens auf deine verlinkten Seagte Platten.


    Dann ist es ja sehr gut das ich weiß was memcached, Alternative PHP Cache, MySQL Query Cache, Linux Page Cache und ein nginx caching proxy ist und was man so mit 16 bzw. 32 GB Arbeitsspeicher anfangen kann.

    Statische Anfragen wie die von dir genannte "HTML Seite"; "Bilddaten" aber auch "SQL Statements" nicht zu cachen ist meiner Meinung nach schon fast grob fahrlässig, das man dann soviel Leistung braucht ist nicht unbedingt verwunderlich. (Auch wenn der Server eh nicht mehr als 12,5mb/s versenden kann).

    Videobearbeitung auf einem Webserver? >100mb/s Uploads auf einem 100mbit Webserver?


    Totaler unfug, Statische Inhalte wie HTML Seiten, Webseiten Grafiken und Zwischengespeicherte PHP Ausgaben gibt man quasi immer aus dem Cache und nicht direkt von der Festplatte aus. MySQL dann natürlich eben üben den Query Cache.

    Klar, sämtliche Caching Mechanismen deaktivieren bzw. beschneiden und ich kriege massive Festspeicher Perfomance Probleme, jede größere Webseite setzt deshalb massiv auf Zwischenspeichern von statischen Inhalten, nicht nur um so kein Festspeicher Performance Problem zu bekommen sondern einfach weil es viel schneller ist.

    Das ist mir alles bewusst, aber bei einem Managed Server angebot "KVM over IP" als Feature anzubieten auf welches der Benutzer garkeinen zugriff hat ist wohl mehr als komisch.

    1333 MHz DDR3 | 1333 MHz DDR3 ECC
    Sandy 4x3.4 GHz | Ivy 4x3.5 GHz

    Sind ja gigantische Performance Unterschiede zu erkennen.
    Das man aber derart auf einem mehr als überdimensionierten Speichersystem rumreitet ist schon interessant.

    Hättest du hier genauso haben können, hättest nur lesen müssen.


    Mal ernsthaft, wenn du dem ersten Anbieter den DU (obwohl du wie du selbst sagst, davon keine Ahnung hast, dein Geld aufzwingst hättest du erst garkeinen Thread erstellen müssen. Tipps oder Geldsparen willst du anscheinend nicht. Zu deinem


    Für das Geld was du jetzt bezahlst, hättest du halt 2 Lastenverteile Hetzner EX4 bekommen.

    Und das du niemanden findest der dir für 112EUR pro Monat

    (nicht ganz ernst gemeint)

    vermutlich aber wohl eher

    installiert und administriert, glaube ich wohl eher nicht.

    Ps: ich hab einfach aus spass schnell mal gegoogled, fuer 159euro kriegt man schon einen intel sandy sixcore mit 64gb ddr3 und ner 1000mbit aanbindung, natuerlich managed.
     
  7. 17. Oktober 2012
    AW: RootServer hetzner, oder andere... für Webseite

    Um den Kindergarten zu beenden. Du hast recht und ich die Welt hat Unrecht. Keine Zeit mich mit jemanden im Forum über Festplattenperformance zu streiten, wenn wir über 700 Serversysteme betreuen und selbst unsere Erfahrungen gemacht haben und aus der Praxis her wissen, welche Leistung wie optimal einzusetzen ist.

    Deiner Aussage nach, kann ein System das mit 100 Mbit/s angebunden ist ja nicht mehr I/O Last erhalten als 13 MB/s durch Web Anfragen. :angry: Videobearbeitung, also das konvertieren von Videos in verschiedene Formate wie Flash generiert ja auch keine Systemlast ?(

    Jeder Anbieter im Internet definiert Managed anders. Wir beschneiden bei Managed nicht den Funktionsumfang den unsere Kunden nutzen können, sondern unterstützen unsere Kunden bei der Administration. Deswegen ist Managed bei uns auch etwas günstiger, da wir nur einschreiten, wenn der Kunde nicht weiter weiß. Ob du das jetzt gut findest oder nicht, ist leider in diesem Fall irrelevant.

    Das ist aber doch der Punkt, den du nicht verstanden hast. Er möchte einen Provider haben, der ihn ordentlich vor Kauf berät. Das hat Hetzner in diesem Fall einfach nicht getan. Was nutzt mir denn ein Anbieter, wo ich mir in Fremdforen meine Informationen zusammensuchen muss, weil der Provider nicht in der Lage ist, eine ordentliche Vorabberatung zu leisten.

    Mit welchen Reputationen? Der Ali an der Ecke verkauft mir auch einen BMW für 4.500 EUR, der normal 15.000 EUR kostet
     
  8. 17. Oktober 2012
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14. April 2017
    AW: RootServer hetzner, oder andere... für Webseite

    Dann fang doch einfach nicht damit an, wenn du keine Zeit hast oder es nicht willst.
    Ansonsten ist das eine mir sehr bekannte vorgehensweiße sich aus einer Foren Diskussion zu ziehen, wenn man keine glaubwürdigen Argumente (mehr) hat.

    Du glaubst also das ich sage, das die maximale Festspeicher Datenrate eines Computers nicht die der Netzwerkanbindung überschreiten kann?

    Was ich sage ist, das die Festspeicher I/O Auslastung eines auf die Anwendung dieses Kunden zugeschnittenen Webservers, bei weitem nicht die I/O Performance benötigt bzw. bei einem korrekt konfigurierten Server benötigen darf, welche euer auf die "Anforderungen der Webseite" zugeschnittener Server bietet.

    Du sagst zwar selber

    rechtfertigst die Server Konfiguration dann aber mit Anwendungen welche so auf dem Server nicht zum Einsatz kommen.

    Mir ist natürlich bewusst das z.B. Videoschnitt, große Backups, "große Transfers" (>10gbit) je nach Größe eine beträchtliche Datenrate erfordern, aber das geht an dieser Anwendung ja vorbei.

