Gender Mainstreaming - Der Weg zur Gleichberechtigung oder reine Ideologie?

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von _ViEcH_, 16. April 2011 .

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  1. 16. Mai 2014
    AW: Gender Mainstreaming - Der Weg zur Gleichberechtigung oder reine Ideologie?

    Klar kannst du das als Missbildung einstufen.

    Auslöschung von Zwittern: Spätabtreibungs-Indikation Gefahr intersexueller Mißbildungen (Pseudohermaphroditismus) - Zwischengeschlecht.info
    Nach derselben Medizyner-Logik werden Zwitter heute noch als unwerte "schwere Missbildungen" klassifiziert, die Eltern nicht "zugemutet" werden können und die deshalb zur Spätabtreibung freigegeben sind. Nach derselben kranken Logik werden auch experimentelle pränatale Dexamethason-"Therapien" bei vermuteten "AGS-Mädchen" gerechtfertigt und kosmetische Genitalverstümmelungen und/oder Kastrationen bei allen Kindern, die von blossem Auge oder bei inneren Untersuchungen "atypisch" aussehen. Ebenso werden Kastrationen noch im 21. Jahrhundert gerechtfertigt mit Aussagen wie "Wir wollen in Deutschland keine Mutanten züchten".


    Und deine Lösung ist (das) Andersartige zu entfernen ohne Rücksicht auf die Meinung der Betroffenen, wenn man sie denn überhaupt so lange leben lässt, dass sie eine Entscheidung treffen können?
     
  2. 16. Mai 2014
    AW: Gender Mainstreaming - Der Weg zur Gleichberechtigung oder reine Ideologie?

    Hab nie was von Auslöschung gesagt.
    Und "Missbildung" ist auch nicht gleich eine Beleidigung oder etwas abwertendes wie es in deinem Zitat dargestellt wird.
    Es ist genauso eine Missbildung wie ein verkrüppelter Arm o.Ä. Da braucht man auch nicht drum rum reden, das ist kein gesunder Menschenkörper.

    Und ja meine Lösung ist es die Missbildung zu entfernen, natürlich sollte man medizinisch feststellen können was von beidem die Missbildung ist.
    Und selbst wenn man nicht genau weiß was davon fehl am Platz ist, bleibt immer noch eine mehr als 50 %ige Chance dem Kind ein anständiges Leben zu ermöglichen im Gegensatz zu einem Leben als ein "Freak" ( Auch hier nicht beleidigend gemeint )
    Denn nur weil einige Identitätsprobleme kriegen wenn ihnen das flasche Geschlechtsteil entfernt wird, heißt es nicht, dass es bei allen so ist. Die Erziehung spielt dabei auch ne große Rolle.
    Wir reden hier übrigens über eine kleine Prozentanzahl von Menschen, an denen der ganze Genderschwachsinn evtl. ein wenig Anwendung findet.
     
  3. 17. Mai 2014
    AW: Gender Mainstreaming - Der Weg zur Gleichberechtigung oder reine Ideologie?

    So ist halt der Titel des Beitrags, den du anscheinend nicht mal gelesen hast. Prinzipiell vertrittst du aber die gleiche Meinung - Intersexuelle sind Freaks mit Missbildungen, die man entweder umoperiert oder, noch besser, gar nicht erst zulässt, sprich abtreibt - natürlich zu ihrem eigenen Wohl!

    Ääääääh du bist schon bisschen balla balla im Oberstübchen...

    Ich zitier dir mal aus dem ersten Post, denn zugegebenermaßen sind wir vom GM etwas abgedriftet:
    Gender Mainstreaming besteht in der (Re-)Organisation, Verbesserung, Entwicklung und Evaluierung der Entscheidungsprozesse, mit dem Ziel, dass die an politischer Gestaltung beteiligten Akteure und Akteurinnen den Blickwinkel der Gleichstellung zwischen Frauen und Männern in allen Bereichen und auf allen Ebenen einnehmen.
     
  4. 17. Mai 2014
    AW: Gender Mainstreaming - Der Weg zur Gleichberechtigung oder reine Ideologie?

    Und was hat das jetzt mit GM zu tun? Dabei geht es doch angeblich um die Gleichberechtigung/Gleichstellung von Mann und Frau.
    Einen Zusammenhang kann man allenfalls erkennen, wenn man bedenkt, dass hier wieder mal einfach ein Recht übergangen wird. Nämlich das der körperlichen Unversehrtheit. So lange keine medizinische Indikation besteht, sollte nämlich auch in solchen Fällen nicht einfach über den Kopf der Betroffenen hin entschieden werden.
     
  5. 21. Mai 2014
    AW: Gender Mainstreaming - Der Weg zur Gleichberechtigung oder reine Ideologie?

    bist du dir da sicher?
    kennst du diese studien mit kindern und neugeborenen?
    wo kinder quasi schon aus dem brutkasten eindeutig "geschlechtsspezifische" spielsachen bevorzugen.
    klar nicht alle aber quasi fast alle...
    diese sogenannten gender forscher haben auch nicht mehr als eine theorie zu bieten, keine fakten.
    wo sie dann endgültig den vogel abgeschossen haben ist die tatsache das diese gender forsche jegliche andere forschung aus biologie,psychologie usw ablehnen und als unfug abtun.
    ich bitte dich sowas kennt man von diversen verschwörungstheorien, aber forschung sollte anders aussehen.

