Heizungswechsel: Einsparpotenzial bei Altbauten
Spätestens seit dem intensiv diskutierten Heizungsgesetz sind Bestandsheizungen und der eventuell erforderliche Heizungsaustausch in aller Munde. Das Thema interessiert aber auch unabhängig von den mittlerweile beschlossenen Regelungen für Altheizungen. Die massiv gestiegenen Energiepreise im Zuge des Ukrainekriegs führen bei vielen Vermietern und Mietern zu einer finanziellen Überlastung. Hauseigentümer können diese Problematik eindämmen, indem sie in eine energieeffiziente Heizung investieren. Lokale Fachbetriebe, die sich unter anderem auf gelbeseiten.de finden, verzeichnen seit mehreren Jahren eine rasant wachsende Nachfrage!
Was leistet eine Energieberatung?
Theoretisch können sich Interessierte unmittelbar an einen Heizungsbetrieb wenden, ohne zuvor eine Energieberatung in Anspruch zu nehmen. Manchen genügt es, wenn der Heizungsinstallateur ein Heizungsmodell vorschlägt. Es existieren jedoch gute Gründe, einen erfahrenen Energieberater zu beauftragen. Im Rahmen dieser Energieberatung profitieren Hauseigentümer von mehreren Vorteilen:
- Die Experten rechnen exakt aus, wie viel Energie Nutzer mit einer neuen Heizung sparen. Sie nennen auch die mögliche CO2-Einsparung.
- Die Berater ermitteln die potenziellen Einsparungen für verschiedene Heizungstypen wie Wärmepumpen, Gasheizungen, Fernwärmeheizungen und Co. So entscheiden Eigentümer auf fundierter Grundlage.
- Sie informieren über das Kosten-Nutzen-Verhältnis unterschiedlicher Heizungstypen und die staatlichen Fördermöglichkeiten.
Diese Arten an Energieberatung gibt es
Bei der Energieberatung haben sich zwei Formen etabliert. Erstens gibt es Beratungsangebote, bei denen Spezialisten konkret das Einsparpotenzial analysieren und Alternativen aufzeigen. Zu dieser Kategorie gehört die Energieberatung der Verbraucherzentralen.
Zweitens können sich Hausbesitzer an Energieberater der Energieeffizienz-Expertenliste für Förderprogramme des Bundes wenden. Organisator dieser Liste ist die staatliche Deutsche Energie-Agentur. Sie nimmt ausschließlich qualifizierte und geprüfte Energieberater auf. Diese erhalten die Antragsberechtigung für die diversen öffentlich-rechtlichen Förderprogramme. Dazu gehören die beliebten Förderkredite und Fördermittel der KfW Bankengruppe und des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA).
Die geprüften Energieberater sind der geeignete Ansprechpartner, wenn Eigentümer eine staatliche Förderung nutzen wollen. Die Spezialisten achten darauf, dass der Heizungstausch und andere Energiesparmaßnahmen wie eine Wärmedämmung den Förderkriterien entsprechen. Das bestätigen sie gegenüber der KfW oder dem BAFA: Diese Bestätigung ist eine wichtige Fördervoraussetzung. Im Gegensatz zu anderen Beratern bieten sie zudem konkrete Leistungen bei der Planung und der Baubegleitung.
Zusatznutzen: Experten geben vielfältige Einspartipps
Wenn Hauseigentümer Energieberater kontaktieren, genießt die Heizung oberste Priorität. Darüber hinaus können Bewohner die Heiz- und Stromkosten mit vielen weiteren Maßnahmen senken. Die Bandbreite reicht von einem optimierten Lüftungsverhalten bis zum Kauf energieeffizienter Elektrogeräte oder einem gas-vergleich.org und Stromvergleich. Bei einer Besichtigung widmet sich ein Spezialist auch diesen Fragen. In den meisten Fällen führen der anschließende Heizungstausch sowie weitere Spartipps zu hohen und dauerhaften Einsparungen!
Effizient Heizen: Energieberater helfen
Mit einer professionellen Energieberatung erfahren Hauseigentümer, mit welchem Heizungssystem sie den Verbrauch nachhaltig verringern können. Geprüfte Energieberater übernehmen zusätzlich die Antragsstellung für Fördermittel und die Planung.