Nazis mit Style?

access denied · 15. September 2008

Wie wäre es, liebe Mods, mit einem NPD/Nazis Sammelthread? Das Thema nimmt eh ein Drittel hier ein.

On Topic: Die AN könnten meiner Ansicht nach länger bestehen, die kommen besser an als Skins.

jungle-world.com - Archiv - 37/2008 - Thema - Styles und Massenmilitanz der »Autonomen Nationalisten«

Brauner Block in Schwarz

Nach dem Style kopieren Neonazis jetzt auch die Massenmilitanz der Autonomen. Am Wochenende zogen »Autonome Nationalisten« durch Dortmund, ihr Konzept scheint Potenzial zu haben.

von Andreas Speit

Samstagnachmittag in Dortmund: Parolen gegen »imperialistische Aggressionskriege« schallen durch die Straßen. »Wir wollen, dass Schluss ist mit imperialistischen Kriegstreibereien«, fordern Redner und warnen vor »innerem Wesen und Funktionsprinzipien« des Kapitalismus, die dem amerikanischen Staat ebenso wie den übrigen Staaten westlich-demokratischer Prägung zugrunde lägen. Die Demonstranten tragen überwiegend dunkle Baseballcaps, Sonnenbrillen, Kapuzenpullover, schwarze Hosen und Sport*schuhe. Hier ziehen am 6. September allerdings nicht modische Friedensbefürworter mit antiimpe*rialistischer Intention vom Südbad zum S-Bahnhof Körne. Fünf Tage nach dem Antikriegstag mar*schieren Neonazis durch die Straßen und grölen: »Nie mehr Krieg – nach unserem Sieg«. Da und dort sind auch noch Nazis mit Glatzen zu sehen, »Schwarze Blöcke« der »Autonomen Nationalisten« dominieren jedoch den Marsch. Jene Aktivisten aus dem Netzwerk der »Freien Kameradschaften« also, die bemüht dynamischer und militanter auftreten.

»We will rock you« und andere anglizistische Parolen wie »Fight the system« sind längst kein Tabu mehr. In Dortmund greifen Neonazis aus dem Aufmarsch heraus auch Polizeibeamte an. Feuerwerkskörper, Fahnenstangen, Batterien und Flaschen fliegen den Beamten entgegen. Wenige Meter vor dem Ort der Abschlusskundgebung beendet die Polizei den Marsch. Der Anmelder Dennis Giemsch aus Dortmund dürfte *verstimmt gewesen sein. Mit Pfefferspray geht die Polizei gegen seine Kameraden vor, die eine Verkürzung der Route nicht akzeptieren wollen.

»Viele Teilnehmer zeigten ein hohes Gewalt- und Aggressionspotenzial«, erklärt später Polizei*einsatzleiter Dieter Keil. Die lokale Presse wird noch deutlicher: »Es ist der Neonazi-Aufmarsch in Dortmund mit dem bisher größten Aggres*sions- und Gewaltpotenzial.« Seit vier Jahren rich*tet vor allem der »Nationale Widerstand Dortmund« diese vermeintliche Friedensdemonstration aus. Im vergangenen Jahr kamen 500 Kameraden zu dem Marsch. Nun, 2008, folgten 1 100 Neonazis dem Aufruf. Ein Zulauf, der bereits dem Mythos der »Autonomen Nationalisten« mit geschuldet sein kann.

Am 1. Mai dieses Jahres war die Polizei in Hamburg von jenen »Freien Kameradschaften« überrascht worden. Aus Nordrhein-Westfalen waren zahlreiche »Autonome Nationalisten« an die Elbe zu dem Marsch unter dem Motto »Arbeit und soziale Gerechtigkeit für alle Deutschen« angereist. Schon auf dem Weg zum Auftaktsort an der S-Bahn Barmbek gerieten Neonazis und Gegendemonstranten aneinander. Begleitet von Parolen wie »Keine Kontrolle« und »No justice, no peace, fight the police« versuchten die Neonazis später, sich Polizeikontrollen zu entziehen, griffen dann während des Marsches Journalisten, Polizisten und Gegendemonstranten an.

