Zeugen Jehovas

Dieses Thema im Forum "Humor & Fun" wurde erstellt von finas, 9. Juni 2008 .

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  1. 9. Juni 2008
    > Besuch der Zeugen Jehovas
    >
    >
    > Heute Nachmittag klingelte es an der Tuer. Genervt, weil ich eigentlich im
    > dreitaegigen Urlaub nicht gestoert werden wollte, und ich ausserdem gerade
    > vorhatte, den Rasen zu maehen, schleppte ich mich in den Windfang und warf
    > durch die Glasfenster der Haustuer einen misstrauischen Blick auf die zwei
    > Gestalten vor mir.
    >
    >
    > Ein Mann, vielleicht Ende 20, groß, hager, schlaksig mit Brille und
    > Pickeln, und eine Frau, Ende 30, ziemlich unattraktiv mit einem
    > prägnanten Leberfleck über der Oberlippe und strenger Frisur. Beide
    > trugen akkurate, dunkle Anzüge und er eine kleine Aktentasche. Da dort
    > kein Staubsauger hineinpaßte, schwante mir schon, wer da vor mir stand.
    >
    >
    > Sie: "Guten Tag, mein Name ist (habe schon ich wieder vergessen), und das
    > ist mein Begleiter, Herr (habe ich mir gar nicht erst gemerkt - ich und
    > Namen...). Haben Sie Interesse an einem religioesen Gespräch?"
    >
    >
    > Er: lächelt dümmlich
    >
    >
    > Ich: "Ach, sind Sie die Gemeindepastoren? Wir wurden uns tatsächlich noch
    > nicht vorgestellt." (Stimmt sogar, ich wohne seit über 13 Jahren in
    > diesem Dorf, aber ich habe den Pastor nie kennengelernt, ich weiß nicht
    > mal, wie der Kerl heißt. Ist mir auch egal, bin ja kein Christ.)
    >
    >
    > Sie: verlegen "Aeh, nein. Wir sind die Zeugen Jehovas, die Soldaten des
    > Himmels."
    >
    >
    > Ich: "Soldaten des Himmels?"
    >
    >
    > Beide: eifriges Nicken
    >
    >
    > Ich: "Boah, da haben Sie aber einen verdammt weiten Weg zur Kaserne..."
    >
    >
    > Beide: gucken doof
    >
    >
    > Ich: schnell, um sie nicht zu Wort kommen zu lassen "Wieso Soldaten, ist
    > denn Krieg?"
    >
    >
    > Er: holt Luft und setzt an etwas zu sagen
    >
    >
    > Ich: "Ach so, Sie sind bloß das Rekrutierungskommando."
    >
    >
    > Sie: noch immer blöd guckend "Aeh... dürfen wir vielleicht hereinkommen?"
    >
    >
    > Ich: "Gut, wenn es nicht so lange dauert. Mein Rasen mäht sich nicht von
    > alleine." (In der Tat wollte ich eigentlich lieber den Rasen mähen, als
    > diese beiden Witzfiguren klingelten. Aber warum soll man sich nicht ein
    > wenig Spaß gönnen...?)
    >
    >
    > Ich halte also die Tür auf und bitte sie ins - zugegebenermaßen etwas
    > unaufgeräumte - Wohnzimmer. Als erstes fallen meine beiden Rottweiler
    > (Thor und Loki) über sie her - freudig, denn sie tun niemandem etwas,
    > sondern freuen sich über den Besuch. Die beiden Zeugen werden noch
    > blasser als sie ohnehin schon waren.
    >
    >
    > Ich: beruhigend "Keine Angst, die Beiden tun Euch nichts..."
    >
    >
    > Daß ich bei diesen Worten absichtlich nicht die Zeugen, sondern meine
    > Hunde angesehen habe, haben die Beiden leider gar nicht mitbekommen.
    > Schade...
    >
    >
    > Stocksteif lassen sie sich also die Hände abschnüffeln, dann rufe ich
    > Thor und Loki - absichtlich mit Betonung ihrer heidnischen Götternamen -
    > zur Ordnung, schicke sie auf ihre Matten in der Ecke und lasse sie Platz
    > machen. Widerwillig gehorchen sie.
    >
    >
    > Er: noch immer nervös, aber um Höflichkeit bemüht "Die hören aber gut."