    Ihr vermietet also Kunden, welche über kein Linux Server wissen verfügen (was im übrigen keine Beleidigung darstellt), Managed Server an, schreitet dann aber nur ein wenn es ein Ernsthaftes Problem gibt und lasst den Kunden an euren Einstellungen rumpfuschen (wodurch ihr natürlich keine Garantien auf Sicherheit oder Verfügbarkeit geben könnt?). Wenn das der Fall ist, ist der TE ja bei euch komplett an der falschen Adresse. (Außer er steht auf schlecht gesicherte Server).

    Was nutzt mir denn die beste Vorabberatung (weil ich von der Materie keine Ahnung habe), wen mir dann einen Managed Server miete, welcher nicht mal Fully Managed ist und mir der Anbieter anscheinend nichtmal Verfügbarkeit/Sicherheit garantieren kann?.

    Wenn der Ali seit 13 Jahren (und damit 8 Jahre länger als ihr) im Geschäft ist und mir einen 15.000 EUR Wagen für 4.500 EURO verkauft, klar wieso nicht.. ich wäre dumm wenn ich das nicht machen würde.

    Medialocation: Erstklassige Managed Server vom IT Experten

    mfg
    dream


    RR Thread ID 839071 20:15 Uhr
     
  9. 17. Oktober 2012
    AW: RootServer hetzner, oder andere... für Webseite

    Allein an eurer Definition von "Managed" sieht man, dass das ganze Konzept nicht aufgeht bzw. seltsam erscheint.

    Ihr bietet Managed-Hosting für irgendwelche Flaschen an, die offensichtlich keine Ahnung haben, was sie tun, aber gebt ihnen gleichzeitig die Möglichkeit sich selbst ins Verderben zu stürzen.
    Es soll vorkommen, dass diese Menschen nicht mal in der Lage sind die richtigen Fragen zu stellen, bei denen ihr dann ggf. "eingreifen" könnt.

    Diese Leute vergewaltigen den Paketmanager bis der Webserver läuft und sind dann zufrieden. An Dinge wie Sicherheit, Stabilität oder Performance wird erst gedacht, wenn irgendetwas schief läuft.

    Davon abgesehen erkennt man bei guten Providern schon starke Parallelen, was die Managed-Konzepte angeht.

    Was diese Diskussion angeht sehe ich dreamax vorne, da er objektive und nachvollziehbare Quellen liefert und sich nicht die ganze Zeit auf irgendwelche abstrakten Erfahrungswerte bezieht.
    Wenn ich es nötig hatte, würde dreamax meinen Server managen - nicht ihr.
     
  10. 21. Oktober 2012
    AW: Diskussion über Serverhardware oder Hetzner vs. IP-Projects

    Korrekt. Wir überwachen aber ebenso alle Services und spielen natürlich sicherheitskritische Updates auch selbstständig ein. Betrachten wir das ganze aber doch einmal aus einen anderen Blickwinkel. Wie wäre es, wenn wir einfach ein Update von PHP 5.3 auf PHP 5.4 durchführen und dann die Webseite nicht mehr läuft im Zuge unserer tollen Managed Dienstleistung. Und nehmen wir einmal an, es handelt sich hier um einen Webshop, der am Tag 20-25.000 € Umsatz macht und dieser Fällt dann für sagen wir 3 Tage aus, weil der Chef, der das ganze managed momentan im Urlaub auf Mallorca ist? Wäre dann nicht so toll oder? Und jetzt sag bitte nicht, das wäre nicht schon vorgekommen. Wir haben eine Vielzahl von Kunden von Hetzner, HE und co. wo genau so ein Fall eingetreten ist. Einfach Updates eingespielt und Webseite nicht mehr funktionsfähig.

    Ist so ein Managed toll? Man muss sich wirklich fragen, was hier mehr sinn macht. Ein Managed, wo die Services kostenfrei beauftrag werden, oder ein Managed, wo man alles in fremde Hände gibt und man selbst nicht weiß, was wie wo wann gemacht wurde.


    Jeden Kunden, den wir bislang unsere Managed Dienstleistung verkauft haben, hat unser Konzept aus den oben genannten Gründen um ein vielfaches besser gefunden als 90 % der Managed Konzept auf dem Markt der Internet Service Provider.

    Soll vorkommen, ist seit unserer Unternehmensgründung nur noch nie vorgekommen. Denn wenn ein Kunde nicht weiß, wie er seine Frage stellen soll, kann er uns jederzeit telefonisch erreichen und man kann ein klärendes Gespräch mit einem zuständigen technischen Mitarbeiter führen.

    Es kommt immer darauf an, was man als gut und was man als schlecht ansieht. Ist Konzeptlosigkeit gut? Wir selbst haben ein Service Konzept für die Priorisierung und Abwicklung von Supportanfragen um den Kunden eine garantierte Bearbeitungszeit schriftlich zu garantieren. Dieses Konzept stellen wir jeden Kunden zur Verfügung, das habe ich bislang bei noch keinem Provider auf dem Markt gesehen.


    Wie dem auch sei, finde ich diese Diskussion etwas leidig, nicht weil ich mich dieser entziehen möchte, sondern weil hier im Grunde nur gewettert wird und versucht wird, das Haar in der Suppe zu finden. Es wird behauptet wir würden unsere Kunden nicht anständig beraten und wir würden unseren Kunden Server vermieten, die nicht für die Zwecke ausgelegt sind. Wir haben schon Kunden erlebt, die mit einem Magento Shop bei 1000 aktiven Besuchern die Festplatten I/O Rate durch Caching auf der HDD auf 10 MB/s gedrückt haben trotz SAS RAID 10. Wenn wir einem Kunden einen Server vermieten der 2 - 15.000 Besucher gleichzeitig leisten können soll und wir zudem die Anwendung nicht kennen, müssen wir den Server immer größer dimensionieren, als es vielleicht eine statische HTML Seite benötigt. Es ist immer schwer den optimalen Mittelweg zu finden, jemand der in diesem Sektor arbeitet und Kunden berät, weiß dies. Denn ist der Server zu klein bemessen, ist das Problem immer noch größer dies vor dem Kunden zu argumentieren, gerade wenn dieser über nur sehr wenig technisches Verständnis verfügt.

