Uran-Anreicherung - Obama kündigt umfangreiche Sanktionen gegen Iran an

sech · 11. Februar 2010

AW: Uran-Anreicherung - Obama kündigt umfangreiche Sanktionen gegen Iran an

Übrignes ist dieser Satz "Einer Atombombe - alle Atombombe" das mit Abstand dümmste was ich seit langem gelesen/gehört habe. Der größte Witz ist, das hier auch noch 50 % der User den Satz als richtig ansehen...
"Mami mein Bruder hat ein Eis ich will auch eins"... das ist so ziemlich das Niveau von der Aussage!
"Manche Menschen besitzen Pistolen... dann hat jeder das Recht dazu Pistolen zu haben... Gebt jedem Menschen eine Pistole"
Schon sehr dümmlich oder...?
Auserdem hat der Besitz einer Atomwaffe nichts mit "besser oder schlechter" zu tun. Die Atombombe ist ein gaaanz dunkler Schatten der Menschheitsgeschichte und übersteigt meiner Meinung nach die Ebene der Politik, die Ebene von Staatsgrenzen, usw... Es spielt ab einer Gewissen Grenze keine Rolle mehr wo diese Waffen auf dem Planeten zu finden sind... Ein Atomkrieg würde sowieso alles vernichten... WAS also soll dieses "die atomwaffen müssen fair verteilt werden" Prinzip? Der Besitz dieser Waffe hat mehr mit Gewalt und Untat zu tun, als Stolz... D.h. eigentlich sollte man sich eher von sowas distanzieren.

Der einzige Grund der für den Besitz spricht ist Macht... Politische Macht!
In Form von Abschreckung wie es LieberLeo schon gesagt hat! Aber diese Methoden sind barbarisch und können auf keinen Fall unterstützt werden... Das ist das selbe wie dieses unnötige Aufrüsten... So viel aufrüsten, dass es eigentlich schon wieder lächerlich ist, weil es ab einem gewissen Maß nicht mehr nützt... Das ist einfach die falsche Richtung... Es sollten endlich mal alle Atomwaffen vernichtet werden... Und wer sich an sowas nicht hält der hat die Konsequenzen zu ziehen... Ob die USA nun die Polizei spielt oder nicht... Der aggressive Weg nach vorne ist ganz einfach heutzutage nicht mehr zu dulden... Und da verhält sich die Regierung irans unmöglich! Zum Kotzen ist sowas, genauso wie Hiroshima zum KOTZEN war... und überhaupt, dass es noch Atommächte gibt ist zum kotzen. Aber jetzt jeden tun und machen zu lassen wie es gerade passt ist der falsche weg... Denn allgemein darf der Bestand solcher Waffen nicht weiter ansteigen und das Abrüsten der Atommächte gehört ebenso dazu. Es geht doch hier bei dem Thema gar nicht darum, was die USA für baut. Da gab es genug. Fakt ist, dass man den Iran nicht ohne weiteres tun lassen sollte was dem Mahmud Ahmadinedschad gerade in den Sinn kommt... Da ist nicht nur die USA dabei, da sind Sanktionen seitens Russlands, une Eurpa genauso beteiligt... Die Fehler der USA stehen auf einem anderen Blatt, denn man kann durch schlechtes verhalten des anderen nicht einfach alles rechtfertigen.
Ich denke ganz einfach, dass dieser Präsident korrupt und schief gewickelt ist und man vorsichtig sein sollte... Es mag den Zuständen ähneln, die vor dem Irak Krieg herrschten... Aber ob die Usa nochmal einfach irgendwo reingeht lässt sich noch lange nicht sagen... Man darf auf der anderen Seite auch nicht alle Großmächte schlecht reden... Wie die neue Regierung der USA handeln wird wissen wir noch gar nicht und momentan werden überwiegend Sanktionen besprochen. Das hat noch nicht viel mit einem Militätschlag oder gar einem "Präventivschlag zu tun"