    >
    >
    > Ich: "Ja, auf's Wort. Zwar erst so auf das dritte oder vierte, aber
    > immerhin. Aber sie sind auch die Einzigen hier, die das tun..."
    >
    >
    > Mit diesen Worten scheuche ich den Kater vom Sofa und bedeute den Beiden,
    > sich zu setzen. Das tun sie auch, allerdings sitzen sie nur wenig
    > entspannt da, den Blick nicht von den Hunden lösend.
    >
    >
    > Thor starrt aufmerksam zurück, Loki beschäftigt sich damit, Thor intensiv
    > das Ohr auszulecken. Die langen und feinen weißen Haare des
    > Türkisch-Angora-Katers Yeti werden sich auf ihren dunkeln Anzügen gut
    > machen.
    >
    >
    > Ich: "Möchten Sie vielleicht einen Tee?"
    >
    >
    > Sie: "Sehr gern."
    >
    >
    > Er: "Das wäre sehr freundlich."
    >
    >
    > Ich nicke und verschwinde in der Küche. Sofort springen die Hunde auf und
    > wuseln mir hinterher. Das tun sie immer, wenn ich in die Küche gehe. Das
    > ist aber auch nicht schlimm, so haben die Besucher Zeit, sich etwas
    > umzusehen. Ich weiß, daß sie auf Anhieb die kindgroßen Gargoyle-Statuen,
    > die Feuerschale und den Dolch auf dem Tisch, meine Kelche in der Vitrine
    > und vor allem das 30 cm große Eisenpentagramm im Fenster bemerken und
    > sich ihre Gedanken machen.
    >
    >
    > Drei Minuten später kehre ich mit den dampfenden Teetassen auf dem
    > Tablett, den Hunden im Schlepptau und meinem zurechtgelegten Konzept
    > zurück. Ich schicke die Hunde wieder auf ihre Matten und stelle den
    > Zeugen ihre Tassen hin. Sie bedanken sich artig. Ich setze mich auf das
    > andere Sofa.
    >
    >
    > Sie: "Glauben Sie an Gott?"
    >
    >
    > Ich: deute lachend in die Runde "Sieht das hier etwa so aus, als ob ich
    > das täte?"
    >
    >
    > Sie: zeigt auf das Pentagramm "Ähm... nunja, ich dachte mir so etwas
    > schon, wenn Sie hier ein Teufelszeichen aufhängen."
    >
    >
    > Ich: pruste fast meinen Tee über den Tisch "Teufelszeichen? Sie sollten
    > noch mal zur Schule gehen. Wenn ein Pentagramm mit der Spitze nach unten
    > zeigt, dann ist es ein Zeichen für das Böse, vielleicht auch für den
    > Teufel, ebenso wie ein umgedrehtes Kreuz. Mein Pentagramm zeigt aber mit
    > der Spitze nach oben. Somit ist es ein Zeichen des Guten, des Lebens, der
    > Magie und des Schutzes. Und dieses Zeichen ist schon sehr viel älter als
    > das Kreuz oder das Christentum. Es schützt mein Haus vor schlechten
    > Einflüssen - zum Beispiel von Leuten wie Ihnen."
    >
    >
    > Sie: erst mal sprachlos
    >
    >
    > Er: hilflos "Nur Jesus kann die Menschen beschützen. Er ist für unsere
    > Sünden gestorben."
    >
    >
    > Super Vorlage für mich! Ich springe sofort darauf an.
    >
    >
    > Ich: "Woher weiß Jehoshua ben Joseph denn von meinen Sünden?"
    >
    >
    > Sie: guckt blöd "Wer?"
    >
    >
    > Ich: "Na, Jehoshua ben Joseph von Nazareth, der später Jesus Christus
    > genannt wurde. Sagen Sie bloß, als Zeugen Jehovas kennen sie Jesus'
    > bürgerlichen Namen, seinen wahren Namen, nicht? Wer hat Sie denn
    > ausgebildet?"
    >
    >
    > Beide: gucken blöd
    >
    >
    > Ich: werde gerade warm "Aber mal angenommen, es habe die christliche
    > Mythengestalt tatsächlich gegeben, woher soll er vor knapp 2.000 Jahren
    > gewußt haben, welche Sünden ich begehen werde? Von denen, die noch vor
    > mir liegen, weiß ja selbst ich noch nichts."