    ich beschäftige mich auch schon etwas länger mit diesem quatsch, und gender-mainstream hat meinermeinung nach nichts aber auch absolut gar nichts mit gleichberechtigung zu tun. vielmehr mit gleichmachung warum darf eine frau z.b nicht gerne haushalt und kinderbetreuung übernehmen ? es kann auch nicht der wunsch nach "freiheit" sein seine kids in die kita zu geben und sich auf dem arbeitsmarkt "versklaven" zu lassen.
    so jetzt zu diesen quoten, nützt es wirklich der gemeinen hausfrau wenn firmen einen % satz x in die chefetage befördern? oder ist da nur ein ganz kleiner teil von frauen angesprochen die eh schon recht weit oben auf der leiter stehen und nimmt man diesen frauen dann nicht ihren stolz bzw ihre emanzipation wenn man sie jetzt durch eine quote nach ganz oben befördert, obwohl sie es wahrscheinlich auch so geschafft hätten?

    für mich ist gender-mainstream eine ideologie die mich sehr stark an georg orwell erinnert.
    es ist einfach dieses unbehagen, dieses bauchgefühl bei dingen wo ich weiss das sie falsch sind.

    fast alle menschen darunter *******,lesben,omas,studenten,arbeiter mit denen ich darüber gesprochen habe finden es entweder völliger schwachsinn oder eben nicht gut.
    die biologischen unterschiede sind nicht zu leugnen, hormone,stoffwechsel sogar die haut ist unterschiedlich, warum sollten diese ganzen mikrosysteme in unserem körper keine auswirkungen auf unser verhalten haben? das konnte mir noch kein gender- befürworter erklären.
    es ist wie mit den tierrechtlern auf den ersten blick klingt es ganz gut bei genauerer recherche stellt sich dann raus das es fanatische spinner sind.
    und wenn ein geringer prozent satz der bevölkerung nicht weiss ob sie männlein oder weiblein sind, warum sollte man allen anderen diesen kurs aufdiktiern?
    und genau das macht gender-mainstream so abartig es ist kein bedürfniss "von unten" sondern ein von "oben" auferlegter kurs/ideologie.

    ich halte den sogar fast schon für faschistisch da ja die geforderte toleranz nicht besteht solange man eben nicht diesem kurs folgt, dann kommen denuzierungen wie homophob oder die nazikeule und wo bleibt die toleranz der gender gegenüber katholiken oder traditionell denkenden menschen ?

    was auch gerne vergessen wird die mehrheit lebt in traditionellen verhältnissen d.H mann geht arbeiten frau macht haushalt (oder eben andersrum)....
     
  6. 21. Mai 2014
    AW: Gender Mainstreaming - Der Weg zur Gleichberechtigung oder reine Ideologie?

    Jaja die können sagen was die wollen, aber diese "Wissenschaft" an sich ist wie 30 mal bereits gesagt alles nur Theorie und oftmals einfach nur lächerlich.
    Ich würd sagen da sind ganz andere Leute etwas balla balla im Oberstübchen.

    Stropharia hat das eigl. ganz gut erläutert.
    Höchstens das Streitthema mit den Operationen an Neugeborenen vorhin hat ein wenig Sinn.
     
  7. 21. Mai 2014
    AW: Gender Mainstreaming - Der Weg zur Gleichberechtigung oder reine Ideologie?