    Die Vergangenheit und Gegenwart zeigt, dass wir mit unserer Beratung gar nicht so falsch liegen. In diesem Fall ist der Kunde zufrieden, die Webseite läuft und der Server stemmt auch ein großes Besucheraufkommen. Das war die Anforderung des Kunden und diese haben wir sehr positiv erfüllt. Dass wir mit einer guten Beratung und mit diesem Vorgehen Erfolg haben, zeigt uns das stetige Kunden Feedback sowie den immensen Neukundenzuwachs seit Geschäftsgründung. Letztenendes ist es uns wichtig, dass die Kunden zufrieden sind mit der Leistung und der Beratung, die wir durchführen.


    Das sehe ich nur bedingt so. Diese Quellen beziehen sich auf Laborszenarien, die in dieser Form in der Praxis eigentlich kaum zu leisten sind, da hier noch mehr Faktoren eine Rolle spielen z.B. Mainboard Chipsatz, SATA Controller, CPU, Memory, SW RAID / HW RAID, Betriebssystem, ... Ich arbeite jetzt im Serversegment seit 2002, habe also auch die Hardwareseitige Entwicklung der letzten Jahre mitgemacht und ein Studium zur Informatik abgeschlossen. Ich sehe hier einfach keinen Sinn eine Diskussion zu führen, da er sich bei seiner Meinung festgefressen hat und ich durch meine tägliche Praxis sehe, dass diese Werte nur im best case eintreffen und beim Praxiseinsatz eigentlich kaum realisierbar sind.

    Natürlich wird jetzt wieder alles geschriebene zerpflügt und ins Negative gezogen. Manchmal kommt man sich vor wie im WHL Forum

    Wenn es erwünscht ist, kaufe ich aber gerne einmal etwas Hardware und wir können ein paar Benchmarks erstellen, wie diese in der Praxis eintreten. Ich bin immer bereit mich auch eines besseren belehren zu lassen.
     
  11. 21. Oktober 2012
    AW: Diskussion über Serverhardware oder Hetzner vs. IP-Projects

    Es gibt daher ja auch einen unterschied zwischen Software Updates und Software Upgrades. Un dem Webshop Betreiber ist ein 2-3 Minütige Downtime für ein Sicherheitsupdate sicher lieber als wenn jemand seine gesamten Kundendaten entwendet.

    Verzögerte (Sicherheits) Updates gefallen euren Kunden also "besser"?

    Ein gutes Managed Konzept ist, wenn der Anbieter den Server auf vollständig managed und dem Kunden so einen Sicheren, akutellen, perfomanten und verfügbaren Server zur verfügung stellt und ihm dies auch in gewisser weiße garantieren kann.

    Nein, gesagt wurde das ihr eurem Kunden Server vermietet, die nicht NUR für die Zwecke ausgelegt sind. Dementsprechend wurde vor allem die Preisleistung, in Bezug auf die spezielle Anwendung bemängelt, und später auch die Art von Servermanagement.

    Cachen tut man im Arbeitsspeicher, sofern das ebenfalls ein managed Server war (um welche es hier geht), wart ihr da wohl nicht ganz unschuldig.

    Wie gesagt, ich finde es halt nur "etwas blöd" sich einen 219EUR Server zu holen wenn ein 49EUR Server, DIE ANWENDUNG DES TE, genauso bereitstellen kann.

    16 GB RAM, 2 HDDs und der SAS Raid Controller raus, dann

    Ich mach das i.d.R. gerne mit Debian x64 Squeeze/Wheezy und eigenem Kernel.

    Wenn das ganze nicht (sogar performanter, mit schnelleren Seitenauslieferungen) läuft, fress ich einen Besen
     
  12. 21. Oktober 2012
    AW: Diskussion über Serverhardware oder Hetzner vs. IP-Projects

    Quark. Wenn der Wordpress Blog oder sonstige Webseiten nicht über ein memcache Feature verfügen, cachen diese auf die HDD, ergo wird die HDD stärker belastet als es üblicherweise der Fall ist. Diesen Fall müssen wir aber auch stemmen ohne, dass der Kunde Änderungen an seiner Webseite vornehmen muss. Man kann hier nicht pauschal alle Formen von CMS Systemen und Webseiten über einen Kamm scheren. Die Anforderung war und ist, der Server soll eine bestimmte Benutzermenge leisten können, unabhängig davon, ob die Webseite optimiert oder eben nicht optimiert ist und unabhängig davon, ob Memcache oder sonstiges verwendet wird. Daher müssen alle Formen abgedeckt werden und nicht nur Memory und CPU Leistung.

    Du gehst immer davon aus, dass der Kunde eine super optimierte Webseite betreibt und alle möglichen Varianten von Caching nutzt. Wir sind keine Anwendungsentwickler oder Webseitenentwickler sondern vermieten nur das Serversystem und nicht das Serversystem inklusive Webseite.

    Stimmt, Update aktualisiert den Package Tree, Upgrade die Pakete als solches. Wie ich bereits gesagt habe, werden sicherheitsrelevante Updates von uns auch ohne Aufforderung eingespielt z.B. wenn Apache Security Lücken veröffentlicht werden. Das hatte ich bereits in der oben aufgeführten Erörterung geschrieben. Wir sprechen hier von sicherheitsunkritischen Updates z.B. Tomcat 6 auf Tomcat 7 aktualisieren.

    Je nach dem, wie man Managed definiert. Unsere Kunden bevorzugen lieber unsere Variante und genießen lieber Freiheiten hinsichtlich der Konfiguration ihrer Server ohne, dass Sie lange mit dem Support Konfigurationen absprechen müssen mit dem Wissen, dass wenn Sie Hilfe brauchen, diese kostenfrei zur Verfügung steht.