    >
    >
    > Er: verlegen "Jesus ist allwissend."
    >
    >
    > Ich: "Aha, jetzt ist er schon ganz der Papa, wie? Ich dachte, dieses
    > Attribut sei Gott vorbehalten?"
    >
    >
    > Sie: will die Situation retten "Gott ist allwissend, und durch ihn sein
    > Sohn Jesus Christus auch."
    >
    >
    > Ich: "Soso, der Alte quatscht also einfach meine persönlichen Daten an
    > seinen Sohnemann weiter. Etwa auch die, die ich ihm früher bei der
    > Beichte anvertraut habe? Er verstößt gegen seine eigene Regel, das
    > Beichtgeheimnis?"
    >
    >
    > Beide: Mund steht offen
    >
    >
    > Ich: schnell "Allwissenheit für die Zukunft wurde aber nachweislich schon
    > von namhaften Physikern ad absurdum geführt. Nehmen Sie nur mal
    > Schrödingers mathematisch beweisbare Theorie von den Varianzen des
    > Zeitstrahls, welche, bedingt durch die Chaostheorie, zu einer unendlichen
    > Vielfalt möglicher Zukünfte führen und das Kontinuum in endlose
    > unterschiedliche Varianten aufspalten. Das macht jede exakte
    > Zukunftsvorhersage absolut unmöglich, da sich nicht berechnen läßt,
    > welche der unendlichen möglichen Parallelen des Multiversums der
    > Zeitstrahl kreuzen wird."
    >
    >
    > Beide: schauen drein, als hätten sie kaum ein Wort verstanden
    >
    >
    > Ich: sie sehr ernst anschauend "Auch als Magier kann ich nicht exakt in
    > die Zukunft schauen, sondern allenfalls Tendenzen und
    > Wahrscheinlichkeiten bei der Divination erkennen, und ich bin schon der
    > mächtigste Magier hier in der Gegend - wenn ich es nicht wäre, wüßte ich
    > das bereits."
    >
    >
    > Beide: gucken nun erst recht blöd
    >
    >
    > Ich: "Tja, so was lernt man nicht bei Ihrem Kegelverein, oder?"
    >
    >
    > Sie: "Den 'Kegelverein' verbitten wir uns! Wir sind..."
    >
    >
    > Ich: unterbreche sie "Wieso, Sie schmeißen doch wahllos die Kugeln ihrer
    > Propaganda ins Volk und schauen dann, ob nicht ein paar Leute umfallen.
    > Für mich ist das Kegeln."
    >
    >
    > Sie: scheint sauer zu sein "Ich sehe schon, hier können wir nichts mehr
    > retten."
    >
    >
    > Ich: nickend "Gut erkannt. Ich will auch gar nicht 'gerettet' werden."
    >
    >
    > Beide stehen auf.
    >
    >
    > Sie: "Danke für den Tee."
    >
    >
    > Er: nickt
    >
    >
    > Ich: "Gern geschehen. Es macht immer wieder Spaß, Leute über die wahre
    > Natur des Universums aufzuklären."
    >
    >
    > Ich begleite sie zur Tür. Die Hunde tapsen artig hinterher.
    >
    >
    > Er: scheint nun auch sauer zu sein "Jesus wird Sie nicht retten, sondern
    > Ihre Seele verdammen."
    >
    >
    > Sie: nickt beifällig
    >
    >
    > Ich: "Oh, Sie wollen MIR drohen? Nun gut, dann muß ich mich wehren."
    > Tiefe Stimme und ausladende Gestik "Ich verfluche Sie beide! Für den Rest
    > des Tages sollen Sie schrecklichen Durchfall erleiden!"
    >
    >
    > Beide: machen kopfschüttelnd, daß sie wegkommen "So ein Unsinn.."
    >
    >
    > Ich schließe die Tür und lache erstmal lauthals los. Meine Hunde gucken
    > mich treudoof und verständnislos an.
    >
    >
    > Ich glaube nicht, daß die beiden 'verfluchten' Zeugen jemals wiederkommen
    > werden.
    >
    >
    > Obwohl, ich hätte zu gern ihre Gesichter gesehen, wenn die überaus
    > großzügig bemessene Portion Abführmittel in ihrem Tee zu wirken beginnt.
     