    Da gibts ziemlich absurde Studien. Etwa wurde Affen Spielzeug hingelegt als große Erkenntnis verkauft, dass Weibchen lieber mit Spielzeugpfannen als Polizeiautos spielen. Mir sind keine Afffen bekannt, die Pfannen benutzen. Wie gezeigt lernen Neugeborene extrem schnell. Am Anfang gibt es noch keinen Unterschied bei der Gesichtserkennung, Monate später aber schon, weil die Eltern mit weiblichen Babys stärker interagieren. Es gibt Theorien demnach Jungen eher systematisierende Spielsachen bevorzugen würden. Mit gender-neutralen Spielsachen wie dem Holzpuzzle oder einem Stab auf den man Scheiben stecken konnte spielten aber Mädchen wie Jungen etwa gleich viel und diese waren eher stärker systematisierend als die Jugenspielsachen (z.B. Auto). Übrigens musste der Lincoln Logs Baukasten aus dem Jugenspielzeug entfernt werden musste, weil es bei Mädchen so gut ankam!
    Das ist einfach eine reine Erfindung. Die Naturwissenschaften werden von den Gender Studies nicht an sich abgelehnt, sondern an ihren eigenen Ansprüchen gemessen. Sie sind nun mal Teil der Gesellschaft und haben diverse sexistische Stereotype verinnerlicht, die sie dann in ihren Studien reproduzieren. Dazu ist das schon erwähnte Buch der Neurowissenschaftlerin und Psychologin Cordelia Fine “Die Geschlechterlüge” (“Delusions of Gender”) sehr zu empfehlen - im Internet als Ebook zu finden. Darauf stütze ich mich hier im Wesentlichen. Wie Fine in ihrem Buch schreibt muss gar kein Sexismus dahinter stehen, sondern es reicht das in der Wissenschaft bekannte Phänomen des Publikationsbias. Studien die Unterschiede finden werden schlicht häufiger publiziert als jene die keine finden. Die Skepsis ist also wohlbegründet. Eine andere wichtige Autorin ist Anne Fausto-Sterling, Professorin für Gender-Studies und Biologie.
    Wer genau hindert Frauen daran, den Haushalt zu übernehmen? Da es keine bessere biologische "Eignung" der Frauen für Haushalt gibt als für Männer ist aber anzunehmen, dass in einer Gesellschaft ohne Sexismus die Geschlechterverteilung im Schnitt gleich wäre. Sicher ist die Lohnsklaverei ziemlicher Dreck, aber Hausarbeit kann auch verdammt anstrengend und monoton sein - vor allem bleibt man finanziell vom Mann abhängig. Für wirkliche Wahlfreiheit braucht es ein flächendeckendes gut ausgebautes Netz an Kinderbetreuung, Arbeitszeitverkürzung und flexible Arbeitszeitmodelle.
    Zur Quote hatte ich vor einigen Seiten schon was geschrieben:
    Die Quote reagiert auf die vorhandene Diskriminierung. Die Diskriminierung besteht darin, dass sich in den naturwissenschaftlichen Branchen, wo sich ökonomische Macht konzentriert, Frauen aufgrund von Genderstereotypen weniger zugetraut wird. Außerdem stellen Männer grundsätzlich einfach wegen der (vermeintlichen) Ähnlichkeit eher Männer ein. Das ist mehrfach in Studien bewiesen. Dies wird durch die Quote ausgeglichen, so dass nun Frauen bei gleicher Qualifikation nicht mehr benachteiligt werden. Wirkliche Leistungsgerechtigkeit wird damit erst hergestellt! Das zeigt sich empirisch an der bereits verlinkten Studie, dass nach Einführung der Quote die Qualifikation der Frauen den Männern in nichts nachsteht. Es gibt also aktuell eine implizite Männer-Quote, die durch die Frauenquote ausgeglichen wird. Sie würden es ohne Quote also NICHT schaffen. Das hat auch Auswirkungen für Frauen jenseits der Vorstände. Die Frauen stellen dann nämlich tendenziell stärker Frauen ein, was die Gleichstellung im ganzen Unternehmen befördert und Frauen können als Vorbild und Rollenmodell dienen, sodass mehr Mädchen sich in naturwissenschaftlich/technische Berufe trauen. Aber sicherlich ist die Quote kein Allheilmittel. Für die meisten Frauen ist wie gesagt vernünftige Kinderbetreuung und flexiblere Arbeitszeitmodelle wichtiger.
    Dann ist dein Bauchgefühl leider falsch. Ich zitier mich nochmal:
    An Gender Mainstreaming, also der Einbeziehung des Gleichstellungsaspekts in alle Politikbereiche, ist nicht das Konzept zu kritisieren, sondern höchstens die mangelhafte, inkonsequente Umsetzung und die Begründung mit primär Wirtschaftsinteressen statt sozialer Gerechtigkeit, also Ausnutzung des Arbeitskräftepotentials, Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit usw. - ähnlich wie das Diversity Management. Weiterhin ist kritikabel, dass der Unterordnung unter den Kapitalinteressen entsprechend vor allem gut qualifizierte, nicht-migrantische Karrierefrauen gefördert werden. Das liegt aber ebenfalls an der neoliberalen Umsetzung und nicht am Konzept an sich. Da die EU keinen großen Einfluss auf die Politik der Mitgliedsstaaten hat, kommen die wenigen guten Initiativen der EU noch seltener in der Realität an.
    Wer diktiert hier irgendwem was?? Umgekehrt: Die herrschenden Geschlechterstereotype diktieren den Menschen wie sie sich zu verhalten haben. Diese wollen Queerfeminist*innen gerade aufbrechen. Gender-Befürworter ist noch so ein schwachsinniger Begriff. Was soll denn Geschlechtsbefürworter heißen? Ansonsten muss ich mich wieder selbst zitieren.
    Den biologischen/körperlichen Unterschieden(Stoffwechsel, Körperbau usw.) entsprechen nun mal keine psychologischen/kognitiven Unterschiede. Klar wären entsprechende psychologische Unterschiede denkbar(!), die Realität sieht aber anders aus! Selbst Unterschiede in der Struktur des Gehirns bedeuten noch lange nicht unterschiedliche Effekte. Von Tieren ist bekannt, dass unterschiedliche Hirnstrukturen andere Wege zum selben Ziel darstellen können. Hier eine aktuelle Meta-Studie dazu, also eine Studie über eine Vielzahl von Studien: "For 122 different characteristics, from empathy to sexuality to science inclination to extroversion, a statistical analysis of 13,301 individuals did not reveal any distinct differences between men and women."
    http://www.popsci.com/science/article/2013-02/science-confirms-obvious-men-and-women-arent-different
    Faschistisch? Was ist denn bei dir falsch? Du drehst hier Herrschaftsverhältnisse komplett um. Soll jeder denken was er will. Sobald er seine homophoben Gedanken auf andere loslässt, müssen sie als das benannt werden was sie sind, weil sie dann Schaden bei anderen anrichten können. Etwa wenn im Fall der CDU/CSU wirre christliche Vorstellungen grundlage diskriminierender Politik werden.
    Andersum eher nicht und ja natürlich, das ist doch das Problem!
     