Am Tag darauf räumte Hamburgs Polizeipräsident Werner Jantosch ein, auf dieses »rechts*extre*me Gewaltpotential« nicht eingestellt gewesen zu sein. Polizeieinsatzleiter Peter Born ergänzte: »Auf Stichwort schlugen sie auf Linksautonome ein.« Den Auftritt feierten nicht bloß »Freien Kameradschaften«. Im Internet finden sich bei Youtube diverse Clips zum rechten 1. Mai an der Elbe. Unterlegt mit Rechtsrock zeigen sie, wie »Autonome Nationalisten« Polizisten wegdrängen, Bauzäune umreißen und Journalisten schlagen.

»Was geht in Dortmund?« wird sich so auch mancher auf dem Weg gespannt gefragt haben. Der große Zulauf am 6. September dürfte auch durch die starke Präsenz der »Autonomen Nationalisten« in Nordrhein-Westfalen mit möglich geworden sein. Bundesweit treten in den vergangenen Jahren verstärkt »Freie Kameradschaftler« im bei den Linksautonomen kopierten Style, Methodik und Habitus auf. Das bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass sie sich auch als »Autonome Nationalisten« verstehen. Manch ein Neonazi wechselt bloß den Dress, um endlich ohne Glatze, Bomberjacke und Springerstiefel hip zu erscheinen. Vor allem jüngere Neonazis im Alter von 18 bis 25 Jahren schließen sich solchen Kameradschaften an. Eine »militante Randerscheinung« erklärte noch 2007 Verfassungsschutzchef Heinz Fromm. Nun, im Jahr 2008, spricht er von einer »neuen Qualität« der rechtsextremen Gewalt und schätzt die sich selbst als »Autonome Nationalisten« verstehenden Neonazis auf etwa 500 Personen. Tendenz steigend, denn insbesondere ihr aktionistischer Style, ihr erlebnisorientiertes Auftreten ziehen an.

In Nordrhein-Westfalen wenden sich so auch weiterhin Kameradschaften diesem Habitus zu. »Mittlerweile bestehen an die 20 Gruppen der ›Autonomen Nationalisten‹«, erklärt Jürgen Peters vom »Antirassistischen Bildungsverein« und hebt hervor: »Hier scheinen sie auch für sich neue Aktionsformen und Ausdrucksweisen auszuprobieren.« Der »Nationale Widerstand Dortmund« verfolgt dieses Konzept ganz gezielt. Ein Videoclip auf seiner Website zeigt, vertont mit Rechtsrock und aufgepeppt mit Schwarz-Weiß-Effekten, wie die Kameraden Aufkleber anbringen, Parolen wie »Nationaler Sozialismus oder Untergang« sprayen und plakatieren. Dynamische Bilder von Aufmärschen und Gerangel mit der Polizei folgen, bevor eine vermummte jung Frau erklärt: »Wir wollen eine Volksgemeinschaft, in der man füreinander da ist.« Ein ebensowenig erkennbarer junger Mann meint, durch die Zuwan*derung seien Deutsche genötigt, für Billiglöhne zu arbeiten und ein weiterer sagt: »Das System der Politiker ist nur fürs Kapital.«

Erstmals tauchten »Autonomen Nationalisten« im Jahr 2002 auf. Linke Styles und autonome Aktionsformen kopierten Neonazis nach 1945 aber schon häufiger. Der Mitbegründer der »Feien Kameradschaften«, Christian Worch aus Hamburg, räumt selbst ein, bei den Linken abgeguckt zu haben. Nach Verboten von neonazistischen Kleinstparteien und Vereinen Anfang der neunziger Jahre überlegte er, warum »bei der radikalen Linken und Antifa Verbote ohnehin nicht greifen«. Nicht uneitel führt er aus, Ende 1992, Anfang 1993 habe er das Konzept der Kameradschaften als strukturelle Organisation ohne formale Organisation entwickelt. Ein Erfolgsmodell für die »nationale Bewegung«. Mit diesem Netzwerk aus militanten Neonazis, aggressiven Rechtsrockmusikern und gewaltbereiten Neonazi*skinheads gelang es, insbesondere rechtsorientierte Jugendliche anzusprechen, da das »Kameradschaftsleben zwischen Aufmärschen, Konzerten und Partys ausstrahlt«. Lässig laufen deren Anhänger mit Che-Guevara-Shirts herum oder tragen Palästinensertücher, als sichtbares »Nein« zum Staat Israel. »Jeder, der begriffen hat, dass wir mit Betteln nicht weiterkommen, sondern uns unsere Forderungen erkämpfen müssen, kann beim nationalrevolutionären schwarzen Block mitmachen«, schrieben »Autonome Na*tionalisten« 2004 und: »Suppport your local NS black block«.

