Maßnahmen gegen die persönliche Inflation

Mit verändertem Konsum kann der Wohlstandsverlust gebremst werden, wenn man erkennt wo die persönliche Inflation am stärksten ausfällt. Was Sie gegen Ihre persönliche Inflation tun können und welche richtigen Maßnahmen zu ergreifen sind, um sich vor finanziellen Engpässen zu schützen, zeigen wir in diesem Ratgeber-Artikel. Durch gezielte Strategien lässt sich für viele etwas gegen den Kaufkraftverlust unternehmen.

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Maßnahmen gegen die persönliche Inflation

6. Februar 2023     Kategorie: Wirtschaft
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1. Warum Inflation schädlich sein kann


Wenn Preise steigen, aber Löhne stagnieren, kann es schwierig sein, die gestiegenen Kosten zu decken. Persönliche Inflation bezieht sich auf den prozentualen Anstieg der anfallenden Kosten für Dinge, die eine Person regelmäßig kauft. Dies können Lebensmittel oder Energie sein oder andere Güter des täglichen Bedarfs. Der Anstieg der persönlichen Inflation bedeutet höhere Kosten und geringere Kaufkraft. Es gibt viele Gründe, warum persönliche Inflation schädlich sein kann.

Zunächst einmal ist es eine unvermeidbare Steuer auf jeden Aspekt des Lebens. Jeder muss mehr Geld ausgeben, um dieselben Dinge zu erhalten, und das Geld geht nicht in das Einkommen des Verbrauchers zurück. Daher kann es schwierig sein, Einsparungen anzuhäufen oder finanzielle Ziele zu erreichen, wenn die persönlichen Inflationsraten steigen. Darüber hinaus ist der Anstieg der Inflation in vielen Fällen mit einer Abnahme der Kaufkraft verbunden. Dies bedeutet, dass jeder zusätzliche Euro wertvoller wird da mehr investiert werden muss, um dasselbe Niveau an Lebensqualität zu erhalten.

Ein weiterer Grund für die Gefahren von persönlicher Inflation besteht darin, dass sie schwer vorhersehbar ist und sich oft schneller als prognostiziert ändern kann. Viele Unternehmen setzen Preiserhöhungen voraus und rechnen damit in ihre langfristigen Pläne ein. Für den Verbraucher bedeutet dies jedoch selten gute Nachrichten: Wenn Preise stärker als erwartet steigen, hat er möglicherweise keinen Plan B für den Umgang mit diesem Anstieg bereitgestellt.

Schließlich gibt es Situationen, in denen persönliche Inflation so stark ansteigt, dass sie nicht nur finanziell unangenehm wird, sondern auch andere Auswirkungen hat - insbesondere für Menschen mit geringerem Einkommen oder geringeren Ressourcenzugangsmöglichkeiten. Mit dem Anstieg der persönlichen Inflation steigt im Allgemeinen auch die Ungleichheit zwischen verschiedensten Bevölkerungsgruppen: Menschen mit niedrigeren Einkommensniveaus haben im Allgemeinen weder die Ressourcenzugangsmöglichkeit noch die Flexibilität, um ihr Budget anzupassen oder solche Preissprünge zu verdauen - was zu noch größerer finanzieller Belastung führt als bei Menschen mit höherem Einkommensniveau.

Vor allem Bargeld Bestände sind betroffen, da sie nicht verzinst werden. Hohe Zinsen als Antwort auf Inflation sind also ein Bargeld Verbrenner.

Insgesamt ist es offensichtlich: Inflation kann schwerwiegende Auswirkungen haben und sollte daher ernst genommen werden - sowohl von Verbrauchern als auch von Regierungspolitikern und Unternehmen.

2. Was ist persönliche Inflation?


Persönliche Inflation ist ein individueller Kaufkraftverlust, der vor allem auf die persönlichen Umstände des Einzelnen zurückzuführen ist. Dazu gehören Dinge wie steigende Kosten für Miete, Versicherungen, Lebensmittel und andere Haushaltsausgaben. Darüber hinaus kann sich die persönliche Inflation durch erhöhte Kosten für Benzin, Kleidung und Unterhaltung auswirken.