  8. 22. Mai 2014
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. April 2017
    AW: Gender Mainstreaming - Der Weg zur Gleichberechtigung oder reine Ideologie?

    ok fassen wir zusammen :
    es gibt studien pro und contra.
    hier lässt man sie in einer norwegischen doku mal zu wort kommen:


    du sagst es doch selbst , die mehrheit lebt in diesen verhältnissen und eine minderheit versucht dies zu ändern.
    ich glaube sowas nennt man faschistisch, oder?

    und ganz ehrlich ich habe über 1 jahr auf mein baby aufgepasst damit meine frau ihre ausbildung zuende machen kann.
    jetzt ist die "rollenverteilung" andersrum und uns geht es damit besser nicht nur weil ich mehr verdiene auch weil sie mehr bock auf hasuhalt usw hat .
    evtl ist das in einem jahr ja wieder andersrum. ich denke wenige menschen haben noch einen "sicheren" job bzw wechseln sich einfach ab.
    oder gehen beide arbeiten weil sie entweder die kohle brauchen oder eben die kohle brauchen.
    nicht nur deshalb sind diese ganzen gender studien ect irgendwie nicht zeitgemäß und widersprüchlich, schon mal auf den thron geschaut? wer sitzt da eine frau.

    und ich denke homophobie bekämpft man nicht indem man die sprache so verunstaltet und irgendwelche propaganda tussen mit bärten feiert.

    ne eher ein vernünftiger lohn das entweder beide nur halbtags arbeiten müssen oder eben nur einer.
    versuch das mal bei gartenbau,umzugshelfer,bühnenbau usw das betrifft doch dann eh wieder frauen die sich a dafür interessieren und b das körperlich können also eher eine minderheit.

    zuerst wurde das gender-konzept auf un-ebene eingeführt dann auf eu ebene dann in den nationalen parlamenten dann in den verschiedenen organisationen.
    also geht es nicht vom volk aus, sondern wird nach meinem verständnis von oben diktiert/gelenkt.

    und ist ja alles schön und gut aber nochmal es könnten doch auch alle gleichberechtigt sein ohne das man krampfhaft versucht die menschen gleich zu machen. da es ja anscheinend hauptsächlich um gleiche löhne, ♂️♂️-ehe usw geht. weshalb dann die verstümmelung der sprache? warum dann die ganzen unis, prof´s und gesetze? weshalb dieser zwanghafte versuch die unterschiede wegzureden? warum werden hormone ect nicht berücksichtigt?

    bzw was wäre so schlimm an unterschieden, wenn man trotzdem nicht benachteiligt wird?

    http://www.zeit.de/2013/24/genderforschung-kulturelle-unterschiede

    wie das schon klingt, ist das dann nicht ein widerspruch in sich? denn die verfasser der gender studies haben ja dann wohl auch diverse stereotypen und ein recht verallgemeinernde haltung gegenüber anderen forschern, oder sind sie die auserwählte herrenrasse? *joke*....


    und zu guter letzt wie würde es in einer total (wie nennt man das? ) ???gegenderten??? gesellschaft mit toleranz gegenüber katholiken,muslimen usw aussehen...?
     
  9. 22. Mai 2014
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. April 2017
    aW: Gender Mainstreaming - Der Weg zur Gleichberechtigung oder reine Ideologie?

    Vater und Mutter durch Eltern 1 und 2 zu ersetzen um die traditionelle Rollenverteilung aufzubrechen macht wenig Sinn, denke ich. allerdings habe ich da in einer Diskussion die Frage gestellt, ob man wirklich so einen großen Fokus darauf legen muss oder gar als argument gegen GM zu verwenden (ich verweise auf diesen Post; vorletzter absatz), denn diese sprachlichen Entgleisungen bleiben doch relativ begrenzt. Es ist jetzt nicht so als würden wir anfangen alles bisherige umzuschreiben und alles Neue nach solchen Maßstäben zu verfassen - ein paar Unis, ein paar Professoren, ein paar Gruppierungen - und es hagelt direkt Kritik von allen Seiten.

    Unterschiede werden auch nicht weggeredet: hier schauen. Gab noch einen Post von n0b0dy der hier passt, aber ich finde ihn gerade nicht. Die Unterschiede, die wir in der Vergangenheit produziert haben, lassen sich selbstverständlich nicht einfach entfernen wie einen Tumor.

    Zum Schluss noch, weil du Brave New World erwähntest (hier oder im afd-Thread): Da sieht man eine Gesellschaft in der Frauen und Männern feste Rollen zugesprochen werden. Wissenschaftler und Elite sind vornehmlich (oder sogar ausschließlich - ist ein wenig her) männlich - Mustafa Mannesmann als überdeutliches Beispiel - während Frauen erzieherische oder pflegerische Tätigkeiten ausüben. Frauen haben ein Selbstverständnis, dass sie den Männern gehören, zu ihrem Vergnügen da sind. Das ist die Zukunft, die Orwell daraus abgeleitet hat: Gleichzeitig entstanden die geschlechtsspezifischen Stereotype. Rationalität & aktionsdrang für Männer, Passivität & Emotionalität für Frauen. (aus dem zuletzt verlinkten Post von n0b0dy).
     
  10. 22. Mai 2014
    AW: Gender Mainstreaming - Der Weg zur Gleichberechtigung oder reine Ideologie?

    Ne, sowas nennt man keine Definition von Faschismus haben/kennen

    Und? Fühlst Dich jetzt wie der Held, weil Du Dich um Dein Kind gekümmert hast? Was macht Deine Frau jetzt? Vermutlich den ganzen Haushalt schonmal...
    Was denn für ein Thron? Was schreibst Du für einen Unsinn?

    Über gewissen Sachen in der Sprachfindung kann man durchaus diskutieren, hat hier niemand widersprochen.



    Was weisst Du denn von den Beschäftigungszahlen in den Branchen? Hab zwar als Umzugshelfer nur männliche Kollegen gehabt, aber im Gala-Bau kenn ich mehr Frauen als Männer.
     
  11. 22. Mai 2014
    AW: Gender Mainstreaming - Der Weg zur Gleichberechtigung oder reine Ideologie?