Eine theoretisch-ideologische Positionierung fand sich lange nicht bei den »Autonomen Nationalisten«. Erst im Juni 2007 erklärten die »AN Nord-West«: »Das Konzept des politischen Soldaten ist der exekutiven Macht des Systems heute nicht mehr gewachsen. An seine Stelle tritt der politische Partisan, der sich (…) anonym in der Gesellschaft, die er ablehnt, bewegt, um sie gezielt im Sinne der nationalen Revolution zu unterwandern.« Feste Strukturen würden durch ein dich*tes Netzwerk an Aktivisten überflüssig, schrei*ben sie weiter in ihrem »Selbstverständnis«. Die »Autonomen Nationalisten Bundesweite Aktion« (ANBA) betonen in einer Selbstdarstellung vom April 2008 ein »nationalistisches und sozialistisches Deutschland« erkämpfen zu wollen. Hauptfeinde für sie: Staat, Antifa und Amerika.

In Nordrhein-Westfalen diskutiert die Antifa-Szene, wie sich Nazi-sein mit »autonom« überhaupt vertragen kann. »Gar nicht«, meint Peters: »Die ›Autonomen Nationalisten‹ treten für ›eine deutsche Kultur‹ mit internationalen Codes und Symbolen an – mehr als nur ein Widerspruch.« Das brüchige Konzept, warnt Peters, müsse aber nicht den Zulauf bremsen. »In Hamburg bestehen solche Gruppen nicht«, sagt Stefan Bauer vom »Antifa Info Pool« und betont, bei den Gewalttaten seien auch altbekannte Neonazischläger beteiligt gewesen. Das Rechte Linke kopieren, führt an der Elbe zu keinen großen Debatten in der linksautonomen Szene. »Offenbart das nicht eher wieder die zusammengeklaubte Identitätssuche der Neonazis?« fragt Bauer.

Als »Nationale Sozialisten« bezeichnen sich in Sach*sen alle Kameradschaften des »Freien Netzes«, die zugleich die autonomen Aktionsformen immer mehr übernehmen. Claudia Schmidt von der »Antifaschistischen Aktion Karl-Marx-Stadt« erklärt: »Der Lifestyle der Rechten ähnelt dem von Linken immer mehr, in Chemnitz dis*kutieren wir das selbstverständlich.« Von einem »Klauen« will sie aber nicht sprechen, sie betont stattdessen: »Viele Nazis haben einfach keinen Bock mehr auf die verbohrte Ideologie der ›Alten‹ und suchen sich halt was Neues.« Selbstkritisch reflektiert werden müsse, weshalb sich der »linke Lifestyle« so einfach von Neonazis kopieren lasse, meint Schmidt.

Aber auch die NPD zeigt sich immer wieder besorgt über die kopierten links-autonomen Erscheinungsformen des rechtsextremen Nachwuchses, natürlich aus ganz anderen Gründen. Denn quer durch die Partei befürchten Kader, dass ihre mühevoll aufgebaute Verbürgerlichungs*politik durch diese massive Gewaltpraxis der »Autonomen Nationalisten« karikiert werden könnte. Worch warnt schon vor tiefen Brüchen. Und der Samstag in Dortmund dürfte die Diskussion bundesweit anheizen.

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jungle-world.com - Archiv - 37/2008 - Thema - Interview mit Klaus Farin über die »Brutalisierung« der Rechtsextremen und neue Nazi-Subkultur

»Nazis modernisieren sich nicht«

Klaus Farin ist Mitbegründer des »Archivs der Jugendkultur« und Autor zahlreicher Publikationen zu Jugend- und Subkulturen, Neonazis und Jugendgewalt.

