Korrekte Hautpflege im Winter – das muss man beachten!

Artikel von Carla Columna am 20. Dezember 2022 um 22:04 Uhr im Forum Gesundheit & Körperpflege - Kategorie: Ratgeber & Wissen

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Korrekte Hautpflege im Winter – das muss man beachten!

20. Dezember 2022     Kategorie: Ratgeber & Wissen
Im Winter läuft einiges anders als im Sommer. Die Temperaturen fallen und die ersten Schneeflocken sind schon auf den Straßen gelandet. Wir ziehen uns wärmer an, wechseln unsere Autoreifen, drehen die Heizung auf und verbringen mehr Zeit drinnen.


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Zu dieser Jahreszeit verändert sich auch unsere Haut und es ist essenziell, dass wir unsere Pflege-Routine an die Kälte anpassen. In diesem Artikel zeigen wir, was die Haut im Winter wirklich braucht und geben wichtige Pflege-Tipps.


Was hilft gegen trockene Haut im Winter?
Das A und O im Winter ist eine ausreichende Feuchtigkeitszufuhr. Das erfolgt zum Beispiel über entsprechende Cremes und Lotionen. Bei den Inhaltsstoffen gilt es, auf einen höheren Fettanteil und natürliche Öle zu achten.

Die entsprechenden Produkte können problemlos im Internet bestellt werden. Es gibt hier auch SOTHYS Kosmetik zu finden – so muss man bei der Kälte einmal weniger vor die Haustür.


Warum ist die Haut im Winter anders?
Sobald die Temperaturen unter 8 Grad fallen, produziert unsere Haut merkbar weniger Lipide. Das sorgt dafür, dass der natürliche und schützende Fettfilm der Haut verschwindet. Wasser verdunstet an der Hautoberfläche schneller und wir verlieren zusätzlich Feuchtigkeit.

Als wäre das noch nicht genug, strapaziert Heizungsluft unsere Haut zusätzlich und entzieht ihr weitere Feuchtigkeit. Die enormen Temperaturunterschiede spiegeln sich schnell in unserem Hautbild wider.

Es kommt vermehrt zu Unreinheiten und sehr trockener Haut. Das kann sich in Form von Rissen, Hautschüppchen, rauer Haut und geröteten Stellen bemerkbar machen. Zudem fühlt es sich an, als würde die Haut spannen. Wer diese Symptome feststellt, sollte dringend die Hautpflege-Routine umstellen.

Ungesundes Konsumverhalten wie Rauchen, Alkohol trinken und übermäßiger Verzehr verarbeiteter Lebensmittel kann die Haut ebenfalls negativ beeinflussen.



Die ideale Hautpflege-Routine im Winter
Idealerweise beginnt man mit der Umstellung der Pflegeprodukte, bevor es zu Unreinheiten und trockener Haut kommt. Doch auch wer bereits Veränderungen im Hautbild bemerkt, kann das mit der richtigen Pflege wieder in den Griff bekommen.


Am wichtigsten ist auf reichhaltigere und feuchtigkeitsspendende Produkte zu wechseln. Eine entsprechende Creme sollte morgens und abends aufgetragen werden. Zusätzlich kann man eine extra Schicht auftragen, bevor man das Haus verlässt, um die Hautbarriere besser zu erhalten.


Schminken ist im Winter problemlos möglich, solange man auf eine gründliche Reinigung vor dem zu Bett gehen wert legt. Ergänzend kann ein- bis zweimal die Woche eine feuchtigkeitsspendende Gesichtsmaske aufgetragen werden.


Die Anwendung von Peelings sollten sich hingegen in Grenzen halten, da diese die Haut strapazieren und weiter austrocknen können. Sobald man merkt, dass bestimmte Produkte zu Rötungen, einem brennenden Gefühl oder trockenen Stellen führen, sollte man die Nutzung einstellen. Ein Hautarzt kann helfen, mögliche Mangelversorgungen festzustellen und passende Pflegeprodukte empfehlen.
Auch die Füße sind stark beanspruchte Hautpartien, die Pflege benötigen, sonst droht ein Fußpilz - der dann behandlungsbedürftig wird.



Pflege-Tipps für die Haut im Winter
Als kleinen Bonus haben wir ein paar ultimative Hautpflege-Tipps für den Winter:

  • Sport: Wer im Winter draußen Sport treibt, muss nicht nur auf die richtige Sportkleidung achten, sondern ebenfalls die Haut schützen. Es ist sinnvoll, vor dem Sport eine reichhaltige Creme aufzutragen und Lippen und Nase gegebenenfalls mit Vaseline einzucremen.

  • Sonnenschutz: Im Winter ist unsere Haut bereits geschwächt und anfälliger für äußere Einwirkungen. Licht, das im Schnee reflektiert, greift die Haut stärker an, weshalb Sonnenschutz zu jeder Jahreszeit ein Muss ist.