    Dann solltest du mal von der Bunten Welt der performanten Anwendungen weg gehen und dir einmal Magento ansehen oder andere Anwendungen, die ein Caching in den Memory von Haus aus nicht vorsehen. Zudem musst du unterscheiden, wo unser Aufgabensegment ist. Unsere Aufgabe ist es nicht, die Anwendung des Kunden zu optimieren und zu programmieren, sondern die Anwendung zu hosten. Wenn es sich um eine nicht optimierte Lösung handelt und der Kunde nicht bereit ist, eine Optimierung durchzuführen, müssen wir dennoch in der Lage sein, diese Anwendung zu betreiben. Notfalls muss diese dann eben mit Hardware erschlagen werden.


    Kann ich vollkommen nachvollziehen. Doch sehe es auch einmal aus unserer Sicht. Wir hatten keine Möglichkeit vorher zu prüfen, um welche Anwendung es sich handelt und wie gut diese Anwendung optimiert ist. Als einziges wurden die Userzahlen die täglich zugreifen genannt. Wir haben daher nach besten Wissen und Gewissen entschieden ein solches Angebot zu unterbreiten. Wenn es dem Kunden zu teuer gewesen wäre, hätte man noch Abstriche machen müssen, eventuell nur ein RAID 1 oder ggf. weniger Memory oder andere Hardware. Der Kunde selbst wollte aber letztlich eine Lösung, wo wir garantieren, dass bestimmte Benutzerzahlen problemlos abgehandelt werden können und in diesem Fall haben wir die genannte Hardware mit den Informationen empfohlen, die uns vorgelegen haben.



    Ich denke viel schneller kann der Seitenaufbau nicht laufen, da viele Bilder mitgeladen werden und die Ladezeit der Bilder letztendlich über die Ladezeit entscheidet. Wir können auch nur die Software einsetzen, für die wir auch technisches Personal bereitstellen. Daher setzen wir nach wir vor auf Apache. Das Problem hier ist immer, dass du sehen musst, dass wir nicht nur 1 Server in der Verwaltung haben, sondern ca. 600. Daher muss jeder unserer Mitarbeiter sich schnell auf den Systemen zurecht finden. Wenn wir hier so vorgehen würden, dass auf Server 1 Confixx, Server 2 ISPCP, Server 3 I-MSCP, Server 4 Froxlor, Server 5 lighhttp, Server 6 NGIX, Server 7 XYZ läuft, müsste jeder Mitarbeiter mit jeder Software die auf jedem Server betrieben wird optimal geschult werden oder wir müssten für jeden Bereich mindestens 2 neue Mitarbeiter einstellen. Das funktioniert leider in einem Unternehmen nicht so einfach wie wenn man mal 10 - 20 Server nebenbei verwaltet. Daher muss man sich für eine Variante entscheiden und da wir u.a. spezialisiert sind auf den Betrieb von Tomcat Anwendungen in Bezugnahme auf Apache2 und uns daher die Schnittstellen entsprechend entwickelt haben, bieten wir in unseren Managed Services auch nur Apache als Webserver an. Unseren Kunden ist es natürlich freigestellt auch NGIX oder andere Software zu verwenden, dies aber dann nicht unter Betreuung von uns.

    Ich denke du kannst das ganze nachvollziehen und verwertest es nicht als Negativkriterium unserer Leistung. Wenn man Apache etwas optimiert u.a. gibt es dort ja auch verschiedene Caching Module, kann man schon eine ganz gute Leistung herauskitzeln.


    ok, ich bestelle kommende Woche sowieso einige neue Serversysteme und werde das ganze dann einmal gerne benchmarken. OS wird Debian Squeeze 64 Bit sein.

    Hardware voraussichtlich:
    MSI B75MA-P45
    2x G.Skill DIMM 8 GB DDR3-1333
    Intel® Core™ i7-3770
    2x Seagate ST1000VX000 1 TB
     
  13. 21. Oktober 2012
    AW: Diskussion über Serverhardware oder Hetzner vs. IP-Projects


    Quark. (xD) Aber natürlich kann man immer mit schlecht/falsch konfigurierter Software argumentieren. Besonders bei einem Managed System ist die Ernsthaftigkeit diese Problems zu hinterfragen.


    Server Softwareseitig solltet ihr bei einem Managed Server ja wissen was verwendet wird. Cachen von SQL Abragen, Statischen und Dynamischen Inhalten ist aber quasi immer möglich. (bei dynamischen zwar mal mehr oder mal weniger, aber um ein <250kb php script im Arbeitsspeicher vorzuhalten sollte selbst bei "nur" 16 GB RAM noch platz sein).


    Man kann als Serveradministration allgemeine Caching Maßnahmen treffen, je nach Kundensoftware sind diese halt mehr oder minder effektiv. Ihr bietet euren Kunden anscheinend die "eierlegende wollmilchsau" als Webserver für alle Eventualitäten an. Das ist für euch als Anbieter zwar einfacher für den Kunden, um den es hier geht, aber teurer.

    Der Kunde um den es hier geht hat also keine Ahnung von Linux Servern, zieht es aber vor an diesen selbst rumzupfuschen?

    Magento Ecommerce Blog | Magento

    Das ist selbst ohne caching/optimierungen doch eine Hausnummer.

    Einmal einarbeiten und dann flächendeckend das beste system auf allen servern einrichten (geht ja z.B. als eigenes image). So handhabe selbst ich das.

    Mainboard würde ich eins nehmen welches auch 2x SATA-III (+Raid) kann und für Ivy Bridge natürlich 1600 MHz DDR3.

    In diesem Preissegment kann ich da das

    ASRock H77M, H77 (dual PC3-12800U DDR3) (2x DIMM) 63,88EUR
    oder
    ASRock H77 Pro4-M, H77 (dual PC3-12800U DDR3) (4x DIMM) 68,31EUR

    bzw.

    Corsair ValueSelect DIMM Kit 16GB PC3-12800U CL11-11-11-30 (DDR3-1600) 56,56EUR

    empfehlen. Im Desktop Bereich sind die Hitachis die zuverlässigsten HDDs.