Es ist wichtig zu verstehen, dass die persönliche Inflation nicht unbedingt mit der allgemeinen Inflationsrate übereinstimmen muss. Während diese normalerweise eine allgemeine Schätzung der Preissteigerungsrate darstellt, ist persönliche Inflation individuell und kann von Person zu Person verschieden sein. Einige Menschen können eine höhere Rate an persönlicher Inflation erfahren als andere. Wie man persönliche Inflation erkennt Ein Weg, um herauszufinden, ob man von persönlicher Inflation betroffen ist oder nicht, besteht darin, den Preisverlauf Ihrer Ausgaben zu beobachten.

Beispielsweise kann ein Verbraucher beobachten, wie viel mehr er im Laufe des Jahres für Lebensmittel ausgibt als im Vorjahr. Wenn dieser Betrag signifikant ansteigt, deutet dies auf eine mögliche Persönliche Inflation hin. Auch steigende Kosten für Miete, Versicherungen und Benzin sollten beachtet werden. Mit dem richtigen Wissen kann man gegensteuern, egal ob es sich um allgemeine oder um persönliche Inflation handelt: Es gibt einige Maßnahmen, die man treffen kann, um negative Auswirkungen der Inflation abzufedern.

Zunächst sollten Verbraucher ihre Ausgabengewohnheiten überprüfen, ob sie unnötige Ausgaben reduzieren oder besser planen können. Zinssätze für Sparpläne und Anlagen sollten verfolgt werden und es sollte in Erwägung gezogen werden Investition in Sachwerte zu tätigen - beispielsweise in Gold oder Immobilien und Aktien - um den Kaufkraftverlust aufgrund der Inflation abzufedern. Zumindest für diejenigen die Kapital haben. Wer keines besitzt oder zu wenig, der wird knall hart getroffen und kann lediglich durch Konsumreduktion einen weiteren abstieg verhindern.

Die persönlichen Verluste der Kaufkraft lassen sich mit einem Inflationsrechner genauer bestimmen.
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3. Wie bemerkt man persönliche Inflation?


Obwohl die Inflationsraten auf nationaler Ebene untersucht werden, kann die individuelle Teuerungsrate für den Einzelnen differnzierter ansteigen. Viele Menschen sind sich der Auswirkungen von persönlicher Inflation auf ihr Leben und ihren finanziellen Status nicht bewusst. Daher ist es wichtig, dass Sie lernen, wie man persönliche Inflation bemerkt und richtig handelt, um Ihre finanzielle Sicherheit zu gewährleisten.

Es gibt verschiedene Indikatoren, die Ihnen helfen können, persönliche Inflation zu erkennen. Einer der offensichtlichsten Indikatoren ist ein steigender Preisniveau für Güter und Dienstleistungen in Ihrem alltäglichen Leben. Wenn Sie monatlich mehr Geld für ähnliche Güter und Dienstleistungen ausgeben müssen als im vergangenem Monat, kann dies ein Anzeichen dafür sein, dass persönliche Inflation vorhanden ist.

Ein weiterer Indikator für persönliche Inflation ist eine Zunahme der Rechnungsbeträge in Bereichen wie Kabel- oder Telefondiensten oder Müllabfuhr. Wenn Sie feststellen, dass sich Ihre Rechnungsbeträge geändert haben - insbesondere nach oben - deutet dies auf steigende Kosten hin.

Eine weitere Möglichkeit zur Erkennung von persönlicher Inflation besteht darin, Ihr Einkommensniveau im Vergleich zu anderen zu überprüfen. Wenn Sie feststellen, dass andere mehr Geld verdienen als Sie und trotzdem noch Schwierigkeiten haben, ihre Rechnungen zu bezahlen oder stetige finanzielle Fortschritte zu machen, liegt hier möglicherweise eine Erklärung vor: Persönliche Inflation hat Ihren Lohn überholt und schneidet somit in Ihr Einkommenspotenzial ab.

Eine letzte Möglichkeit besteht darin, Ihr Spar- oder Anlageverhalten im Blick zu behalten. Wenn die Ratenzahlung auf Spar- oder Anlageprodukte niedriger sind als im letzten Jahr und/oder abnehmendes Interesse an solchen besteht, kann dies ein Zeichen für ansteigende persönliche Inflation sein.

Dies bedeutet nicht unbedingt unmittelbar schlechte Nachrichten; es bedeutet jedoch lediglich, dass Sie möglicherweise alternative Strategien entwickeln müssen, um mit ansteigendem Preisniveau Schritt zu halten und Ihre finanzielles Ziel erreichen zu können. Persönliche Inflation ist kein Grund zur Sorge - aber es ist wichtig zu verstehen, was es bedeutet und wie man es erkennt.

