Linkspartei: Ausflüge in marxistisches Denken

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von nailz66, 19. November 2008 .

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  1. 19. November 2008
    Quelle: Linkspartei: Ausflüge in marxistisches Denken - Inland - FAZ


    Es kann ja wohl nicht sein, dass jemand soetwas allen Ernstes noch öffentlich aussprechen darf! Hätte ein NPD-Politiker in irgendeiner Form soetwas auch nur angedeutet, wäre er mich Sicherheit zurückgetreten worden... Aber wenigstens bekommen solche Aussagen auch innerhalb der Linken keinen öffentlichen Zuspruch. Soetwas jedoch zu sagen grenzt echt schon an Dummheit und wer solche "Politiker" auch noch unterstützt mit seiner Stimme, kann nicht mehr klar denken in meinen Augen.
     
  2. 19. November 2008
    AW: Linkspartei: Ausflüge in marxistisches Denken

    Diese Partei ist richtig richtig gefährlich, wer die Linken wählt bringt das Grundgesetzt zum Kippen .....
     
  3. 19. November 2008
    AW: Linkspartei: Ausflüge in marxistisches Denken

    Leider wird diese Partei aber mit ihrem mehr als fragwürdigen Parteiprogramm, in das teils utopische Forderungen eingebettet sind, immer populärer, richtet sie sich doch primär an die sozial schwächer Gestellten - und dieses "Prekariat" nimmt ja leider immer weiter zu.

    Außerdem: Wäre ich ein Sozialschmarotzer und zu faul zum Arbeiten, wäre ich doch bescheuert, nicht Die Linke zu wählen.
     
  4. 19. November 2008
    AW: Linkspartei: Ausflüge in marxistisches Denken

    Für diesen KOmmentar hast du dir 15 Idiotenpunkte verdient Mindestens. Du wilslt uns wahrscheinlich auch noch erzählen, dass die genausoschlimm sind wie die Rechten oder. Immer wen nich sowas lese könnt ich kotzen.

    Keine Ahnung aber das Maul aufreißen...
     
  5. 19. November 2008
    AW: Linkspartei: Ausflüge in marxistisches Denken

    Somancher ansatz zur Tagespolitik aus linker hand ist ja nicht umbedingt schlecht, aber die linke bleibt einfach für mich unwählbar, undzwar genau aus dem grund, dass sie solche Leute in der partei hat. Protestwählen hin oder her. wer socher leute partei unterstützt ist für mich dumm.
     
  6. 19. November 2008
    AW: Linkspartei: Ausflüge in marxistisches Denken

    Is ja wohl kein Geheimnis, dass es noch einzelne DDR-Nostalgiker in der Linken gibt.
    Die Linke ist und bleibt trotzdem die einzige Partei, welche die Möglichkeit hat zu einer echten linken Partei des Volkes zu werden. Die SED'ler die immernoch an die Zentralplanung glauben werden auch irgendwann aussterben und haben auch schon deutlich an Einfluss verloren.
    Es wird Zeit für einen wirklich demokratischen Sozialismus!
    Ich kritisiere die Linke auch oft genug, aber umso wichtiger ist es sich selbst in der Partei zu engagieren und dafür zu sorgen, dass sie nicht zu einer zweiten Sozialdemokratie wird oder sich in Richtung SED zurückentwickelt, wobei ich ersteres für warscheinlicher & somit gefährlicher halte.
    'solid als Jugendverband kann da auch einiges bewirken. Das Programm von denen ist jedenfalls deutlich radikaler (im positiven Sinn).

    "Das Privateigentum an Produktionsmitteln gilt es abzuschaffen – die Verfügungsgewalt über selbige muss eine gesellschaftliche sein. Die Überwindung des Kapitalismus, hin zu einer demokratisch geplanten Wirtschaft, welche versucht die Bedürfnisse aller Menschen gleichermaßen zu befriedigen und durch alle Menschen organisiert und reguliert wird, wäre ein Befreiungsschlag, der es Gesellschaften endlich erlaubt frei zu denken und zu handeln. Niemand müsste hungern, an heilbaren Krankheiten sterben oder den ganzen Tag arbeiten, technisch ist schon vieles möglich - wir müssen dafür kämpfen, dass es auch Wirklichkeit wird!"