  • Lippen: Die Lippen können mit einem LSF Lippenpflegestift geschützt werden.

  • Duschen: Häufiges Duschen und Baden trocknet die Haut aus. Vor allem heißes Wasser fühlt sich zwar gut an, ist allerdings schädlich für unsere Haut. Ideal wäre lauwarmes Wasser und kurze Durchgänge.

Fazit – das ganze Jahr über strahlende Haut

Die Hautpflege lässt sich in wenigen Handgriffen an die kalte Jahreszeit anpassen. Mit unseren Tipps bleibt die Haut das ganze Jahr über straff und strahlend.
 

Kommentare

#2 20. Dezember 2022
Zuletzt bearbeitet: 20. Dezember 2022
Ich hab mir da folgenden Balsam gemischt:

Angaben nur etwa... können variieren je nachdem wie schnell es einziehen soll oder wie gut die Haut "abgedichtet" wird gegen Kälteverdunstung.

  • Bienenwachs 40%
  • Olivenöl 40%
  • Kokosfett/öl 10%
  • Sheabutter/Kakaobutter 10%

Auf dem Herd oder Wasserbad sanft erwärmen bis alles Schmilzt ca 65°C
auf keinen Fall zu stark erhitzen!

  • Einige Tropfen Povidon-Iod das macht es haltbar und ist desinfizierend, wirkt gegen Pilze und Bakterien.
  • Eine winzig kleine Priese Zinkoxid (oder Zinkoxidsalbe)

Alles gut verrühren, mindestens 5 Minuten.

Abfüllen in Formen oder Tasse/Schale.

Mit dieser Salbe lassen sich auch schwerere Neurodermitis erfolgreich behandeln.

Optional, je nach Allergie und Verträglichkeit kann Zirbelkiefer Öl oder Lavendel Öl oder beides dazu gegeben werden. Diese duften sanft harmonisch mit dem Bienenwachs, und haben auch eine positive Immunwirkung.
 
#3 12. Januar 2023
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. Januar 2023
Klingt sehr gut! Woher hast du die Rezepte für die Naturkosmetik? Alles selbst rumprobiert oder gibt es da Bücher, die du Anfängern vielleicht empfehlen kannst? Ich möchte auch schon sehr lange die gekauften Produkte ausdünnen und selbst Sachen herstellen. Dann weiß man endlich mal was drin ist. Ich finde nur den Anfang irgendwie schwer... weil man für viele Rezepte dann doch einige Zutaten braucht, die ich jetzt nicht einfach zu Hause habe. Hast du da Tips für Anfängerinnen?
 
#4 13. Januar 2023
Also Bienenwachs hab ich mir per Suchmaschine einen Imker gesucht aus der Region, der das auch sauber herstellen kann quasi in "Lebensmittel"-Qualität.
Der Rest war experimentieren, der Ölanteil macht aus wie Weich die Creme wird. Prinzipiell geht jedes andere Öl auch, das macht dann die Haltbarkeit aus. Bei kleinen Mengen die nur ein halbes Jahr alt werden ist das meist kein Problem, aber alles was drüber geht kann dann ranzig werden.
Mit der Jod Zugabe kann man die Haltbarkeit verlängern und es ist gut für die wunde Haut, weil es desinfizierend wirkt und auch gegen Pilze, was bei Neurodermitis ja auch eine Rolle spielt.
Ich mach auch ein paar tropfen Glycerin dazu. Die Zutaten sind alle online erhältlich, sogar auf den allseits bekannten Marktplätzen wie ebay oder amazon.

Viel falsch kann man nicht machen, einfach ausprobieren und selbst eine Mischung ansetzen.
Wichtig ist nur, nicht zu heiß machen.

Beim Abfüllen merkt man nach dem abkühlen schnell ob es zu weich ist, oder ob es einem nicht gefällt, dann einfach wieder einschmelzen und weiter mischen.
 
#5 16. Januar 2023
Das klingt so, als wärst du da echt schon ein ziemlicher Spezialist! Ich bin da echt sehr begeistert- und möchte unbedingt meinen Lebensstil auch in diese Richtung umstellen und mehr selber machen. Bienenwachs beim Imker zu suchen ist eine gute Idee. Hab so etwas bis jetzt eher immer in Apotheken gesucht- dabei ist es so eh viel logischer! Gibt es da generell eine Regel, wie lange so Naturprodukte eigentlich halten? Ich lebe halt alleine und habe mir eben schon Gedanken darüber gemacht, ob die Produkte ohne den ganzen Zusatzstoffen die sonst so drinnen sind schnell schlecht werden. Aber du hast da ja auch schon Tipps dafür! Super! Ist auch ein gute Sache mit dem Abfüllen und wieder Einschmelzen. Dann muss nichts weggeworfen werden, was vielleicht mal nicht gelingt. Ich glaub ich werd gleich heute starten und mit einem einfachen Rezept beginnen!