4. Maßnahmen gegen persönliche Inflation ergreifen


Ein wesentlicher Schritt, um persönliche Inflation zu verhindern, ist die Einführung eines festen Budgets für monatliche Ausgaben. Dies bedeutet, dass man einen bestimmten Betrag auf seinem Konto festlegt, der für verschiedene Ausgaben wie Essen, Unterhaltung und Kleidung verwendet werden kann. Mit diesem Budget muss man diszipliniert sein und es ist äußerst wichtig, sich daran zu halten. Wenn Ihr Budget nicht ausreicht, um Ihren monatlichen Ausgaben gerecht zu werden, sollten Sie Ihr Budget erhöhen oder andere Möglichkeiten finden, um Geld zu sparen.

Eine weitere Möglichkeit, persönliche Inflation unter Kontrolle zu halten, ist die Einführung einer „Notfall“-Strategie. Dies bedeutet, dass Sie einen Teil Ihres Geldes in Form von Ersparnissen beiseite legen müssen. Dadurch können Sie sich vor unvorhergesehenen Situationen schützen und die größeren finanziellen Belastungen besser meistern.

Darüber hinaus ist es ratsam, regelmäßig den Umgang mit Geld zu überprüfen und effektive Strategien für die Investition von Geld anzuwenden. Es gibt viele verschiedene Wege der Investition und jeder hat seine eigenen Vor- und Nachteile. Man muss sich also gut informieren und sicherstellen, dass man die beste Option für seine Bedürfnisse findet.

Kompakte Tipps und Möglichkeiten zum sparen:
  • Weniger und spritsparender Autofahren. Langsameres und vorausschauendes Fahren.
  • Mit der Tank-App die preiswerte Tankstelle suchen.
  • Nahverkehr mal für das Berufspendeln ausprobieren.
  • Zu Hause die Heizung und das Heizverhalten optimieren.
  • Die Umstellung von Ernährungsgewohnheiten.
  • Urlaub: Auf Flugreisen und weite Autofahren verzichten.
  • Kreditinflation: steigende Zinsen bei Umschuldung durch Forward-Darlehen reduzieren.

Spoiler: Weitere 24 Tipps zum Energiesparen
Kleine Änderungen im Alltag
  1. Fahre eher gemächlich Auto – und schalte schneller in die hohen Gänge.
  2. Sei auch auf Autobahnen nicht zu schnell unterwegs: Bei Tempo 160 verbraucht ein Auto etwa ein Drittel mehr Sprit als bei 130. Deutlich sparsamer geht’s mit Tempo 100.
  3. In Fahrgemeinschaften teilst Du die Spritkosten mit anderen.
  4. Lasse das Auto häufiger stehen. Für Einkäufe im Baumarkt stehen in Großstädten oft Lastenfahrräder zur Miete bereit.
  5. Ausflüge lassen sich oft auch mit der Bahn unternehmen. In den meisten Zügen kannst Du Fahrräder mitnehmen.
  6. LEDs benötigen weniger Strom als Halogen- oder Energiesparlampen.
  7. Lasse Fernseher oder Computer nicht im Stand-by-Modus, sondern schalte sie ganz aus. Ziehe Ladegeräte aus der Steckdose, wenn das Handy voll ist.
  8. Wäschetrockner brauchen viel Strom, besonders die ohne Wärmepumpe. Oft tut‘s auch die Wäscheleine.
  9. Zum Waschen solltest Du die Trommel vollmachen und den Eco-Modus wählen – auch wenn das länger dauert.
  10. Kühl- und Gefrierschrank sollten nie lange geöffnet bleiben.
  11. Benutze beim Kochen einen Topfdeckel. Das klingt banal, spart aber rund zwei Drittel der Energie.
Geräte richtig einstellen und pflegen
  1. Entstaube Heizkörper oder Nachtspeicheröfen.
  2. Lasse die Gastherme oder den Heizkessel warten.
  3. Installiere einen Durchflussbegrenzer an der Dusche.
  4. Entkalke Kaffeemaschine, Wasserkocher und Waschmaschine.
  5. Taue Kühlschrank und Gefrierfach regelmäßig ab, mache die Dichtungen sauber – und entstaube (wenn möglich) das Kühlschrank-Gitter an der Rückwand.
  6. Überprüfe, wie stark die Geräte kühlen – im Kühlschrank reichen 7 Grad, im Gefrierschrank minus 18.
  7. Stelle Durchlauferhitzer, Boiler oder Gastherme nicht immer auf volle Pulle. Passe das auch nach Jahreszeit an.
Kurzfristige Investitionen, die sich lohnen
  1. Nach zehn Jahren gehört der Kühlschrank auf den Prüfstand. Rund 70 Kilowattstunden pro Jahr – mehr braucht ein guter Kühlschrank nicht.
  2. Auch Backöfen sind heute deutlich effizienter. Und eine Induktionsplatte zieht nicht mal halb so viel Strom wie ein alter E-Herd.
  3. Schaue auch bei anderen Geräten stets in den EcoTopTen des Öko-Instituts nach sparsamen Geräten.
  4. Kaufe Kühlschrank oder Waschmaschine nicht zu groß.
  5. Erzeuge selber günstigen Strom – mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach oder auf dem Balkon.
  6. Um Deinen Wärmebedarf bis zum Herbst stärker zu senken, benötigst Du einen Fachbetrieb – um die Heizung zu optimieren, den Dachboden zu dämmen oder eine Solarthermieanlage zu errichten, wie wir es vorige Woche beschrieben haben.