Interview: Doris Akrap

In den vergangenen Wochen fällt im Zusammenhang mit rechten Gewalttaten immer wieder das Schlagwort der »Brutalisierung«. Der Bremer Verfassungsschutz beispielsweise spricht von einem Rückgang rechter Gewalttaten bei gleichzeitigem Anstieg der Brutalität. Teilen Sie diese Beobachtung?

Eigentlich nicht. Ich halte das für genauso falsch wie die Behauptung, dass die Jugend immer brutaler wird. Es sind lediglich ein bis zwei Prozent der Gewaltstraftäter, die offenbar brutaler vor*gehen, darunter nur ein verschwindender Teil Jugendlicher. Die Medien sind immer schnell dabei, von steigender Gewalt zu sprechen. Dabei gab es in den vergangenen Jahren eine Reihe äußerst brutaler rechter Gewalttaten. Da wurden Leute ertränkt, weil sie blond gefärbte Haare hatten. Bereits 1985 wurde ein Türke mit einer Gehwegplatte erschlagen, ein anderer vor die Straßenbahn getrieben.

Derzeit wird aber davon geredet, dass die *Gewalt der Nazis immer willkürlicher werde. Opfer seien nicht mehr nur eindeutig Linke, Ausländer etc.

Das ist einerseits richtig, andererseits hatten die Nazis schon immer ein sehr großes Reservoir an Feindbildern. Es reichen eine Brille oder ein bisschen zu lange Haare. Jeder, der nach Skater oder HipHopper aussieht, sprich »undeutsche« Kultur verkörpert, ist in bestimmten Gegenden vor Nazis nicht sicher. Ein Großteil der Neonazis hat ein Gewalt- und ein Alkoholismusproblem. Das ist überhaupt der Grund, warum diese Leute sich bevorzugt in dieser Szene finden und nicht unter Theologie-Studenten. Das Kennzeichen der militanten rechten Szene ist ja gar nicht das Politische, sondern der gelebte Sozialdarwinismus, die gelebte Rambo-Kultur.

Trotzdem wurde in den vergangenen Jahren die Organisation der Autonomen Nationalisten (AN) stärker. Entwickelt sich diese Organisation zum Vorbild für jugendliche Rechte?

Ja, aber sie werden häufig überschätzt. Ohne das gleichzusetzen zu wollen, aber der schwarze Block in Göttingen hatte auch eine clevere PR-Strategie, war aber nie repräsentativ für die autonome Szene. Die AN sind politisch, strategisch und clever, aber eine kleine Gruppe, wie im Übrigen der gesamte organisierte Bereich. Es gibt knapp 10 000 organisierte, militante Rechts*extremisten. Aber es gibt weit über 100 000 Jugendliche in rechten Schlägercliquen.

[Hat deren Anzahl in den vergangenen Jahren zugenommen?

Nein. Ich würde eher das Gegenteil behaupten. Wenn man früher durch den Oranienburger Bahnhof gelaufen ist, musste man durch ein Spalier von Nazis gehen. Heute sitzen da Punks oder Skater. Im Osten hat zum Teil eine Rück*eroberung des öffentlichen Raumes stattgefunden. Der Nazi gilt auch unter den Jugendlichen im Osten nicht mehr als so cool.

Nazis im autonomen Look haben also keine Chance, die neue Nazi-Subkultur zu werden?

Die Behauptung, dass die Nazis sich modernisieren, ist ein Mythos. Guckt man sich in rechten Jugendclubs oder auf Demos um, sieht man Skinheads und normal Gekleidete. Die drei rechten Iro-Träger, die es gibt, kennt man inzwischen. Man trifft in der rechten Szene keine Skater oder HipHopper, weil das die Gegner sind, weil das »undeutsche« Kultur ist. Die vermeintliche Modernisierung, die die Rechten gerne proklamieren, wird peinlicherweise von Teilen der Antifa, den Medien und auch dem Verfassungsschutz als Wahr*heit behandelt. Dabei ist das so, wie wenn die NPD ständig behauptet, dass sie einen enormen Zuwachs an Frauen hätten. Natürlich sind Organisationen wie die AN darum bemüht, ein zeitgemäßes Auftreten zu inszenieren, aber es gibt dafür keine ausreichende Klientel. Nazis modernisieren sich nicht. Eein gewöhnlicher Rechter will dort sein, wo er nicht auf »Negermusik« trifft, wo nichts Fremdes durch die Türe kommt und alles beim Alten bleibt. Eine wirkliche Modernisierung der Nazis würde doch dazu führen, dass sich ihre Klientel auflöst.