    Allerdings frage ich mich was du Benchmarken willst? Eure jetzigen Systeme gegen ein Desktop System mit der oben genannten Software Konfiguration oder nur die Festspeicher Performance?. Für das erste brauchst du keine neue Hardware anschaffen und das letzdere ist vermutlich sinnfrei.

    mfg
    dream
     
  14. 21. Oktober 2012
    AW: Diskussion über Serverhardware oder Hetzner vs. IP-Projects

    Das kann man immer, weil es in 90 % der Fällen so ist. Wenn statt der 20 Elemente, die auf der Webseite ausgegeben werden Abfragen generiert werden, die alle 5000 Elemente pro View laden. Da kann man viel Cachen wenn der Tag lang ist.

    Noch eine kurze erläuterung. Memcache ist flüchtiger Arbeitsspeicher, der nach dem Neustart des Servers pase ist. Blöd ist es, wenn solche Shops wie Magento, im Cache solche Informationen wir Cockies ablegen und dann nach einem Serverneustart gespeicherte Warenkorb Muster der Kunden weg sind.



    Hilft alles nur bedingt, wenn die Anwendung nicht optimal ist. Des Weiteren ist Arbeitsspeicher in Zeiten wo ein 8 GB Modul 25 € kostet nicht mehr der Kostenfaktor. Warum also am falschen Ende geizen.


    Wir bieten den Kunden unsere Produkte nach besten Wissen und Gewissen. Wenn wir wenig Informationen an die Hand bekommen, können wir die Hardware nicht genauer skalieren. Willkommen in der realen Welt. Der Kunde will ein Auto mit dem er von A nach B kommt. Man kann ihm einen Smart oder einen VW Krafter verkaufen. Was der Kunde aber nicht sagt ist, dass er 3x pro Monat für eine Fußballmannschaft einkaufen fährt. Die Frage ist, was wäre die bessere Entscheidung.

    Es gibt gerade im Webhosting Segment eine Vielzahl von Einflussfaktoren die mit eine Rolle spielen und die man berücksichtigen muss um die optimalen Hardwareanforderungen zu finden. Wenn man aber als Anbieter nur ein Mindestmaß an Informationen bekommt, muss man den Kunden eine Leistung verkaufen, die vielleicht mehr leisten kann, als im ersten Moment erforderlich ist, die aber die Anforderungen des Kunden zu 100 % erfüllt ohne Abstriche. Verkaufen wir den Kunden einen Server mit 16 GB RAM und am Ende benötigt er doch 32, haben wir den Kunden schlecht beraten, denn wir hätten ja wissen müssen, dass er 32 benötigt


    Man kann mit seinen Angeboten nicht immer jeden Kunden perfekt treffen. In diesem Fall kennt sich der Kunde nicht 100 % aus, dafür kann er uns jederzeit sogar per Skype anschreiben sollte es Probleme oder Änderungswünsche geben. Der Server hat zudem alle notwendigen Features wie z.B. 24/7/365 Serverüberwachung (hier werden nicht nur die standard Services sondern auch die Systemauslastung überwacht) sowie externer Backupspeicherplatz auf einer Backup Storage der 14 Tage vorgehalten wird gebucht. Es ist also nicht so, als ob wir gar nichts machen würden und alles ungeprüft seinen Weg geht.

    Andere Kunden wiederrum kennen sich sehr gut aus und wollen nicht bei jeder billigen Konfigurationsmaßnahme unseren Support anschreiben, aber die Sicherheit haben, dass wenn sie etwas kaputt machen, auch jemanden kostenfrei anschreiben und vor allem erreichen können.

    Willkommen in der Welt von Magento - Monday, July 06, 2009

    Diese perfekte Performance Anleitung war wohl sehr toll, vor 3 Jahren und 20 Magento Versionen früher.


    Sehe ich das richtig, dass wir hier von Millisekunden sprechen? Der Webseitenaufbau wird im Wesentlichen durch die Inhalte beeinflusst, die von der Webseite heruntergeladen werden müssen. Der beste Webserver bringt nichts, wenn die Webseite mit 5 MB Bildern überflüllt ist. Optimierung fängt in erster Linie bei der Webseite selbst an.

    Auch bei dieser Auswertung gibt es viele verschiedene Faktoren die mit eine Rolle spielen. Glaube keinen Test, den du nicht selbst geschönt hast Man kann auch bei Apache unheimlich viel optimieren und konfigurieren.


    Klingt alles super, in der Praxis leider nicht umsetzbar. Dafür sind die Verwaltungsoberflächen und Softwarelösungen einfach zu verschieden, das fängt schon beim Betriebssystem an und arbeitet sich von ISPCP hin zu Confixx weiter vor. Sicher kann man versuchen mittels eines Upgrades alle Server Schritt für Schritt umzustellen, das bezahlt einen nur niemand, da die Kunden, die es betrifft, am Ende sowieso keinen nennenswerten Vorteil erkennen. Es ist eine andere Dimension ob man 20 Server oder 600 Server verwaltet.


    Ist im Grunde auch kein Problem wobei die Onbaord RAID Controller lächerlich sind, das ist sowieso nur Schrott, wir benötigen einige neue V-Server Hostsysteme, da kommt nach dem Testlauf sowieso ein Adaptec 6405E Hardware RAID Controller rein sowie ein schickes Hardware RAID 10.

    Das wäre dann also das ASRock H77 Pro4-M was ich netterweise für den Test mehr investiere. Beim RAM werde ich allerdings passen, wir wollen ja realistische Bedingungen schaffen und ich kann im Rechenzentrum nicht 1333 Module mit 1600 Modulen auf den Boards mischen, ich muss daher schon das einsetzen, was wir standardmäßig auch an Ersatzhardware auf Lager haben.


    Dazu sage ich lieber nichts. In unseren V-Server Hostsystemen haben wir in den letzten 2 Monaten 8 nagelneue Hitachi Festplatten tauschen müssen. Nach der Flutkatastrophe wurden von den Herstellern leider die Prüfverfahren der Festplatten verkürzt. Es werden daher mehr defekte Festplatten ausgeliefert als uns lieb ist um den Markt wieder schneller sättigen zu können und die Gewinne zu steigern. Das blöde ist hier nur, dass die kleinen Anbieter wie wir es sind darunter leiden, denn jedes tauschen einer Festplatte durch Technikerhände kostet bares Geld, das ist aber eine andere Geschichte.