    Und? Fühlst Dich jetzt wie der Held?
    Oder gibt es einen bestimmten Grund, warum männliche Haushaltsführung und Fürsorge für sein Kind von dir abgewertet wird?
     
  12. 22. Mai 2014
    AW: Gender Mainstreaming - Der Weg zur Gleichberechtigung oder reine Ideologie?

    Vater und Mutter durch Eltern 1 und 2 zu ersetzen um die traditionelle Rollenverteilung aufzubrechen macht wenig Sinn, denke ich. Allerdings habe ich da in einer Diskussion die Frage gestellt, ob man wirklich so einen großen Fokus darauf legen muss oder gar als Argument gegen GM zu verwenden (ich verweise auf diesen Post; vorletzter Absatz), denn diese sprachlichen Entgleisungen bleiben doch relativ begrenzt. Es ist jetzt nicht so als würden wir anfangen alles bisherige umzuschreiben und alles Neue nach solchen Maßstäben zu verfassen - ein paar Unis, ein paar Professoren, ein paar Gruppierungen - und es hagelt direkt Kritik von allen Seiten.

    in anbedracht dessen:
    denke ich schon und es sind eben nicht nur ein paar unis es sind schon zu viele die daran forschen, es gibt auch wichtige sachen wo man kohle reinstecken könnte energietechnologie oder nahrungsmittel ect.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Gleichschaltung
    ich weiss vergleiche hinken immer, aber in anderem gewand hat es doch gewisse ähnlichkeiten.


    jo das mit brave new world war eher im übertragenen sinn auf die "erziehungs-masnahmen" von seiten des staates gemeint.

    quelle:
    http://kurier.at/politik/ein-affront-fuer-die-genderforscher/822.768



    jupp ich hab meine komplette bildung leider aus southpark .
    http://www.duden.de/rechtschreibung/Faschismus
    ist zumindest faschistoid. und sorry diese vollspacken von queer sind für mich völlig plem plem
    wenn sie mit PETA kooperieren, die wiederum mit der GBS und peter singer einen wundervollen braunen sumpf
    der ewig gestriegen bilden.

    hast du ein kind? steh erstmal ein halbes jahr 3x in der nacht auf und auch danach wirst du unter ständigem schlafentzug leiden und ja ich war der hauptaufsteher wärend ich meine frau gemütlich durchschlafen lassen hab. aber das ist bestimmt auch wieder sexistisch, nicht wahr
    naja ich fühl mich nicht als held, aber jeder der die leistung aberkennt und meint frauen sollten sich unbedingt von der mutterolle lösen....das funktioniert so nicht !

    warum kommt eigentlich kein wort zur doku???
    klar meine frau macht alles und ich lass mir nur die eier kraulen....du hast ja vorstellungen
    wie gemeinsames zusammenleben funktioniert, oder sind das deine stereotype die du von menschen hast?

    zum thron alter metapher...merkel usw

    ...

    zu guter letzt sollte man evtl bestimmte entwicklungen nicht getrennt von einander betrachten. grade wenn organisationen wie queer lsvd peta gbs usw mehr oder weniger zusammen hängen. noch eine gemeinsamkeit ist der "atheismus" und der "hass" auf die kath. kirche.

    und zu guter letzt zitier ich mal den guten doq:
    http://www.texthoelle.de/dr-treznok/
    das zitat wird man dort nicht finden das viel in einer fb konversation.
     
  13. 22. Mai 2014
    AW: Gender Mainstreaming - Der Weg zur Gleichberechtigung oder reine Ideologie?

    Die Baron-Cohen Studie war handwerklich eine Katastrophe. Es wurden danach mehrere Studien dazu durchgeführt und keine konnte das Ergebnis reproduzieren! Bei Neugeborenen gibt es also tatsächlich noch keine(!) Unterschiede was die Gesichtserkennung angeht. Schon nach wenigen Monaten sehen Mädchen Gesichter allerdings eindeutig länger an als andere Objekte. Eltern sprechen & interagieren mit weiblichen Kleinkindern deutlich stärker als mit männlichen. Wie schnell Babys sowas lernen sieht man auch daran, dass Babys, je nach dem ob sich eine Frau oder ein Mann um sie kümmert, Gesichter des entsprechenden Geschlechts bevorzugen.