  2. 14. Juni 2008
    Heute Nachmittag klingelte es an der Tür. Genervt, weil ich eigentlich im dreitägigen Urlaub nicht gestört werden wollte und ich außerdem gerade vorhatte, den Rasen zu mähen, schleppte ich mich in den Windfang und warf durch die Glasfenster der Haustür einen misstrauischen Blick auf die zwei Gestalten vor mir.

    Ein Mann, vielleicht Ende 20, groß, hager, schlaksig mit Brille und Pickeln und eine Frau, Ende 30, ziemlich unattraktiv mit einem prägnanten Leberfleck über der Oberlippe und strenger Frisur. Beide trugen akkurate, dunkle Anzüge und er eine kleine Aktentasche. Da dort kein Staubsauger hineinpasste, schwante mir schon, wer da vor mir stand.

    Sie: "Guten Tag, mein Name ist (habe schon ich wieder vergessen), und das ist mein Begleiter, Herr (habe ich mir gar nicht erst gemerkt - ich und Namen...). Haben Sie Interesse an einem religiösen Gespräch?"
    Er lächelt dümmlich
    Ich: "Ach, sind Sie die Gemeindepastoren? Wir wurden uns tatsächlich noch nicht vorgestellt."
    (Stimmt sogar, ich wohne seit über 13 Jahren in diesem Dorf, aber ich habe den Pastor nie kennen gelernt, ich weiß nicht mal, wie der Kerl heißt. Ist mir auch egal, bin ja kein Christ.)"
    Sie verlegen: "Äh, nein. Wir sind die Zeugen Jehovas, die Soldaten des Himmels."
    Ich: "Soldaten des Himmels?"
    Beide nicken eifrig
    Ich: "Boah, da haben Sie aber einen verdammt weiten Weg zur Kaserne..."
    Beide gucken mich doof an
    Ich schnell, um sie nicht zu Wort kommen zu lassen:
    "Wieso Soldaten, ist denn Krieg?"
    Er holt Luft und setzt an etwas zu sagen
    Ich: "Ach so, Sie sind bloß das Rekrutierungskommando."
    Sie noch immer blöd guckend:
    "Äh... dürfen wir vielleicht hereinkommen?"
    Ich: "Gut, wenn es nicht so lange dauert. Mein Rasen mäht sich nicht von alleine."

    In der Tat wollte ich eigentlich lieber den Rasen mähen, als diese beiden Witzfiguren klingelten. Aber warum soll man sich nicht ein wenig Spaß gönnen...?
    Ich halte also die Tür auf und bitte sie ins - zugegebenermaßen etwas unaufgeräumte - Wohnzimmer. Als erstes fallen meine beiden Rottweiler (Thor und Loki) über sie her - freudig, denn sie tun niemandem etwas, sondern freuen sich über den Besuch. Die beiden Zeugen werden noch blasser als sie ohnehin schon waren.

    Ich beruhigend: "Keine Angst, die Beiden tun Euch nichts..."

    Dass ich bei diesen Worten absichtlich nicht die Zeugen, sondern meine Hunde angesehen habe, haben die Beiden leider gar nicht mitbekommen. Schade...
    Stocksteif lassen sie sich also die Hände abschnüffeln, dann rufe ich Thor und Loki - absichtlich mit Betonung ihrer heidnischen Götternamen – zur Ordnung, schicke sie auf ihre Matten in der Ecke und lasse sie Platz machen. Widerwillig gehorchen sie.


    Er noch immer nervös, aber um Höflichkeit bemüht:
    "Die hören aber gut."
    Ich: "Ja, aufs Wort. Zwar erst so auf das dritte oder vierte, aber immerhin. Aber sie sind auch die Einzigen hier, die das tun..."


    Mit diesen Worten scheuche ich den Kater vom Sofa und bedeute den Beiden, sich zu setzen. Das tun sie auch, allerdings sitzen sie nur wenig entspannt da, den Blick nicht von den Hunden lösend.

    Thor starrt aufmerksam zurück, Loki beschäftigt sich damit, Thor intensiv das Ohr auszulecken. Die langen und feinen weißen Haare des Türkisch-Angora-Katers Yeti werden sich auf ihren dunkeln Anzügen gut machen.


    Ich: "Möchten Sie vielleicht einen Tee?"
    Sie: "Sehr gern."
    Er: "Das wäre sehr freundlich."


    Ich nicke und verschwinde in der Küche. Sofort springen die Hunde auf und wuseln mir hinterher. Das tun sie immer, wenn ich in die Küche gehe. Das ist aber auch nicht schlimm, so haben die Besucher Zeit, sich etwas umzusehen. Ich weiß, dass sie auf Anhieb die kindgroßen Gargoyle-Statuen, die Feuerschale und den Dolch auf dem Tisch, meine Kelche in der Vitrine und vor allem das 30 cm große Eisenpentagramm im Fenster bemerken und sich ihre Gedanken machen.