    Ich muss sowieso neue Hardware anschaffen, wir bestellen jeden Tag neue Serversysteme, da kommt es auf einen mehr oder weniger nicht an. Ich möchte die reale Festplattenperformance für dich testen, damit man mal weg kommt von diesen lustigen bunten Bildern hin zur Realität.

    time dd if=/dev/zero of=datei bs=1M count=10240 conv=sync
    time dd if=datei of=/dev/null
    hdparm -tT /dev/sda bzw. /dev/md1

    Wenn wir schon ein Software RAID generieren.

    Das ganze dann

    1. Software RAID 1
    2. Nur 1 Festplatte
    3. Software RAID 10
    4. Hardware RAID 1
    5. Hardware RAID 10

    Das Hardware RAID natürlich wie bereits erwähnt mit dem Adaptec 6405E RAID Controller. Das RAID wird konfiguriert mit aktivem Read Cache des Controllers.
     
  15. 23. Oktober 2012
    AW: Diskussion über Serverhardware oder Hetzner vs. IP-Projects

    Noch eine kurze Erläuterung. Cache ist nur ein Zwischenspeicher der die Schreib und vor allem Lesezugriffe zwischen Anwendung und Festspeicher beschleunigt. Das ganze ist nicht mit einer RAM Disk zu vergleichen welche man nicht Backupt und bei Stromausfall alle Daten weg sind. Sollten bei einem Neustart noch nicht geschriebene Daten im Arbeitsspeicher sein (nicht die Regel, kann aber wie beim RAID Contoller Cache auch sein), werden diese zu ende auf die Festplatte geschrieben und das System neugestartet. Besonders bei Servern sollte ein Neustart aber wohl nicht allzu häufig vorkommen.

    Bei 16 oder 32 GB RAM kann man quasi schon alle Statischen Objekte (scripts, bilder etc) und die gesamte Datenbank im RAM halten. Da noch ein Festspeicher IO problem zu bekommen ist mehr als fraglich. Im übrigen ging es hier nicht um den Arbeitsspeicher (davon kann man eben wegen caching quasi nie genug haben) sondern um die übertriebene Festspeicherlösung.

    Und am Ende benötigt er doch ein Quad Xeon System mit 128 GB RAM. Entweder man passt das wirklich seinen Kunden an, oder man kann das niemals richtig dimensionieren.

    Simmt, seit dem haben sie alle Caching Mechanismen deaktiviert/blockiert.

    Das ein Hardware Raidcontroller i.d.R. (etwas) schneller und zuverlässiger ist steht außer Frage, und selbst wenn bei dir völlig andere Messwerte rauskommen würde ich die nicht mehr oder weniger werten als die Daten aus diversen IT Blogs.

    Im übrigen ging es darum ob das System nicht (zumindestens teilweise) überdimensioniert und überteuert ist. Und nicht wie groß die Performance Unterschiede zwischen einem Software und Hardware Raid sind.

    mfg
    dream
     
  16. 24. Oktober 2012
    AW: Diskussion über Serverhardware oder Hetzner vs. IP-Projects

    Was Cache ist ist bekannt.

    Aus unserer Erfahrung heraus, können wir bestimmte Usermengen schon sehr gut einschätzen.

    Laut Hersteller fährt mein BMW 520d auch mit 5 Litern und in der Realität mit durchschnittlich 7 Litern. Deswegen zählen Erfahrungen aus der Praxis mehr, als Labor Benchmarks und Herstellerseiten.

    Richtig und ich sage, es ist weder das Eine noch das Andere. Genaugenommen ging es ebenfalls darum, welche Datenraten die Festplatten in der Realität liefern, da du meintest, ein RAID 10 wäre überdimensioniert.



    1. Software RAID 1

    Code:
    root@test:~# df -h
    Dateisystem GröÃe Benut Verf Ben%% Eingehängt auf
    /dev/md1 909G 1,1G 862G 1% /
    udev 16G 8,0K 16G 1% /dev
    tmpfs 6,3G 264K 6,3G 1% /run
    none 5,0M 0 5,0M 0% /run/lock
    none 16G 0 16G 0% /run/shm
    /dev/md0 938M 41M 850M 5% /boot
    
    
    root@test:~# hdparm -tT /dev/md1
    /dev/md1:
     Timing cached reads: 28540 MB in 2.00 seconds = 14286.09 MB/sec
     Timing buffered disk reads: 326 MB in 3.00 seconds = 108.54 MB/sec
    
    
    
    root@test:~# hdparm -tT /dev/md1
    /dev/md1:
     Timing cached reads: 28540 MB in 2.00 seconds = 14286.09 MB/sec
     Timing buffered disk reads: 326 MB in 3.00 seconds = 108.54 MB/sec
    root@test:~# time dd if=/dev/zero of=datei bs=1M count=10240
    10240+0 Datensätze ein
    10240+0 Datensätze aus
    10737418240 Bytes (11 GB) kopiert, 51,2093 s, 210 MB/s
    
    real 0m51.239s
    user 0m0.004s
    sys 0m5.400s
    
    
    root@test:~# time dd if=datei of=/dev/null
    20971520+0 Datensätze ein
    20971520+0 Datensätze aus
    10737418240 Bytes (11 GB) kopiert, 6,09004 s, 1,8 GB/s
    
    real 0m6.091s
    user 0m1.380s
    sys 0m4.688s
    
    
    2. Nur 1 Festplatte

    Code:
    root@test:~# df -h
    Dateisystem GröÃe Benut Verf Ben%% Eingehängt auf
    /dev/sda3 909G 1,1G 862G 1% /
    udev 16G 4,0K 16G 1% /dev
    tmpfs 6,3G 240K 6,3G 1% /run
    none 5,0M 0 5,0M 0% /run/lock
    none 16G 0 16G 0% /run/shm
    /dev/sda1 938M 41M 851M 5% /boot
    
    
    
    root@test:~# hdparm -tT /dev/sda
    /dev/sda:
     Timing cached reads: 28780 MB in 2.00 seconds = 14406.32 MB/sec
     Timing buffered disk reads: 290 MB in 3.06 seconds = 94.62 MB/sec
    