    Welche Partei bzw. Parteijugend kann da mithalten?
     
  7. 19. November 2008
    AW: Linkspartei: Ausflüge in marxistisches Denken

    Beide extremen Flügel sind doch Mist. Wenn ich mir beispielsweise überlege, dass Die Linke teilweise gegen jede Abschiebung und mehr oder minder für unbegrenzte Zuwanderung ist, wird das im Zusammenspiel mit Hartz IV sicher sehr "interessant". Ich könnte dir hier dutzende Beispiele nennen, die diese Partei der Lächerlichkeit preisgeben.

    Zum Glück wohl keine.
     
  8. 19. November 2008
    AW: Linkspartei: Ausflüge in marxistisches Denken

    Zum Glück keine.

    Was die linke Jugend beschreibt ist viel mehr als DDR Nostalgie. Sie will die DDR zurück.
    NIchts anders kann man aus diesen Zeilen lesen.

    Niemand muss hungern. LOL wo leben wir denn
    Niemand muss an heilbaren Krankheiten sterben. LOL wo leben wir denn
    Den ganzen Tag arbeiten. Wir haben eine 35-40 Stunden Woche. Wirklich hart.

    Und in solch einem System das Wort Freiheit in den Mund zu nehmen ist eine Zumutung.
    Das genau Gegenteil ist der Fall.
     
  9. 19. November 2008
    AW: Linkspartei: Ausflüge in marxistisches Denken

    Wer CDU und SPD wählt, scheißt auf Bürger- und menschenrechte.

    Vorratsdatenspeicherung, Wahlcomputer und das BKA (Ermächtigungs)gesetz um nur 3 zu nennen.

    CDU und SPD sind nicht mehr wählbar, über die rechten müssen wir gar nicht erst reden, und jetzt heult ihr wegen links auch noch rum?
    Was wählt ihr denn? die Piraten? :>

    --
    @der oli, du stehst wohl auf monokultur und elite oder?
     
  10. 19. November 2008
    AW: Linkspartei: Ausflüge in marxistisches Denken

    Lustig, wie hier welche in jeder verstaatlichung schon den Teufel höchstpersönlich sehen.
    Die Leute haben sich dabei schon was gedacht! Staatliche Unternehmen sind nämlich in der Lage auf die Bedürfnisse der Bevölkerung zu achten im Gegensatz zu privaten, die ständig nur den Gewinn maximieren müssen um nicht von anderen aufgekauft zu werden ö.ä.
    Sie können demokratisch kontrolliert werden, wobei die Betonung auf "können" liegt.

    Ob dus glaubst oder nicht es gibt in diesem Land Kinder die mit leerem Magen zur Schule gehen, es gibt also Kinder, die hungern. Der kapitalismus führt desweiteren dazu, dass bspw. die Pharmaindustrie in neue Nagellacke investiert, anstatt sich für die Bekämpfung von AIDS einzusetzen. Ganz einfach weil im Kapitalismus für den Profit und nicht für den Bedarf produziert wird.
    Man könnte in einer sozialistischen Gesellschaft die Arbeitszeit ziemlich schnell auf die Hälfte oder noch mehr verkürzen, da die Produktivität endlich der Bevölkerung zugute käme anstatt einer Minderheit.
     
  11. 19. November 2008
    AW: Linkspartei: Ausflüge in marxistisches Denken

    Ja DU wählst lieber die NPD, damit Dein Traum von Arbeitslagern irgendwann in Erfüllung geht.
    Du kommst doch nur nicht mit der absoluten Zwecklosigkeit klar, weil Dein negativ-autoritäres Verständnis Dich voll und ganz der totalen Zweckmässigkeit, also der eigenen Verwertung, unterwerfen lässt.

    @Nailz66
    Man wird nicht zurückgetreten, bevor Du politische Statemants abgibst, solltest Du erstmal lernen, dich zu artikulieren. Dann klappts auch mit dem Bücherlesen, welches Dir dringend anzuraten ist.

    On Topic:
    Generell hat Verstaatlichung nichts mit Marxismus zu tun, die DDR also auch nicht. Die Herrschaft des Kapitals durch die der Bürokratie zu ersetzen, ist nie gut gegangen.
     