a) Regelmäßig Geld sparen und Investieren


Wenn Sie wissen, dass die Inflation immer mehr wird und Ihre Einkommensquelle nicht ausreicht, um damit Schritt zu halten, ist es an der Zeit, ein paar grundlegende Schritte zu unternehmen. Einer der wichtigsten ist es, regelmäßig Geld zu sparen und zu investieren. Der Grund dafür ist, dass Sie Ihr Geld als Werkzeug nutzen können, um Ihren finanziellen Fortschritt voranzutreiben. Durch regelmäßige Investitionen kann man sein Geld vervielfachen und sich gegen die steigenden Preise absichern. Zum Beispiel kann man in Aktien investieren, die mit dem Markt schwanken. Dies bietet eine Chance, Gewinne zu erzielen und langfristig Verluste abzufangen. Auch Anleihen sind eine gute Investitionsmöglichkeit - allerdings müssen die jeweiligen Risiken berücksichtigt werden.
Generell sollte man nur in Geschäfte investieren die man versteht und deren Risiko man einschätzten kann.
Durch regelmäßige Investitionen können Sie Ihr Geld auch im Laufe der Zeit vermehren. Außerdem kann man durch regelmäßiges Sparen auch seinen Lebensstandard verbessern. Indem man jeden Monat einen bestimmten Betrag anlegt, kann man für größere Anschaffungen sparen oder sein Einkommen aufstocken. Es ist für jeden anders und hängt von den persönlichen Umständen ab - aber solange Sie auf Ihr Budget achten und sich vornehmen, jeden Monat etwas zur Seite zu legen, können Sie langsam aber stetig ein Vermögen aufbauen und sich gegen die steigenden Preise absichern.
Darüber hinaus haben viele Menschen heutzutage Möglichkeit Finanzprodukte wie Fondssparpläne oder ETFs (Exchange Traded Funds) zu nutzen um Vermögen aufzubauen.
Mit Hilfe verschiedener Finanzprodukte können Sie sicherstellen, dass Ihr Geld bei steigender Inflation nicht an Wert verliert und gleichzeitig weiter wachsen kann.
Um langfristig finanziell erfolgreich zu sein empfehlen Experten daher dringend regelmäßige Investition sowie Sparformeln in Betracht zu ziehen um den Erosionseffekt der Inflation entgegenzuwirken.