Dieses Gleichgewicht, welches mr.knut erwähnte halte ich persönlich auch für sehr gut! Menschen sind zwar oft schlecht, aber die Natur des Menschen (geld macht gierig, Macht macht böse) kann man nicht immer dazu benutzen zu sagen ohne Gewaltmonopol geht nichts... Ein ausgeklügeltes politisches Gesamtsystem ist wichtig auch wenn es möglicherweise ein langer Weg ist und auch wenn es möglicherweise gar nicht funktioniert... Man kann sich vor dem Versuch dieses zu erreichen nicht entziehen, denn ein Gewaltmonopol entstehen zu lasen ist hirnrissig... Gleich einer Ideologie.
Ich könnte mir ein System vorstellen welches aufgrund von genügenden Kontrollmechanismen funktioniert... So werden vereinzelte negative menschliche Eigenschaften entmächtigt und die vermeintlich schlechte Seiter der Menschen kommt gar nicht mehr zum Zug, denn eines muss man auch sagen: Genügen Verstand für Frieden haben wohl auch sehr viele Menschen.

Eine Problemfreie Welt kann es aber rein biologisch niemals geben, denn die Menschen vermehren sich wie Kanickel und diesem Bevölkerungswachstum kann keiner mehr gerecht werden, was Medizin, Ernährung, Gleichberechtigkeit, begrenzte Ressourcen betrifft!

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access denied · 11. Februar 2010

AW: Uran-Anreicherung - Obama kündigt umfangreiche Sanktionen gegen Iran an

Tja da wird Deutschland aber ein ein Problem kriegen, schliesslich ist es der größte Finanzier der antisemitischen Diktatur. Mal sehen wie es die deutsche Politik diesmal schafft, Schaden von ihren guten Freunden abzuwenden.

Dazu die jungle world

Be inspired

Who is Who im Iran-Business? Welche deutschen Unternehmen wie im Iran Geschäfte machen.

von Matthias Küntzel

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Am Sonntag ordnete Mahmoud Ahmadinejad die sofortige Aufnahme der Produktion von bis zu 20 Prozent angereichertem Uran an. Damit stehen alle Zeichen im Iran-Konflikt auf Sturm. Die Bundesregierung befürwortet weitere Sanktionen durch den UN-Sicherheitsrat. Die VR China, die sich auch aus politischen Gründen mit den Machthabern im Iran solidarisch zeigt, will solche Sanktionen jedoch verhindern. Immer wahrscheinlicher wird somit die Bildung einer »Koalition der Willigen«, die unabhängig vom UN-Sicherheitsrat Sanktionen verhängen kann. Deutschland würde zu den wichtigsten an einer solchen Koalition beteiligten Nationen gehören, werden doch zwei Drittel der iranischen Industrie und drei Viertel der kleinen und mittelständischen Betriebe mit Maschinen deutschen Ursprungs betrieben. So spektakulär sich Siemens vom Iran-Geschäft verabschiedet hat, so lautlos wollen jedoch die deutschen Maschinen- und Anlagenbauer ihre Geschäfte mit den Mullahs fortsetzen.
Umso aufgeschreckter die ersten Reaktionen, die meiner Veröffentlichung über das »Who is Who im Iran-Business« vorige Woche folgten (siehe unter: stopthebomb.net). Diese Aufstellung basiert auf der hundertseitigen offiziellen Liste der »Deutsch-Iranischen Industrie- und Handelskammer zu Teheran«, die diese im Juli 2009 unter dem Titel »Niederlassungen, Repräsentanzen und Vertretungen deutscher Unternehmen im Iran« veröffentlichte. Diese Werbe*broschüre für potentielle iranische Kunden listet erstmals die Namen und die Tätigkeitsbereiche von 200 in Iran Geschäfte machenden deutschen Firmen auf. Auch wenn sie nicht vollständig ist, existiert doch kein zweites Dokument, das die Intensität und die moralische Abgründigkeit der deutsch-iranischen Wirtschaftsbeziehungen derart präzise vor Augen führt.