  12. 19. November 2008
    AW: Linkspartei: Ausflüge in marxistisches Denken

    Genau. Aber für Arbeit muss auch Arbeit da sein. Aber dies interessiert dich ja nicht.
    Ohne Profit gibt es keine Arbeit.
    Aber klar, du willst alles verstaatlichen.
    Nordkorea ist ein super Beispiel dafür, wie gut der Sozialismus klappt.

    Auch solltest du mal einfach Prinzipien der Wirtschaft und des Marktes verstehen. Niemand produziert nach Bedarf sondern nur nach Profit.
    Oder glaubst du der Bäcker backt Brötchen, damit die Menschen nicht hungern.
    Nein.
    Er backt sie weil er dies kann und damit Profit machen kann.
    Nichts anderes ist der Grund.


    Der Staat ist kein Selbstzweck. DIes musst du dir klar werden. Er kann auf dem Wirtschaftssektor nichts besser als die Privaten. Wenn du dein Geld rausschmeißen willst. Bitte. Opel kann dein Geld brauchen. Spende es. Damit befriedigst du die Bedürfnisse vieler.


    Ich glaube an Hayek und die spontane Ordnung. Hätten wir so ein System mit einem starken schlanken Staat, wäre uns geholfen.
     
  13. 19. November 2008
    AW: Linkspartei: Ausflüge in marxistisches Denken

    Vergesellschaften! Allerdings ist die Verstaatlichung eine Vorraussetzung dafür.
    Sozialismus bedingt Demokratie und andersrum. Dein Nordkorea Beispiel ist also komplett verfehlt.
    Du solltest dir mal über die Bedeutung von Demokratie klar werden (=Volksherrschaft).

    Genau deswegen gilt es den Markt abzuschaffen, weil er von Grund auf asozial ist.

    Ich verlange nicht, dass jeder nur noch aus Nächstenliebe arbeitet.
    Es gilt vielmehr die Wirtschaft so zu errichten, dass das eigene Wohl nur durch eine Steigerung des Gemeinwohls möglich ist. Im Kapitalismus geht der eigene Vorteil tendenziell auf KOSTEN des Gemeinwohls und der Umwelt sowieso.

    Kommt drauf an wie du "besser" definierst. Er kann jedenfalls besser für das Wohl der Menschen sorgen, denn der Staat ist jeder von uns. in einer funktionierenden Demokratie jedenfalls.
    Nach Marx wird sich der Staat auf lange Sicht selbst überflüssig machen.
    In der DDR & Co war genau das gegenteil der Fall.

    Es gibt weder eine unsichtbare Hand, noch selbstregulierende Märkte je "freier" sie sind. Sollten im Zeichen der Finanzkrise eigentlich auch die letzten verstanden haben.
     
  14. 19. November 2008
    AW: Linkspartei: Ausflüge in marxistisches Denken

    Mir ist aufgefallen das es für die meisten hier nur radikalen Sozialismus oder den durch die freie Marktwirtschaft bestimmten Kapitalismus gibt, aber überlegt doch mal das es eventuell viel besser währe, dass eine System an das Andere anzunähern.
    Wenn der Staat beispielsweise die Hand über verschiedene Betriebe hätte, um zu kontrollieren das ihr Produkt im Dienste der Gesellschaft steht, ihnen aber dennoch die Möglichkeit lässt, ihren privaten Gewinn in einem Gewissen Rahmen zu maximieren, dann könnte man heutzutage noch mehr als einmal im Monat Zug fahren ohne sich in den völligen Ruin zu stürtzen nur weil her Mehdorn die Börse für ein Playstation Spiel hält...
    Ich finde ja nicht das zwangsläufig alle Betriebe verstaatlicht werden sollten, aber diverse schon...