Könnte die politische und militante Radikalisierung der rechten Szene durch die an eine Entwicklung in Richtung rechter Terror nehmen?

Es gibt immer Durchgeknallte. Aber für ein politisches Konzept von rechtem Terror sind die Nazis zu dumm und haben zu viele Denunzianten in den eigenen Reihen. Wenn das klappt, dann nur mit Hilfe des Staatsschutzes. Allerdings kann eine Radikalisierung aus einem Ohnmachtsgefühl heraus derzeit durchaus erfolgen, weil der parlamentarische Erfolg der Rechten ausbleibt, und das hat immer wieder zu solchen Entwicklungen geführt.

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Terrorbeat · 15. September 2008

AW: Nazis mit Style?

Am 1. Mai am Barmbeker Bahnhof war ich auch anwesend als die Nazis von der höhrgelegenden Bahnstation die unten stehenden Linken an der Straße mit Steinen beschmissen haben. Da fuhren ganz normale Bürger mit Autos, liefen Kinder & alte Menschen am bürgersteig und karmen unter den Steinhagel.

Die rechten haben sich diesen autonomen "Style" angelegt nur um besser Steine zu schmeißen und die Linken "herauszufordern" und den Bürgerlichen zu Täuschen. Sind mit sicherheit viele dumme Antifa und Linke aussteiger drunter die es net so ganz Kapiert haben mit dem Sozialismus und nun lieber Menschen töten wollen da dieser ganze Faschistenkram eben was für dumpfbacken ist. Die haben ja sogar das Antifazeichen kopiert, total lächerlich. Am Hamburger ersten Mai wusste man garnet wer jetzt zu wem gehört. Erst laufen die Bürgerlichen Nazis die von den Linken mit "puh" rufen kommentiert werden, dann kommt ein schwarzer Block der rechten den man bejubelt hat da man dachte es wären Linke. Aber spätestens nachdem sie flaschen und Steine auf Menschen geschmissen haben wusste man das es keine Linken waren.

In 4 Tage gehts wieder los, in Köln!

...ums Ganze! - kommunistisches Bündnis

http://september.web-republic.de/September/wordpress/

Fr3aKer · 15. September 2008

AW: Nazis mit Style?

ziemlich armselig...

das zeigt eigentlich nur das die nazis langsam kapieren das sie leute mit ihrer ideologie nicht ködern können, also verkleiden sie sich wie ihre gegner um vielleicht ein paar unwissende zu fangen... ist genau dasselbe wie diese kopierten antifa-logos:

Bild

Diversity · 15. September 2008

AW: Nazis mit Style?

Ich sympathisiere ganz sicher nicht mit diesen Leuten, allerdings habe ich mit eigenen Augen gesehen, dass sich die Antifanten nicht viel besser verhalten. Nur darf man dass ja nie laut sagen, weil man ja dann sofort "zu den anderen" gehört.

Getreu dem Antifa-Motto: Was Faschismus ist, bestimmen wir!

...

FTB · 15. September 2008

AW: Nazis mit Style?

Beide Extreme sind einfach bescheuert und Schaden der Gesellschaft.

Hauptsache Steine werfen, saufen und rumpöbeln.

piX · 15. September 2008

AW: Nazis mit Style?

Die ANler haben i.d. Regel das 'Black Block'-Outift aus aktionistischen Gründen,
aus keinem anderen Grund. Doch hinter den Ideologischen-Ansätzen der 'Autonomen' Nationalisten
steht oftmals ein stupides Gerüst faschistoider Ideologien. So sind sie revolutionär, sozialisten und
nationale Vordenker, wollen im gleichen Moment aber eine Querfront mit der radikalen Linken bilden,
um so gemeinsam den Erzfeind, das Kapital, zu überwinden. Was natürlich in linksradikalen Kreisen
keine Legitimation findet, aber das sollte klar sein.