b) Kosteneffizient leben und dennoch genießen


Viele Menschen versuchen heute, kosteneffizient zu leben und gleichzeitig den Komfort und das Genusserlebnis zu genießen. Doch die Kosten steigen ständig an, was viele Menschen verunsichert. Der Trick besteht darin, Wege zu finden, um eine persönliche Inflation zu vermeiden. Eine Möglichkeit ist es, nur Dinge zu kaufen, die man wirklich braucht. Auf Luxusgüter wie Fleisch und Butter sollte man lieber verzichten, auch fürs Klima.
Es lohnt sich auch immer, vor dem Kauf Preise zu vergleichen und nach möglichen Rabatten oder Gutscheinen Ausschau zu halten.
Wenn Sie sich für den Kauf eines Produkts entscheiden, überlegen Sie sich gut, ob es sich lohnt, mehr für ein hochwertigeres Produkt auszugeben.
Ein weiterer guter Tipp ist es, Kosten für Freizeitaktivitäten so gering wie möglich zu halten. Anstatt teure Eintrittskarten oder Abendessen in Restaurants zu kaufen, sollten Sie lieber Outdoor-Aktivitäten wie Wanderungen oder Camping-Trips planen. Diese Aktivitäten ermöglichen Ihnen nicht nur den Genuss des freien Lebens in der Natur, sondern sind meistens auch noch kostengünstiger als andere Freizeitvergnügen. Auch wenn man kosteneffizient lebt und spart, bedeutet das nicht automatisch, dass man keinen Spaß haben kann oder keine Erholung findet.

c) Erhöhen des Einkommens durch Weiterbildung oder Karrierewechsel


In vielen Ländern steigt die Inflation, wodurch Geld immer weniger wert wird. Diese globale Entwicklung hat auch Einfluss auf unseren Alltag – besonders auf das Einkommen. Aber es gibt etwas, was Sie selbst tun können: Erhöhen Sie Ihr Einkommen durch Weiterbildung oder einen Karrierewechsel. Es ist nicht immer einfach, den Mut zu finden, sich beruflich zu verändern. Und doch kann es sich lohnen. Die Investition in Weiterbildung oder einen Jobwechsel kann sich als eine der besten Entscheidungen herausstellen, die Sie jemals getroffen haben. Weiterbildung bedeutet, dass Sie Ihre Fähigkeiten und Kenntnisse verbessern und so mehr Verantwortung und Gehalt bekommen können.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten: Fort- und Weiterbildungskurse, Seminare, Online-Kurse usw. Wenn Sie sich für eine Weiterbildung entscheiden, stellen Sie bitte sicher, dass diese auch für Ihre Karriere relevant ist. Ein Karrierewechsel kann ebenfalls Wunder bewirken. Wenn Sie nicht mehr mit Ihrer Arbeit zufrieden sind, könnte ein Jobwechsel der richtige Schritt sein.
Besonders in Zeiten des Fachkräftemangels bietet es sich an, verschiedene Bereiche zu erkunden und neue Herausforderung zu finden. Haben Sie keine Angst vor dem Unbekannten – oft ergeben sich gerade dadurch interessante Chancen. Und nicht vergessen: Wenn Sie mehr Einkommensmöglichkeit haben möchten, müssen Sie auch bereit sein, mehr Verantwortung zu übernehmen – beispielsweise als Selbstständiger oder Unternehmer.
Seien Sie mutig und machen Sie den ersten Schritt. Abschließend lässt sich festhalten: Mit Weiterbildung oder Karrierewechsel können Sie Ihr Einkommenspotenzial erheblich steigern und so die persönliche Inflation bekämpfen. Nutzen Sie die Chancen!

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5. Fazit – Konsumverhalten verändert Inflationsrate individuell


Wer die Möglichkeiten hat seinen Konsum zu verändern und auf günstigere Produkte zurückgreift und auf Dienstleistungen verzichtet oder andere bevorzugt, wird feststellen, das sich so die Geldentwertung merklich reduzieren lässt. Pflanzenfett statt Butter oder saisonales Gemüse statt Exoten. Fertiggerichte oder häufiges Auswärtsessen sind teuer. Energiekosten steigen – wer also seinen Haushaltsablauf umgestalten kann und Strom spart, wird weniger von steigenden Strompreisen getroffen.

Fakt ist aber auch, das eine Inflation letztendlich immer einen leichten Wohlstandsverlust bedeutet zumindest in dem sinne, dass man sich seinen Konsum nicht mehr ganz „frei“ erlauben kann. Allerdings ist das für die meisten verkraftbar. Nur ein geringerer Teil der Bevölkerung ist so arm, das er nichts gegen Inflation machen kann und somit dringend auf die Hilfe des Sozialstaates angewiesen ist.

Denn Schutz vor Inflation hat man nicht, wenn man das nötige Mindesteinkommen hat, welches einen Rückschritt im Wohlstand ermöglicht. Wer schon am untersten Wohlstand lebt und überall spart, der hat keine Möglichkeiten mehr – zumindest keine zumutbaren.