    
    
    root@test:~# time dd if=/dev/zero of=datei bs=1M count=10240
    10240+0 Datensätze ein
    10240+0 Datensätze aus
    10737418240 Bytes (11 GB) kopiert, 51,8075 s, 207 MB/s
    
    real 0m51.817s
    user 0m0.004s
    sys 0m5.500s
    
    
    
    root@test:~# time dd if=datei of=/dev/null
    20971520+0 Datensätze ein
    20971520+0 Datensätze aus
    10737418240 Bytes (11 GB) kopiert, 6,10411 s, 1,8 GB/s
    
    real 0m6.105s
    user 0m1.432s
    sys 0m4.652s
    

    3. Software RAID 10

    Code:
    root@test:~# df -h
    Dateisystem GröÃe Benut Verf Ben%% Eingehängt auf
    /dev/md1 1,8T 1,1G 1,7T 1% /
    udev 16G 8,0K 16G 1% /dev
    tmpfs 6,3G 304K 6,3G 1% /run
    none 5,0M 0 5,0M 0% /run/lock
    none 16G 0 16G 0% /run/shm
    /dev/md0 938M 41M 850M 5% /boot
    
    
    
    root@test:~# hdparm -tT /dev/md1
    /dev/md1:
     Timing cached reads: 28472 MB in 2.00 seconds = 14251.70 MB/sec
     Timing buffered disk reads: 678 MB in 3.00 seconds = 225.85 MB/sec
    
    
    
    root@test:~# time dd if=/dev/zero of=datei bs=1M count=10240
    10240+0 Datensätze ein
    10240+0 Datensätze aus
    10737418240 Bytes (11 GB) kopiert, 34,4113 s, 312 MB/s
    
    real 0m34.445s
    user 0m0.004s
    sys 0m4.868s
    
    
    
    root@test:~# time dd if=datei of=/dev/null
    20971520+0 Datensätze ein
    20971520+0 Datensätze aus
    10737418240 Bytes (11 GB) kopiert, 6,08494 s, 1,8 GB/s
    
    real 0m6.086s
    user 0m1.192s
    sys 0m4.872s
    

    4. Hardware RAID 1

    Code:
    root@test:~# df -h
    Dateisystem GröÃe Benut Verf Ben%% Eingehängt auf
    /dev/sda3 909G 1,1G 861G 1% /
    udev 16G 4,0K 16G 1% /dev
    tmpfs 6,3G 236K 6,3G 1% /run
    none 5,0M 0 5,0M 0% /run/lock
    none 16G 0 16G 0% /run/shm
    /dev/sda1 938M 41M 851M 5% /boot
    
    
    
    root@test:~# hdparm -tT /dev/sda3
    /dev/sda3:
     Timing cached reads: 27806 MB in 2.00 seconds = 13918.20 MB/sec
     Timing buffered disk reads: 394 MB in 3.00 seconds = 131.15 MB/sec
    
    
    
    root@test:~# time dd if=/dev/zero of=datei bs=1M count=10240
    10240+0 Datensätze ein
    10240+0 Datensätze aus
    10737418240 Bytes (11 GB) kopiert, 51,6037 s, 208 MB/s
    
    real 0m51.642s
    user 0m0.000s
    sys 0m5.640s
    
    
    
    root@test:~# time dd if=datei of=/dev/null
    20971520+0 Datensätze ein
    20971520+0 Datensätze aus
    10737418240 Bytes (11 GB) kopiert, 6,10419 s, 1,8 GB/s
    
    real 0m6.106s
    user 0m1.128s
    sys 0m4.964s
    

    5. Hardware RAID 10

    Code:
    root@test:~# df -h
    Dateisystem GröÃe Benut Verf Ben%% Eingehängt auf
    /dev/sda3 1,8T 1,1G 1,7T 1% /
    udev 16G 4,0K 16G 1% /dev
    tmpfs 6,3G 236K 6,3G 1% /run
    none 5,0M 0 5,0M 0% /run/lock
    none 16G 0 16G 0% /run/shm
    /dev/sda1 938M 41M 851M 5% /boot
    
    
    root@test:~# hdparm -tT /dev/sda
    
    /dev/sda:
     Timing cached reads: 29534 MB in 2.00 seconds = 14784.34 MB/sec
     Timing buffered disk reads: 522 MB in 3.05 seconds = 171.40 MB/sec
    
    
    
    root@test:~# hdparm -tT /dev/sda
    /dev/sda:
     Timing cached reads: 29534 MB in 2.00 seconds = 14784.34 MB/sec
     Timing buffered disk reads: 522 MB in 3.05 seconds = 171.40 MB/sec
    root@test:~# time dd if=/dev/zero of=datei bs=1M count=10240
    10240+0 Datensätze ein
    10240+0 Datensätze aus
    10737418240 Bytes (11 GB) kopiert, 26,6677 s, 403 MB/s
    
    real 0m26.715s
    user 0m0.004s
    sys 0m5.464s
    
    
    
    root@test:~# time dd if=datei of=/dev/null
    20971520+0 Datensätze ein
    20971520+0 Datensätze aus
    10737418240 Bytes (11 GB) kopiert, 6,07932 s, 1,8 GB/s
    
    real 0m6.081s
    user 0m1.012s
    sys 0m5.044s
    
    


    Du meintest ein Software RAID 1 wie es von Hetzner angeboten wird, würde hier komplett ausreichen? 210 MB/s Write und das mit den neusten Festplatten auf dem Markt. Wenn auf die Webseite gleichzeitig mit 5000 Besuchern zugegriffen wird, kommen wir auf eine Datenrate von 0,042 MB/s bzw. 42 KB/s. Der Kunde sprach aber von 15.000 Besuchern also 14 KB/s. Sicher kommt jetzt wieder die Argumentation "Der Server hat aber nur 100 Mbit/s und da kann er nicht mehr als 13 MB/s gleichzeitig generieren". Dies ist aber falsch, denn ein User der zugreift generiert Folgezugriffe sowie laufende PHP Prozesse, führt Aktionen auf dem System aus. Das ist genauso wie wenn ich einen Ball ins Rollen bringe. Hier dem Kunden den Einsatz eines RAID 10 Festplattenverbunds zu empfehlen, ist gar nicht so weltfremd wie du denkst.