Defakto ist es so, dass durch das Bestreben einer Querfront die ANler_innen auf herbe Kritik in den
Kreisen der Freien Kameradschaften, so kam es z.B. das AN-Aktionsbündnisse (ANNW) gezielt Demoverbot von den FKs bekamen... ihr merkt schon, dort findet eine ungeheuere Spalterrei statt,
gut so!

neen0 · 15. September 2008

AW: Nazis mit Style?

ich finde das shit ...

ich bin nazi, aber ein nazi mit style!

klingt irgendwie wie:

ich bin türkei, aber ein moderner türke (nichts gegen türken )

NakedLunch · 16. September 2008

AW: Nazis mit Style?

:-D Epic Fail. Es gibt keinerlei Querfrontbestrebungen innerhalb der extrem rechten AN Szene. Es geht einfach nru daraum das die rechten eigesehen haben, dass die hierachiefreien linken Autonomen aufgrund ihrer Vernetzungsart kopiert haben um erstens die Organsisation zu dezentralisieren und b) Der ganzen rechten Szene auch noch einen Touch von Abendteuer und Nervenkitzel zu geben.

Querfrontbestrebungen sind nicht festzustellen. Und selbst wenn wird niemand mit Verstand darauf eingehen.

access denied · 16. September 2008

AW: Nazis mit Style?

Ja genau, mal abgesehen davon das Hartz4 nur für Nazis und Dummköpfe eine Beleidigung darstellt, sind komischerweise fast alle Autoren der linken Szene Wissenschaftler, Lehrer, Studenten, Anwälte usw.

Wie kommt man eigentlich drauf, dass nur, weil wir euch hassen, wir uns selbst hassen müssten? =)

b00tb0y · 16. September 2008

AW: Nazis mit Style?

die kopiert halt den style der linken weil unsre medien das linke immer besser dargestellt haben als das rechte.
damals hat man versucht die skinhead szene zu nutzen aber mit den "neonazis" wie sie sich viele vorstellt ham die rechten schon nichtmehr viel zu tun. (das bild der medien: glatze, bomberjacke, stiefel [und das auch heute immer noch, obwohl die wenigsten noch so aussehn]).
heute versucht mans auf gut bürgerlich (npd) und über die linke schiene. links zu sein ist heute cool. jeder hinz und kunz rennt mit nem che shirt rum und denkt er hätte auch nur ein wenig ahnung. oder mim palestinänser tuch... (für die die's nicht wissen: das pali tuch kann als antisemitische botschaft gesehn werden).
es gibt doch inzwischen sogar schon rechten hiphop und dazugehörige kleidung.
wärend den letzten wahlen wurden die sogenannten schulhof cds verteilt auf denen ein lied der sich ein lied der band sleipnir mit dem titel rebellion die diese vorgänge in der rechten szene ziemlich gut beschreib

Ich distanziere mich übrigens persönlich von den menschenverachtenden ideen dieser Leute.

dutziman · 16. September 2008

AW: Nazis mit Style?

Ja, ich weiß. Aber ich weiß echt nicht, ob ich bei soviel geballter Inkompetenz lachen oder weinen soll

T-Shirts mit dem Aufdruck "Irgendwann gibt es kein Links und Rechts mehr. Dann gibt es nur noch das System und seine Feinde" sind in meinen Augen recht eindeutige Querfrontaussagen. In Niedersachsen gab es Anfang des Jahres Querfrontbestrebungen einer Handvoll AN-Gruppen, die sich dann u.a. mit einem linken Journalisten und einer Antifagruppe getroffen haben. Im Rest der Szene stieß das (zumindest nach außen) nicht auf sonderlich viel Gegenliebe.
Die Querfrontgedanken sind vielleicht nicht stark verbreitet, aber es gibt sie definitiv.

Es gibt immer auch unter den Leuten mit Verstand Dumme, aber man gibt ja die Hoffnung nicht auf

piX · 16. September 2008

AW: Nazis mit Style?