    Drei Minuten später kehre ich mit den dampfenden Teetassen auf dem Tablett, den Hunden im Schlepptau und meinem zurechtgelegten Konzept zurück. Ich schicke die Hunde wieder auf ihre Matten und stelle den Zeugen ihre Tassen hin. Sie bedanken sich artig. Ich setze mich auf das andere Sofa.


    Sie: "Glauben Sie an Gott?"
    Ich deute lachend in die Runde:
    "Sieht das hier etwa so aus, als ob ich das täte?"
    Sie zeigt auf das Pentagramm:
    "Ähm... nun ja, ich dachte mir so etwas schon, wenn Sie hier ein Teufelszeichen aufhängen."
    Ich pruste fast meinen Tee über den Tisch:
    "Teufelszeichen? Sie sollten noch mal zur Schule gehen. Wenn ein Pentagramm mit der Spitze nach unten zeigt, dann ist es ein Zeichen für das Böse, vielleicht auch für den Teufel, ebenso wie ein umgedrehtes Kreuz. Mein Pentagramm zeigt aber mit der Spitze nach oben. Somit ist es ein Zeichen des Guten, es Lebens, der Magie und des Schutzes. Und dieses Zeichen ist schon sehr viel älter als das Kreuz oder das Christentum. Es schützt mein Haus vor schlechten Einflüssen - zum Beispiel von Leuten wie Ihnen."
    Sie ist sprachlos
    Er hilflos: "Nur Jesus kann die Menschen beschützen. Er ist für unsere Sünden gestorben."


    Super Vorlage für mich! Ich springe sofort darauf an.


    Ich: "Woher weiß Jehoshua ben Joseph denn von meinen Sünden?"
    Sie guckt mal wieder blöd: "Wer?"
    Ich: "Na, Jehoshua ben Joseph von Nazareth, der später Jesus Christus genannt wurde. Sagen Sie bloß, als Zeugen Jehovas kennen sie Jesus' bürgerlichen Namen, seinen wahren Namen, nicht? Wer hat Sie denn ausgebildet?"
    Beide gucken blöd
    Ich werde gerade warm:
    "Aber mal angenommen, es habe die christliche Mythengestalt tatsächlich gegeben, woher soll er vor knapp 2.000 Jahren gewusst haben, welche Sünden ich begehen werde? Von denen, die noch vor mir liegen, weiß ja selbst ich noch nichts."
    Er verlegen: "Jesus ist allwissend."
    Ich: "Aha, jetzt ist er schon ganz der Papa, wie? Ich dachte, dieses Attribut sei Gott vorbehalten?"
    Sie will die Situation retten:
    "Gott ist allwissend, und durch ihn sein Sohn Jesus Christus auch."
    Ich: "Soso, der Alte quatscht also einfach meine persönlichen Daten an seinen Sohnemann weiter. Etwa auch die, die ich ihm früher bei der Beichte anvertraut habe? Er verstößt gegen seine eigene Regel, das Beichtgeheimnis?"
    Beiden steht der Mund offen
    Ich schnell: "Allwissenheit für die Zukunft wurde aber nachweislich schon von namhaften Physikern ad absurdum geführt. Nehmen Sie nur mal Schrödingers mathematisch beweisbare Theorie von den Varianzen des Zeitstrahls, welche, bedingt durch die Chaostheorie, zu einer unendlichen Vielfalt möglicher Zukünfte führen und das Kontinuum in endlose unterschiedliche Varianten aufspalten. Das macht jede exakte Zukunftsvorhersage absolut unmöglich, da sich nicht berechnen lässt, welche der unendlichen möglichen Parallelen des Multiversums der Zeitstrahl kreuzen wird."
    Beide schauen drein, als hätten sie kaum ein Wort verstanden
    Ich sie sehr ernst anschauend:
    "Auch als Magier kann ich nicht exakt in die Zukunft schauen, sondern allenfalls Tendenzen und Wahrscheinlichkeiten bei der Divination erkennen, und ich bin schon der mächtigste Magier hier in der Gegend - wenn ich es nicht wäre, wüsste ich das bereits."
    Beide tun das, was sie am besten können - nun aber erst recht: blöd gucken
    Ich: "Tja, so was lernt man nicht bei Ihrem Kegelverein, oder?"
    Sie: "Den 'Kegelverein' verbitten wir uns! Wir sind..."
    Ich unterbreche sie:
    "Wieso? Sie schmeißen doch wahllos die Kugeln ihrer Propaganda ins Volk und schauen dann, ob nicht ein paar Leute umfallen. Für mich ist das Kegeln."
    Sie scheint sauer zu sein:
    "Ich sehe schon, hier können wir nichts mehr retten."
    Ich nickend: "Gut erkannt. Ich will auch gar nicht 'gerettet' werden."
    Beide stehen auf
    Sie: "Danke für den Tee."
    Er nickt
    Ich: "Gern geschehen. Es macht immer wieder Spaß, Leute über die wahre Natur des Universums aufzuklären."