    Vielleicht hilft das dem Einen oder Anderen meinen Beitrag zu verstehen:

    Bahn-Börsengang: Mehdorn muss um das Gleisnetz kämpfen - Wirtschaft | STERN.DE
     
  15. 19. November 2008
    AW: Linkspartei: Ausflüge in marxistisches Denken

    es ist doch einfach lächerlich das der npd auf grund einer gewissen zahl an schwarzen schafen mit hakenkreuzen im fell immer nachgesagt wird sie sei untragbar und verehre hitler und wat weiß ich alles. nirgendwo im parteiprogramm der npd steht das die juden ausgerottet und alle nicht arier ins arbeitslager gehören. nur gibt es immer ein paar idioten die mit solchen äußerungen die npd ins rechtsextreme lager ziehn. und der rest der mitglieder ist so dumm, oder meinetwegen auch nich gewillt, sich davon deutlich zu distanzieren. nur komisch das es diese schwarzen schafe bei den linken auch gibt, das sollte eigentlich auch jeder wissen. nur das sich da auch keiner von denen wirklich distanziert. und das lächerliche: es wird von einigen vollidioten auch noch als richtige politik angesehen. hätten wir in den 30ern keinen ausflug in den nationalsozialismus sondern in den kommunismus gemacht so würden die dumme bevölkerung wohl jetzt genau andersherum denken und die npd vergöttern und die linke verteufeln. weder eine extrem rechtsgerichtete noch eine extrem linksgerichtete politik kann auf dauer funktionieren. sowohl die linke als auch die npd haben auch ganz "normale" dinge in ihrem parteiprogramm aber das wird ja bei der npd immer schön übersehen, ebenso wie von spinnern wie nobody immer der linksextreme müll ausgeblendet wird.
    eigentlich sollte doch wirklich jedem klar sein das in zeiten der globalisierung und der internationalisierung nur eine mittelding aus links und rechts funktionieren kann und alles extreme den staat nur in die internationale isolation und den bankrott führt.
    @ nobody: deswegen kann auch keine partei in punkto verstaatlichúng mit den linken mithalten genauso wie keine partei in punkto ausländerfeindlichkeit mit den rechten mithält. weil sonst keine partei so blöd ist solchen mist zu verzapfen
     
  16. 19. November 2008
    AW: Linkspartei: Ausflüge in marxistisches Denken

    In der DDR gab es zumindest keinen systematischen Massenmord mit industriellen Mitteln, um eine ganze Bevölkerungsgruppe auszurotten. Könnte der kleine aber feine Unterschied sein .. hmm? @maha.rishi
     
  17. 19. November 2008
    AW: Linkspartei: Ausflüge in marxistisches Denken

    ja toll im austausch gegen mangelnde politische, körperliche und geistige/kulturelle freiheit. is n traum - auf jeden fall lebenswert. was heulen eigenltich alle so rum: im vergleich zur ddr oder gar zum dritten reich ham wirs hier doch echt super angenehm
     
  18. 19. November 2008
    AW: Linkspartei: Ausflüge in marxistisches Denken

    Bildung & Forschung:

    Die NPD erstrebt eine Trennung von deutschen und "Ausländerkindern" in der Schule. Es soll mehr in Bildung investiert werden, jedoch wird nicht genannt in welchen Punkten.

    Familie & Gesellschaft:

    Pro Kind sollen 500€ an die Eltern gezahlt werden. Das soll durch die Einspaarung bei Ausländern finanzierbar sein.

    Innere Sicherheit:

    Nicht erziehbare Kriminelle sollen dauerhaft von der Gesellschaft ferngehalten, die Todesstrafe eingeführt und die "Entwicklung der BRD zum regimeschützenden Polizeistaat" gestoppt werden.

    Zuwanderung:

    Die NPD fordert einen Einwanderungsstop, sowie ein Gesetz zur "Ausländerheimführung". Desweiteren soll jeder Antrag auf Asyl abgelehnt werden.



    Welche andere Partei traut sich denn solche Sachen zu sagen? Wiedereinführung der Todesstrafe, "Ausländerheimführung" und abkapseln von Kindern anderer herkunft vom restlichen System sind dir nicht radikal genug?

    :] Ich denk an die BW sobald ich dich wieder bewerten kann.
     