Word! Darum gings mir und bei dem Aktionsbündniss handelte es sich um die ANNW,
die 'Autonomen Nationalisten Nord/West", Aktionsgruppen u.a. bestehend aus Delmenhorster,
Ostfriesischer und Soltauer AN-Ortsgruppen.

dutziman · 17. September 2008

AW: Nazis mit Style?

Genau die meinte ich, danke.

Dunno · 17. September 2008

AW: Nazis mit Style?

ganz mein reden, wenn man rechts verbietet sollte man auch links verbieten und umgekehrt.

dutziman · 17. September 2008

AW: Nazis mit Style?

Ihr seid so beschränkt. Einer mehr als der andere

xhsbx · 17. September 2008

AW: Nazis mit Style?

Nu lass sie sich doch um den Tron kloppen, keene Ahnung von nüscht aber rumplappern, gibts hier so einige von. Kann man ja die Schlauberger mal fragen, wieviele Bücher sie zu entspechenden Thematiken schon gelesen haben...

bENDER89 · 21. September 2008

AW: Nazis mit Style?

ich finde style is des falsche wort. sie passen sich ihren gegner an...

weil als style würde ich den klamottenstil bezeichnen..

Kekom36 · 22. September 2008

AW: Nazis mit Style?

also das nazis style haben habe ich noch nie gehört immer nur gegen nazis hehe =)

Wikinger · 25. September 2008

AW: Nazis mit Style?

Zitat von Terrorbeat: ↑

Am 1. Mai am Barmbeker Bahnhof war ich auch anwesend als die Nazis von der höhrgelegenden Bahnstation die unten stehenden Linken an der Straße mit Steinen beschmissen haben. Da fuhren ganz normale Bürger mit Autos, liefen Kinder & alte Menschen am bürgersteig und karmen unter den Steinhagel.

Die rechten haben sich diesen autonomen "Style" angelegt nur um besser Steine zu schmeißen und die Linken "herauszufordern" und den Bürgerlichen zu Täuschen. Sind mit sicherheit viele dumme Antifa und Linke aussteiger drunter die es net so ganz Kapiert haben mit dem Sozialismus und nun lieber Menschen töten wollen da dieser ganze Faschistenkram eben was für dumpfbacken ist. Die haben ja sogar das Antifazeichen kopiert, total lächerlich. Am Hamburger ersten Mai wusste man garnet wer jetzt zu wem gehört. Erst laufen die Bürgerlichen Nazis die von den Linken mit "puh" rufen kommentiert werden, dann kommt ein schwarzer Block der rechten den man bejubelt hat da man dachte es wären Linke. Aber spätestens nachdem sie flaschen und Steine auf Menschen geschmissen haben wusste man das es keine Linken waren.

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=) =) =) =) =) Heiland zack du Volldepp! "Du sollst nicht lügen", hast du keine anständige Erziehung genossen? Jaaaaaaa man erkennt die Rechten wenn se Steine schmeißen.. Auf jeder Demo gibt es eine vorgegebene Rute, Polizei läuft links und rechts. Man kommt im gegensatz zu den Linken nicht an Steine ran. Maximal können sie zurück geschmissen werden! Was auch mit ein4em hohen Risiko verbunden ist da man sowieso eingekesselt ist. Ich habe zb schon erlebt wie ein dreckiger irrer Feigling mit Stahlkugeln so einer Präzisionsschleuder in den rechten Haufen geballert hat. 1. mehr als nur feige und 2. krank. Wer sowas macht riskiert fast einen Mord! Und du Witzbolt schreibst man merkte das es Linke waren wiel sie nichts geschmissen habe?? =) jeder, egal welche Ideologie er vertritt weiß das der linke Pöbel nur Randale im Kopf hat. Auf jeder Demo sind es Antifaschisten die Randale machen. Wie beim Fest der Völker. Wie viel 100 000 Euro Sachschaden ist enstanden???? Und durch wen? Komm doch mal aus deinem Kellerloch heraus und sehe mal wirklich wie es auf einer Demo zugeht! Du schwallst doch nur du warst noch niemals auf der Straße! Geil auf Gewalt ist das Motto der Linken! Es gibt viele tausend friedlich Demonstrierende, die bezeichne ich jedoch nicht als Linke sondern eher als anti Rassisten oder so etwas.
Und 1 Mai. Ja der nationale Block hat es geschafft auszubrechne.. Das erste mal seit... ? Da sind sicher auch Steine geflogen.. Jedoch nur ein Bruchteil derer die zuvor auf rechts geschmissen wurden! Außnahme Demo. Sonst ist das nicht der Fall. G8 Gipfel.. NPD demonstriert friedlich gegen Globalisierung... Tausende Autonome müssen wieder riesen Randale machen. In solchen Momenten wünsche ich mir mal Polizist zu sein! Ich würde sie eifnach nur niederknüppeln und würde sogar freiwillig vor die Presseschmierer stehen und erzählen was wirklich abgeht.. Nicht das es am Ende heißt Linke UND Rechte machten Randale sondern Links weiß sich zum X-ten mal nicht zu benehmen! Ja Rechte sind daran interessiert ihr Image zu verschlechtern du Held... Durch die Medianlügen kommt man auf den Gedanken IHR wärt die Guten! Jeder der sowas mal live mitverfolgt hat kennt die Wahrheit von wem die Gewalt ausgeht.