    "Wenn Baron-Cohens Hypothese zutrifft, dann müssten höhere Testosteronwerten im Fruchtwasser zu schlechterem Einfühlungsvermögen führen. Steht also der Testosterongehalt im Fruchtwasser (jeweils innerhalb der Gruppe der Jungen und der Mädchen betrachtet330) in einer umgekehrten Wechselbeziehung zur Häufigkeit des Blickkontakts mit einem Erwachsenen während des Spielens im Alter von zwölf Monaten, zur Qualität der sozialen Beziehungen im Alter von vier Jahren (nach Einschätzung der Mutter), zur Neigung, Aussagen über seelische Befindlichkeiten zu treffen, zum Ergebnis der Kinderversion des Empathie-Quotient-Tests (EQ; nach Einschätzung der Mutter) und zur Leistung in der Kinderversion des Tests, der die Fähigkeit misst, mentale Zustände am Ausdruck der Augen abzulesen? Die Antworten lauten in der Reihenfolge der Fragestellungen: nein331; eigentlich nicht332; eigentlich nicht333; nein334 und ja.335 Und freuen Sie sich nicht zu früh über das letzte Ja für den Test zur Fähigkeit, mentale Zustände an den Augen abzulesen: Die Ergebnisse standen zwar in einem Zusammenhang mit dem Gehalt von Testosteron im Fruchtwasser, aber die Mädchen schnitten kein bisschen besser ab als die Jungen.336
    (...)
    Auch konnte in Studien zur Beziehung zwischen dem Testosterongehalt des Fruchtwassers und der kognitiven Leistung die Hypothese nicht bestätigt werden, dass ein höherer pränataler Testosteronwert mit besseren Fähigkeiten in räumlicher Wahrnehmung, Mathematik oder anderen mehr oder weniger wissenschaftlichen Tätigkeiten zusammenhängt. Hat gutes Abschneiden in einem Test zur mentalen Rotation im Alter von sieben Jahren etwas mit dem Testosteronwert zu tun? Nein.346 Ist die Fähigkeit eines vierjährigen Kindes, eine Blockstruktur zu kopieren, numerische Fakten und Vorstellungen zu verstehen, zu zählen und zu sortieren, höher, wenn der Testosteronwert höher ist? Nein, im Gegenteil: Bei Mädchen nimmt diese Fähigkeit mit höheren Werten ab, und bei Jungen ist kein Zusammenhang erkennbar. Puzzles legen? Nein. Klassifizierungsaufgaben (zum Beispiel: »Zeige alle kleinen Gegenstände«)? Nein.347 Räumliches Vorstellungsvermögen? Nein.348 Und während einige Untersuchungen zum Fingerlängenverhältnis vereinzelte Beweise zu liefern schienen, gelang es mit anderen überhaupt nicht, irgendwelche Bezüge zwischen Fingerlängenverhältnis, SQ und mentaler Rotationsfähigkeit herzustellen. Eine Studie kam sogar zu dem Ergebnis, dass bei Physikern die Fingerlängenverhältnisse femininer ausgeprägt sind als bei Sozialwissenschaftlern.349"

    Cordelia Fine: Die Geschlechterlüge, S.148f.
    Kann dir das Buch wirklich nur empfehlen.
     
  14. 22. Mai 2014
    AW: Gender Mainstreaming - Der Weg zur Gleichberechtigung oder reine Ideologie?

    Leider sau teuer als Printversion
     
  15. 22. Mai 2014
    AW: Gender Mainstreaming - Der Weg zur Gleichberechtigung oder reine Ideologie?

    ok dann empfehle ich eine nähere analyse des LSVD und der queer -bewegung

    die einen feiern magnus hirschfeld
    die anderen PETA, von denen ist ja bekannt das sie gerne mal juden oder auch ******* mit tieren vergleichen... bei letzteren gibt es sogar exemplare die das noch befürworten.
    http://www.queer.de/detail.php?article_id=17169
    dann gibt es noch die emma + alice schwarzer fraktion... na super ganz toll (war da nich was mit der "bild" zeitung)
    http://www.emma.de/artikel/tierrechte-dreissig-jahre-tierbefreiung-263627

    das sind die hauptbefürworter und unterstützer dieses genderwahn´s .
    komisch das alle irgendwie mit eugenikern und tierrechtlern "verwoben" sind.
     
  16. 23. Mai 2014
    AW: Gender Mainstreaming - Der Weg zur Gleichberechtigung oder reine Ideologie?

    Öhm was für ner politischen Gruppierung stehst du denn nahe? Ich wette ich kann dir da auch einige Spinner bzw. seltsame Positionen zeigen. Mit Alice Schwarzer kannst du mich jagen. Sie hat ihre historischen Verdienste, aber der EMMA-Feminismus ist leider in den 70ern hängengeblieben. Eine zeitgemäße feministische Position findet sich bei der Zeitschrift an.schläge oder etwas hipper beim missy-magazine.
    Auch queer.de bringt viele gute Sachen, sobald sie sich aber zu anderen Themen äußern wirds oft kritisch - da haben sie schlicht keine Ahnung.
    Es reicht eben nicht einfach gegen Homophobie zu sein (queer.de) oder irgendwie feministisch (Emma). Das Ganze muss kombiniert werden zu einer linksradikalen, queerfeministischen Position. Dann wäre man auch diese ewigen Holocaust-Vergleiche los.
     
  17. 23. Mai 2014
    AW: Gender Mainstreaming - Der Weg zur Gleichberechtigung oder reine Ideologie?

    ich stehe gar keiner politischen grupierung (mehr) nahe.
    am montag werde ich mir mal ein bild von diesen montagsdemos machen, auch wenn ich davon nichts erwarte.
    ich finde die meisten demos/aktionen mittlerweile leider peinlich und kontraproduktiv.

    wenn du eine politische schublade brauchst würde ich mich wohl als konserativen anarchist bezeichnen.

    ok stellen wir uns mal vor der komplette bundestag und eu wäre mit feministen besetzt ,
    was denkst du würde mit andersdenkenden wie christen, muslime, alten, oder dem gemeinen stammtischler
    passieren?
    die würden ja dann nicht in dieses bild einer "perfekten" "besseren" gesellschaft (ohne diskriminierung) passen und automatisch diskriminiert werden.


    ein anderes paradox das mir aufgefallen ist bei vielen homosexuellen paaren, das sie sich genau so verhalten wie heterosexuelle bzw bewusst oder unbewusst die "typische" rollenverteilung "praktizierten".

    ich denke einfach das man sobald man mit einer oder mehreren personen zusammenlebt es automatisch zu einer rollenverteilung kommt, das ist doch auch eigentlich nichts schlimmes sondern erleichtert den alltag.
     
  18. 24. Mai 2014
    AW: Gender Mainstreaming - Der Weg zur Gleichberechtigung oder reine Ideologie?