  19. 19. November 2008
    AW: Linkspartei: Ausflüge in marxistisches Denken

    man mag diese politik gutfinden oder nicht, es mag ja auch radikal sein, aber sie ist nicht zu vergleichen mit dem, was im 3. reich passiet ist. ich find das auch absolut unnötig und nicht wählenswert aber genauso radikal ist die bereits angesprochene verstaatlichung, die die linke vorhat. in andern ländern gibt es die todesstrafe auch ebenso wie die trennung von ausländern und staatsangehörigen. im gegensatz zur ausrottung der juden ist das ja nun wirklich nix weltbewegendes.
    es ist nunmal eine politische meinung die ganz ganz weit rechts angesiedelt ist. aber auf der andern seite hat ja auch die bundesregierung vor eltern mehr geld für ihre kinder zu geben sprich: eine "ganz normale" idee die andere parteien auch haben. und bei den linken sieht es doch genauso aus: da gibt es die sachen wie verstaatlichung die ganz ganz links angesiedelt sind und normale ideen die andere parteien auch haben. es ist einfach schlimm das alles was nach rechts geht verteufelt wird aber es in richtung links anscheinend keine grenzen gibt wo gesagt wird" bis hier hin und nicht weiter"
     
  20. 19. November 2008
    AW: Linkspartei: Ausflüge in marxistisches Denken

    Super Danke genau das finde ich auch! Der Kommunismus ist oft geug schiefgegangen,trotzdem ist es nicht falsch weiter an einen guten Sozialismus zu glauben!Denke zwar das in der Linken nicht alle so idealistisch sind (ist klar) trotzdem will ich den Glauben daran nicht aufgeben!
     
  21. 19. November 2008
    AW: Linkspartei: Ausflüge in marxistisches Denken

    und für alle, die sich mal aus dem internets raustrauen:
    Heute abend 23:00 069 55 30 40 anrufen und über Rassimuss oder eben über Links und Rechts diskutieren
    Ist ne Radiosendung von nem hessischen Jugendsender und der bietet jeden Mittwoch Abend die Möglichkeit über ein Thema "unserer" - also deiner- Wahl zu reden.
    Dh. einfach mal trauen da anzurufen und schneller, einfacher, effektiver diskutieren.
    Es gibt auch ein Blog zur Sendung: http://blogs.hr-online.de/nightline/
    Da findet man auch sonst ganz viele nette Sachen

    ich freu mich über jeden anrufer ;>

    grüße

    My-Doom
     
  22. 19. November 2008
    AW: Linkspartei: Ausflüge in marxistisches Denken

    @maha.rishi:
    Du verstehst einfach nicht, dass das politische links & rechts mehr bedeutet als einfache Gegensätze.
    Das ist nicht wie vorne & hinten oder links & rechts im Alltag. Da geht es um Inhalte und ob etwas als extrem angesehen wird oder nicht hängt immer von dem Zustand und den Verhältnissen der Gesellschaft selbst ab.
    Zu deiner NPD verharmlosung und deinen Beleidigungen sag ich mal nichts.
    Da soll sich jeder seinen Teil dazu denken.
    Das ist den Linken, die sowas fordern druchaus bewusst. Keine Sorge.
    Politik und allgemeine Möglichkeiten des gesellschaftl. Engagements sind aber nicht national begrenzt.


    Dazu wieder aus dem Programm von 'solid:
    "Bei Auseinandersetzungen um Betriebsschließungen oder -verlagerungen in Billiglohnländer, scheinen immer wieder die Interessen der Belegschaften in Deutschland gegen die in anderen Ländern zu stehen. Auf diesen Unterbietungswettbewerb um die niedrigsten Löhne und sozialen Standards, kann die richtige Antwort nicht eine isolationistische Politik sein, sondern nur eine Internationalisierung unserer Kampfformen, beispielsweise durch die Unterstützung des Aufbaus internationaler Gewerkschaften und Betriebsräte, die stärkere Vernetzung der sozialen Bewegungen in den einzelnen Ländern und das Lernen aus den Erfolgen und Niederlagen der fortschrittlichen Bewegungen weltweit.

    Deshalb begrüßen wir die Emanzipationsbestrebungen in vielen lateinamerikanischen Ländern, die – getrieben von sozialen Basisbewegungen – einen neuen beteiligungsorientierten Weg in Richtung eines „Sozialismus des 21. Jahrhunderts“ gehen. Wir werden die Projekte wie in Venezuela und Bolivien weiter unterstützen und den Austausch mit Jugendorganisationen in diesen Staaten suchen. Unsere Solidarität gilt auch Kuba, welches sich seit Jahrzehnten imperialistischen Angriffen ausgesetzt sieht und bis jetzt seinen Weg des Sozialismus gegen alle Angriffe von außen verteidigt hat. Wir fordern die Aufhebung aller Blockaden und Sanktionen gegen Kuba. Zugleich untersagt unsere Solidarität aber auch nicht die berechtigte und notwendige Kritik an den vorhandenen Fehlentwicklungen.