Autos anzünden gegen Rechts! Bullen verprügeln gegen Rechts! Mülleimer anzünden gegen Rechts! Eine wirklich kaputte Gesellschaft!
Meine Empfehlung.. Selbstmord gegen R....

Jack_DanielZ · 26. September 2008

AW: Nazis mit Style?

ich weiß nicht so aber was ich weiß ist was für nen korb die am WE bekommen haben in köln. demo wurde ja abgesagt nachdem sie alle da waren das fand ich gut konnten alle wieder nach hause

blubor · 26. September 2008

AW: Nazis mit Style?

Nazis mit Style?

gibt es nicht.

Wikinger · 26. September 2008

AW: Nazis mit Style?

du ... was du mit style meinst bestimmt nicht. jedoch gibt es auch andere stile. autonom, skinhead, schicki micki
also haben sie style nur eben nicht diesen ekelhaften gangster hip hop scheiss!

blubor · 26. September 2008

AW: Nazis mit Style?

nazis haben in KEINER hinsicht style. ausserdem was haben jetzt die hiphoper damit zutun und wer sagt das ich einer bin?

nur weil ich ab und zu hiphop höre heißt das noch garnichts! also begründe entweder richtig oder lass es. thx!

Dark_Fenix · 26. September 2008

AW: Nazis mit Style?

*sing* Ihr habt den Style geklaut, ihr habt den Style geklaut .... *sing*

Spaß bei Seite.
Jaja die ANs, die viele Menschen immer wieder verwundern, aber bei näherem hinsehen eigentlich gar nicht so verwunderlich sind.

Man muss bedenken, dass gerade in den ländlichen Gebieten in Ostdeutschland viele jüngere Menschen die rechtsextreme Gesinnung älterer Generationen nicht übernommen wird, weil man diese falschen Gedanken die Rechtsextremismus innehat für richtig hällt, sondern auch oft, weil es "cool" ist.

Der ältere Bruder hat es mit seiner Nazi-Skinhead-Sache geschafft Mama und Papa fürchterlich sauer zu machen, außerdem reden auch die anderen Leute im Dorf über ihn und seine Kameraden.
Die neue Generation will aber auch Kontakt zu den modernen, stylischen Leuten halten. Also wird der falsche und widersprüchliche Grundgedanke des Rechtsextremismus mit weiteren Widersprüchen und weiterem Schwachsinn angehäuft, bis die modernen stylischen Leute im gleichem Alter einen nicht mehr als Nazi ansehen, sondern "nur" als jemand der etwas für sein Heimatland tun will.

Und Deutschland ist spätestens seit der letzten WM sowieso wieder hip.

Wikinger · 26. September 2008

AW: Nazis mit Style?

du verstehen mein sprach? ich sagte, Nazis haben sehr wohl "Style"! jedooch wohl einen anderen als du! also ließ richtig oder laß es

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