    Ich hoffe du weißt über die ganzen Antisemiten und Esoteriker im Anarchismus bescheid.

    Hä? Was hast du denn für wirre Phantasien? Genauso irre ist es zu glauben, wenn DIE LINKE an der Macht wäre, würden Kapitalisten diskriminiert. Die werden entmachtet, das wars aber auch. Der Feminismus strebt die Geschlechtergerechtigkeit an. Sobald diese erreicht ist, hat sich der Feminismus erledigt. Da die meisten Feminist*innen sich auch gegen andere Diskriminierungen wenden wie Rassismus, besteht nicht der Ansatz von Gefahr, dass irgendwelche Religionen diskriminiert würden. Gutes Beispiel ist die feministische Partei in Schweden, die bei etwa 4% gehandelt wird.
     
  19. 24. Mai 2014
    AW: Gender Mainstreaming - Der Weg zur Gleichberechtigung oder reine Ideologie?

    Genau! Gender Mainstreaming aber nicht. Und damit wären wir dann auch nach all den Exkursionen in Familienrecht, Homophobie etc. wieder beim eigentlichen Thema. Nämlich das Gender Mainstreaming nicht zur Gleichberechtigung von Mann und Frau führt, sondern reine Ideologie ist - die zudem auch noch Männer diskriminiert.
    Und dafür hat es jetzt 8 Seiten gebraucht...
     
  20. 25. Mai 2014
    AW: Gender Mainstreaming - Der Weg zur Gleichberechtigung oder reine Ideologie?

    Kommt da nochn Argument...?
     
  21. 25. Mai 2014
    AW: Gender Mainstreaming - Der Weg zur Gleichberechtigung oder reine Ideologie?

    Wo bei diesem geballten Schwachsinn erwartest Du da ein Argument, was kommen könnte?
     
  22. 25. Mai 2014
    AW: Gender Mainstreaming - Der Weg zur Gleichberechtigung oder reine Ideologie?

    nochmal es ist wie mit tierschutz und tierrechten .
    angenommen GM wird von niemandem missbraucht, gehe ich trotzdem eher davon aus das es das gegenteil bewirkt.

    Spoiler
    Gender Mainstreaming bedeutet, dass die Politik, dass aber auch Organisationen und Institutionen jegliche Maßnahmen, die sie ergreifen möchten, hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Gleichstellung von Frauen und von Männern untersuchen und bewerten sowie gegebenenfalls Maßnahmen zur Gleichstellung ergreifen. Das heißt, in allen Phasen der Planung, Durchführung und Auswertung von Maßnahmen müssen die unterschiedlichen Lebenslagen von Frauen und Männern und die Auswirkungen auf beide Geschlechter berücksichtigt werden. Eine treibende Kraft für die Umsetzung von Gender Mainstreaming stellt die EU dar, welche 1997 im Amsterdamer Vertrag Gender Mainstreaming offiziell als verbindliche Richtlinie für alle Mitgliedsstaaten zum Ziel der EU-Politik gemacht hat.
    http://www.bpb.de/gesellschaft/gender/gender-mainstreaming/

    es ist eine von oben angeordnete doktrin.
    als linker,anarcho what ever sollte man dies zumindest kritisch hinterfragen.
    es bleibt eine theorie eine ideologie von wenigen die versucht wird allgemein "gültig" zu sein und jedem aufgezwungen wird.
    noch mal die frage was passiert mit den menschen die absolut nicht mit GM konform gehen und sich auch nicht "überzeugen" lassen?
    werden die aus dem öffentlichen leben ausgeschlossen? und/oder diskriminiert?
    und muss man die "unterschiede" dezimieren für ein gleichberechtigtes und friedliches zusammenleben?
    und was ist mit frauen die gerne mütter und hausfrau sind, werden die nicht heute schon als "gescheitert" dargestellt bzw unterdrückt?

    ich denke es geht hier auch nicht um "freiheit der frau/was auch immer sondern vielmehr die frauen zu animieren sich dem arbeitsmarkt zur verfügung zu stellen.
    norwegen ist ja das beste beispiel was GM angeht, dort arbeiten auch nicht mehr frauen in technischen berufen oder andersrum.
     
  23. 25. Mai 2014
    AW: Gender Mainstreaming - Der Weg zur Gleichberechtigung oder reine Ideologie?

    Seit wann brauchen Tatsachen Argumente?
     
  24. 27. Mai 2014
    AW: Gender Mainstreaming - Der Weg zur Gleichberechtigung oder reine Ideologie?

    Nicht alles was von oben kommt, muss schlecht sein. Gender Mainstreaming kam nicht aus dem Nichts, sondern löst alte Maßnahmen zur Frauenförderung ab und wurde wesentlich auf den Weltfrauenkonferenzen zusammen mit Gruppen aus der Zivilgesellschaft entwickelt:
    "An der Vierten UN-Weltfrauenkonferenz und dem parallel dazu stattfindenden NGO-Forum im September 1995 in Peking nahmen 47.000 Teilnehmerinnen, darunter 6000 offizielle Delegierte aus 189 Ländern teil. Die Konferenz stand unter dem Motto "Handeln für Gleichberechtigung, Entwicklung und Frieden". Insbesondere das kulturell und traditionell unterschiedliche Verständnis von Frauenrechten wurde heftig und kontrovers diskutiert. Das Ergebnis der Diskussionen war ein Forderungskatalog, die so genannte Aktionsplattform, welche mithilfe von Nichtregierungsorganisationen ausgearbeitet und von 189 Staaten im Konsens verabschiedet wurde. Darin verpflichteten sich Staaten insbesondere, die Gleichstellung der Geschlechter in allen Bereichen der Gesellschaft (d. h. Politik, Wirtschaft und Gesellschaft) zu fördern, die Rechte der Frauen zu schützen, die Armut von Frauen zu bekämpfen, Gewalt gegen Frauen als Menschenrechtsverletzung zu verfolgen, und geschlechtsspezifische Unterschiede in der Gesundheitsversorgung und im Bildungssystem abzubauen."