    Das Thema hätte sich dann auch erledigt oder? Meine Aussage scheint daher korrekt zu sein, wobei es eher 40 - 50 % mehr Leistung sind als im RAID 1, aber keine 100 % Das wäre auch absoluter unsinn gewesen ich wollte es nur noch einmal selbst auffrischen, was ich vor 4 Jahren bereits getestet habe.
     
  17. 24. Oktober 2012
    AW: Diskussion über Serverhardware oder Hetzner vs. IP-Projects

    Das stimmt so nicht. Bei 16 bzw. 32 GB kannst du den gesamten Webroot im Cache halten.
    Wenn Script X nun auf Script Y (oder bild Z) zugreift, entsteht dabei keine Festspeicher last. Dies ist nur beim Schreiben der Fall und kann bei großen Datenmengen auch gecached (also verzögert) werden.

    Sofern die Ausgaben der Scripte vollkommen Dynamisch und somit nicht cachebar sind, kannst du trozdem das script an sich cachen. Da so nur das Script und nicht die dynamische Ausgabe gecached wird, ändert sich zwar an der Prozessor/Arbeitsspeicher auslastung nichts, die Festplatte hingegen wird nicht belastet.

    Du solltest dich ernsthaft mal mit dem Linux Page Cache auseinandersetzen.

    Hättest du mir jetzt gezeigt das ein Korrekt konfigurierter Webserver mit "nur einem Software Raid 1" schlechter performt als eure "apache package hardware raid10" lösung, wäre ich beeindruckt.

    So hast du nur ein am Rande erwähntes Thema aufgegriffen, bei welchem ich jetzt nicht einmal weiß welcher der beiden Werte nun korrekt ist, da ich das ganze nicht selber durchgeführt habe.
     
  18. 26. Oktober 2012
    Zuletzt bearbeitet: 26. Oktober 2012
    AW: Diskussion über Serverhardware oder Hetzner vs. IP-Projects

    Dann wird es Zeit.

    Klar, die Datenbank braucht ja keinen Memory wenn da X Hundert Anfragen pro Sekunde auf diese drücken. Wer braucht schon Memory von diesen ganzen Services, wenn da mal 800 PHP Prozesse gestartet sind.

    Kurze Information zum Thema Page Cache:
    Code:
    Wenn Daten geschrieben werden, kommen diese zuerst in den Page Cache und werden dort als Dirty Pages verwaltet. Dirty deshalb, weil diese Daten zwar im Page Cache liegen, aber erst auf das darunterliegende Speichergerät geschrieben werden müssen. Der Inhalt dieser Dirty Pages wird regelmäßig (bzw. auch beim Aufruf von Systemcalls wie sync oder fsync) auf das darunterliegende Speichergerät weitergegeben. Dies kann in letzter Instanz etwa ein RAID-Controller oder direkt eine Festplatte sein. 
    So, jetzt geht das Netzteil kaputt. Wo sind die Daten des Dirty Cache? Richtig, im Nirvana. So etwas ist zwar immer toll, aber der Einsatz im Produktivbetrieb von Webseiten wo es um Geld geht nicht praktikabel.




    Nochmal. Wir haben mit der Entwicklung der Anwendung nichts zu tun. Wir sind nur Hoster der Anwendung. Eine Anwendung, die Caching Verfahren ansprechen soll wie z.B. PHP-Memcache oder andere Module, muss auch entsprechend entwickelt sein. Je nach Anwendung macht manche Hardware mehr Sinn als andere Hardware. Spielt aber keine Rolle, wenn man keine Informationen zu der Anwendung hat und nur die Besucherzahlen kennt.
     
  19. 26. Oktober 2012
    AW: Diskussion über Serverhardware oder Hetzner vs. IP-Projects

    Hast du dir mit der Aussage gerade ein Eigentor geschossen, oder habt ihr wirklich den Linux Page Cache deaktiviert?

    Der ist nämlich standardmäßig in jeder mir bekannten Linux Distribution aktiviert und ich kenne auch niemanden der diesen (sei es für Desktops noch Server) deaktiviert hat.

    Und nochmal, es ist egal welche Scripts der User laufen hat, die Script Dateien an sich kann man (bei genügend Arbeitsspeicher) immer Cachen. Aufgrund der Tatsache das ihr den Page Cache wohl nicht deaktiviert habt (warum auch) macht ihr das sogar teilweise schon.
     
  20. 28. Oktober 2012
    AW: Diskussion über Serverhardware oder Hetzner vs. IP-Projects

    Das Nutzen des Memcache macht nur Sinn, wenn auch die Anwendung mit dem Memcache arbeitet. Gängige CMS Systeme unterstützen PHP Memcache und andere Caching Verfahren ad hoc. Ist dies nicht der Fall, kann man vielleicht Serverseitig einen Teil Cachen, der Geschwinidgkeitsvorteil hält sich aber in Grenzen.

    Ich denke du hast deine Ansichten, ich habe meine Ansichten. Mache du deine Arbeit wie du diese für richtig hälst und ich mache meine Arbeit so, wie wir es jetzt schon seit Jahren sehr positiv machen. Das Feedback unserer Kunden bestätigung uns jeden Tag, dass wir doch etwas besser und anders machen, als andere Provider am Markt.
     
  21. 28. Oktober 2012
    AW: Diskussion über Serverhardware oder Hetzner vs. IP-Projects

    Dann schalte doch einfach mal (wie von dir angedeutet) den Linux Page Cache aus, das sich der "Geschwinidgkeitsvorteil" mit anderen allgemeinen Cacheing System (MySQL Query Cache, PHP APC)" "in Grenzen" hält, ist mehr als beschönigt.

    Kein Linux Page Cache + Kein MySQL Query Cache = Enorme Festspeicher IO Belastung + Latenzen.
     
  22. Video Script

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