In diesen Firmenprospekt flossen Steuergelder, wird doch die Deutsch-Iranische Industrie- und Handelskammer zu Teheran in erheblichem Umfang vom Wirtschaftsministerium subventioniert. Doch auch der Zeitpunkt der Veröffentlichung der Broschüre ist bemerkenswert: Das Werbeheft kam wenige Wochen nach dem Wahlputsch vom 15. Juni 2009 auf den Markt – in jenen Wochen, als das Regime die iranische Demokratiebewegung gewaltsam niederzuknüppeln begann. Kein Wunder also, dass Daniel Bernbeck, der alerte Geschäftsführer der Teheraner Niederlassung der Handelskammer, von der Veröffentlichung seines Hauses plötzlich nichts wissen will. Ob es stimme, dass diese Liste von der Deutsch-Iranischen Industrie- und Handelskammer stammt, »konnte Bernbeck derzeit noch nicht sagen, da er diese Information selbst über die Presse erhalten habe«, berichtete der Tagesspiegel am 7. Februar. »Er könne sich nicht erklären, wie sein Unternehmen auf die Liste kommt«, echauffierte sich demnach auch der Sprecher der Babcock Borsig Service GmbH, die auf jener Liste mit dem Tätigkeitsbereich »Magnet- und Nukleartechnik sowie Service« verzeichnet ist. »Ein Büro habe Daimler dort nicht«, dementierte ebenfalls im Tagesspiegel ein Sprecher der Daimler AG, während die Liste der Handelskammer ein von Alex*ander F. Diebold geleitetes »Repr. Office Tehran« der Daimer AG im Teheraner Koohsar Building beinhaltet.

All diese Abwehr hat einen einfachen Grund. Mit einem Regime Geschäfte zu machen, das den Holocaust leugnet und Antisemitismus propagiert, ist verpönt. Deutsche Unternehmen, die mit den iranischen Revolutionswächtern in Verbindung stehen, jenen Spezialkräften also, die für die gewaltsame Unterdrückung der Demokratiebewegung die Hauptverantwortung tragen, müssen zusätzlich befürchten, als Profiteure des Terrors und der Diktatur an den Pranger gestellt zu werden.

Denn bekanntlich wird ein großer Teil der zu 75 Prozent verstaatlichten Wirtschaft im Iran von den Revolutionswächtern kontrolliert. Dies gilt besonders für den Außenhandel sowie die Flughäfen und Häfen. So wurde 2009 ein General der Revolutionswächter zum Leiter des größten iranischen Containerhafens in Bandar Abbas ernannt. (1) Wer weiter mit dem Iran Geschäfte machen will, kommt an diesem Elitekorps, das das niederländische Parlament auf die EU-Terrorliste setzen lassen will, kaum vorbei.

Einiges spricht dafür, dass deutsche Firmen auch an der Entwicklung nuklearen Standorte beteiligt sind. So war die im September 2009 entdeckte Urananreicherungsanlage in einem besonders tiefen Tunnel bei Qum versteckt. Für derartige Zwecke bietet die Maschinen- und Bohrgeräte-Fabrik Wirth aus Erkelenz »drilling machines for tunneling from 3–16 m« an, während der Marktführer Herrenknecht, der gleich zwei Niederlassungen im Iran hat, seinen Tätigkeitsbereich wie folgt umschreibt: »Design, manufacturing and technical support of all types and sizes of tunneling«.

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Rest hier:

jungle-world.com - Archiv - 06/2010 - Dossier - Deutsche Unternehmen im Iran

stropharia · 12. Februar 2010

AW: Uran-Anreicherung - Obama kündigt umfangreiche Sanktionen gegen Iran an

ist irgendwie ironie das der eine verbrecher mit dem finger auf den anderen zeigt
wie wäre es lieber obama wenn du anfangen würdest die zahlreichen a-bomben in den usa abzurüsten ??
bzw wenn du dich an internationale gesetze halten würdest und aufhörst mit uran-munition in afgahnistan,irak,somalia usw rummzuballern.....
denn das hat irgendwie so einen hauch einer ethnischen säuberung

TH3ILLEZT · 12. Februar 2010

AW: Uran-Anreicherung - Obama kündigt umfangreiche Sanktionen gegen Iran an

Atombomben bauen ist ja auch viel wichtiger als das eigene Land erstmal auf Vordermann zu bringen. Ahmadinejad ist ein verdammter ******. Wofür braucht die Welt solche Leute.

mr.knut · 12. Februar 2010