    Was meinst du denn mit "nicht konform gehen"? Wer sich nicht überzeugen lässt, bleibt halt bei seiner Meinung und wird Parteien wählen, die Geschlechtergerechtigkeit ablehnen. Wenn diese zuviel werden hat man keine Mehrheit mehr für Gender Mainstreaming und Pech gehabt. Das nennt sich Demokratie. Im bürgerlichen Staat gelten die Gesetze nun mal für alle gleich, wo ist das Problem? Was meinst du mit "Unterschiede dezimieren"? Es geht um das Zulassen von Vielfalt und das Fördern von Geschlechtergerechtigkeit. Die Gehaltsdifferenzen sind illegitime Unterschiede und sollten durchaus "dezimiert" werden. Skandinavien ist sicher nicht perfekt, aber das Gender Pay Gap ist zumindest deutlich geringer. Ich hab ja schon mehrfach betont, dass ich das aktuelle Gender Mainstreaming auch kritisiere, weil es hauptsächlich weißen, Karrierefrauen aus der Mittelschicht hilft. Das liegt aber wie gesagt nicht am Konzept, sondern der neoliberalen Umsetzung.

    @Sancho-Pancho: Das zeig doch mal was für "Tatsachen" das sein sollen.
     
  25. 2. Oktober 2014
    AW: Gender Mainstreaming - Der Weg zur Gleichberechtigung oder reine Ideologie?

    hab mich noch etwas damit beschäftigt
    und ein *******r freund den ich sehr schätze, vertritt ähnliche positionen wie ich.
    er wurde übrigens von linken als "homophob" bezeichnet (evtl kann mir ja jemand erklären wie ein *******r der schon seit 30 jahren für homosexualität "kämpft" der früher mit steinen beworfen und bespuckt wurde wenn er seinen freund küsste jetzt HOMOPHOB sein kann?)

    brauchen wir GM wirklich? ich meine werden hier ernsthaft frauen oder ♂️♂️´s diskriminiert ? eine frau ist kanzlerin, ******* in jeder partei und im TV zu jeder zeit sind nur ein paar beispiele.

    um was geht es also wirklich?

    1. die zerschlagung der klassischen familie ?
    Spoiler
    Nicholas Rockefeller sagte dazu folgendes: “Der Feminismus ist unsere Erfindung aus zwei Gründen. Vorher zahlte nur die Hälfte der Bevölkerung Steuern, jetzt fast alle weil die Frauen arbeiten gehen. Ausserdem wurde damit die Familie zerstört und wir haben dadurch die Macht über die Kinder erhalten. Sie sind unter unserer Kontrolle mit unseren Medien und bekommen unserer Botschaft eingetrichtert, stehen nicht mehr unter dem Einfluss der intakten Familie. In dem wir die Frauen gegen die Männer aufhetzen und die Partnerschaft und die Gemeinschaft der Familie zerstören, haben wir eine kaputte Gesellschaft aus Egoisten geschaffen, die arbeiten (für die angebliche Karriere), konsumieren (Mode, Schönheit, Marken), dadurch unsere Sklaven sind und es dann auch noch gut finden.”

    2.frühsexualisierung? ****philie? kranker scheiss?
    evtl sollte man sich mit den gründervätern beschäftigen bevor man eine ideologie vertritt:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_Charles_Kinsey
    http://de.wikipedia.org/wiki/John_Money

    3. abschaffung der moral um menschtier kreuzungen zu erschaffen und andere kranke eugenik experimente durchzuführen.

    mit der ethik preisverleihung der GBS (giordano bruno stiftung) an PETER SINGER sieht man wie die ticken.
    jetzt muss man schauen welche gruppen die GBS gut finden, supporten oder mit verwoben sind.
    das sind bauernfänger die inzwischen ein netzwerk aufgebaut haben dazu gehören:
    PETA
    ATHEISTEN DEUTSCHLAND (mit michael schmitt salomon)
    HUMANISTISCHER PRESSEDIENST
    LSVD
    QUEER
    WHAT THE
    TIERSCHUTZPARTEI
    ANTISPEZIESITISCHE AKTION
    DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR HUMANES STERBEN

    hab bestimmt noch einige vergessen aber das verwirrende an denen sie geben sich "links" "feministisch" "aufklärerisch" usw aber befürworten EUGENIK !

    die einzigen die sich gegen die preisverleihung an herr singer ausgesprochen haben war die kath. kirche.
    mal zur erinnerung dieser verwirrte mann fordert ein tötungsrecht an baby´s und behinderten.
    und ordnet menschen nach nutzen ein.
    DAS KANN NICHT ANTIFASCHISTISCH SEIN !

    http://de.wikipedia.org/wiki/Biopatent
    http://brightsblog.wordpress.com/2008/05/20/mensch-tier-kreuzung-fur-forschung-erlaubt/

    für alle linken antifaschisten die es bleiben wollen empfehle ich eine nähere betrachtung der person PETER SINGER´s sowie John Money und Alfred Kinsey .
     
  26. Video Script

    Videos zum Themenbereich

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