    Die Linksjugend [’solid] ist internationalistisch. Wir wissen, dass die Probleme des globalen Ausbeutungssystems nicht allein national gelöst werden können. Wir setzen der kapitalistischen Globalisierung die konkrete Utopie einer globalen Emanzipationsbewegung, einer Globalisierung von sozialer Gleichheit, Frieden, ArbeitnehmerInnen- und Menschenrechten entgegen. Unser Motto lautet: „Think global – act local!“

    Die Linksjugend [’solid] versteht sich als Teil der europäischen Linken. Wir kritisieren den jetzigen Kurs der europäischen Einigung - er ist undemokratisch, neoliberal, patriarchal und er rüstet Europa zu einer imperialistischen Militärmacht auf. Wir setzen uns für einen linken Richtungswechsel in Europa ein, wir wollen endlich Volksabstimmungen, damit die Menschen mit entscheiden können. Wir wollen offene Grenzen, ein friedliches Europa und die Durchsetzung sozialer Grundrechte wie europäischer Mindestlöhne und das Verbot der Privatisierung öffentlichen Eigentums. Kurz: wir wollen nichts weniger als die demokratische, soziale und zivile Neugründung der Europäischen Union."
     
  23. 19. November 2008
    AW: Linkspartei: Ausflüge in marxistisches Denken

    Demokratischer Sozialismus ist wie ein vegetarischer Schlachthof.


    @topic: Wen wundert das bei dieser Partei?
     
  24. 19. November 2008
    AW: Linkspartei: Ausflüge in marxistisches Denken

    Ich würde mal gerne Argumente hören, was solche Parolen untermauern würde.

    Wohl eher: "Demokratischer Kapitalismus ist wie ein vegetarischer Schlachthof."
    Ich begründe das im Gegensatz zu dir sogar mal:
    Der Kapitalismus bedeutet eine extreme Konzentration von wirtschaftl. Macht und da jede wirtschaftl. Macht auch politische Macht bedeutet (Lobbyismus, Beeinflussung durch Medienkonzerne usw.) widerspricht dies den Grundsätzen jeder Demokratie, dass jeder gleiche Möglichkeiten der Einflussnahme habe.
    Oder willst du ihm ernst behaupten wir leben in einer funktionierenden Demokratie?
    Demokratie heißt Volksherrschaft!
    Bei uns ist die Mehrheit für einen Mindestlohn - Haben wir immernoch nicht.
    Bei uns ist die Mehrheit gegen den Afghanistaneinsatz - Truppen werden aufgestockt.
    Bei uns ist die Mehrheit gegen Bahnprivatisierung - Wird nach massivem Druck erstmal verschoben.
    etc.
     
  25. 19. November 2008
    AW: Linkspartei: Ausflüge in marxistisches Denken

    nur weil die mehrheit für etwas ist heißt es noch lang nicht das es auch gut ist denn die mehrheit hat vor allem in wirtschaftlichen aspekten wenig bis keine ahnung und lässt sich leicht von populistischen parolen beeinflussen. das die mehrheit der bevölkerung gegen einen afghanistaneinsatz ist ist ja kaum verwunderlich. man hört ja nur ständig von verletzten und toten. nur keiner bedenkt was es für int. politische folgen hätte wenn deutschland seine truppen abziehn würde. und das viele für einen mindestlohn sind ist auch klar: sie würden ja mehr geld verdienen. aber das das zur folge hätte das firmen pleite gehn und leute entlassen, oder abwandern darüber denken wohl die wenigsten nach was schade ist weil immerhin ihre jobs riskiert werden. wenn eine partei eine einmalauszahlung von 1000€ an die bevölkerung vorschlagen würde wär auch die mehrheit dafür. aber das das vollkommener blödsinn ist sollte jedem der denken kann, und ich vermute mal das du das kannst, ja wohl klar sein
     
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