    Ich begleite sie zur Tür. Die Hunde tapsen artig hinterher.


    Er scheint nun auch sauer zu sein:
    "Jesus wird Sie nicht retten, sondern Ihre Seele verdammen."
    Sie nickt beifällig
    Ich:

    "Oh, Sie wollen MIR drohen? Nun gut, dann muss ich mich wehren."
    Tiefe Stimme und ausladende Gestik:
    "Ich verfluche Sie beide! Für den Rest des Tages sollen Sie schrecklichen Durchfall erleiden!"
    Beide machen kopfschüttelnd, dass sie wegkommen: "So ein Unsinn..."


    Ich schließe die Tür und lache erst mal lauthals los. Meine Hunde gucken mich treudoof und verständnislos an. Ich glaube nicht, dass die beiden 'verfluchten' Zeugen jemals wiederkommen werden.

    Obwohl, ich hätte zu gern ihre Gesichter gesehen, wenn die überaus großzügig bemessene Portion Abführmittel in ihrem Tee zu wirken beginnt...
     
  3. 14. Juni 2008
    AW: Zeugen Jehovas

    LOL welch wunderbare ironie <3 xD

    Aber das mit dem Tee und dem Abführmittel gekreuzt mit der tiefen stimme is au zu geil
    Und das kreuz das als Teufelsmahl gewertet wird AAAAAAAAAAAAHAHAHHAHAHAHAHA

    Ich bezweifle zwar das die geschichte echt is aber ok xD

    @nofuture
    editier lieber deinen Beitrag sonst fühlen sich die pösen moslems von dir angegriffen, melden deinen beitrag und du bekommst eine VW. Aber nicht vergessen über andere nationen darfst du hetzen au über die eigene aber moslems geht net das macht aua aua in die herz
     
  4. 14. Juni 2008
    AW: Zeugen Jehovas

    Auch wenn ich von den Zeugen Jehovas nicht viel halte, finde ich es nicht richtig Religionen zu "verarschen".

    Aber lustig rübergebracht isses
     
  5. 14. Juni 2008
    AW: Zeugen Jehovas

    besoffen ist es noch lustiger :
     
  6. 14. Juni 2008
    AW: Zeugen Jehovas

    lol der lezte absatz^^, naja leztens ham sich vor der Schule auch paar von der art rumgetriebem, und labert mich so an und

    er: ich möchte mich mit dir über Gott unterhalten
    ich: yoyo
    er: glaubst du an Gott?
    ich; ich glaube an Gott aber auf meine Weise
    er: und welcher Gott ist das?
    ich: das Heidentum
    er: ah okay, kennst du vllt leute mit dennen wir reden können?
    ich: ganz sicher nich hier


    hatte auch nen freund angelabert, is aber auch gleich abgehauhen als er ihm auf die erste frage antworteter "ich bin Antichrist" naja hat dann nioch gefragt mit wemm er reden könne und freund zeigt so auf die 2 Russen ********n
     
  7. 14. Juni 2008
    AW: Zeugen Jehovas

    Sowas wie du gehört nicht in den Fun Bereich. Geh in den Politik Thread und beschmutze nicht meinen Thread mit deinem minderwertigem Kommentar der niemanden interessiert.
     
  8. 14. Juni 2008
    AW: Zeugen Jehovas

    Loooooooooool.

    Geile Sache. Ich glaub jeder hört sowas gerne der schon einmal Sonntag morgens um 8 Uhr von den Zeugen ausm Bett geklingelt wurde.

    Wow. Was für ein sinnvoller und gut durchdachter Beitrag. Danke dafür.
     
  9. 14. Juni 2008
    AW: Zeugen Jehovas

    hm wieso klingeln die nie bei mir, ich würde die glaube auch ma zusammen schreien^^
     
  10. 14. Juni 2008
    AW: Zeugen Jehovas

    Ruf an und frag ob sie dich rausklingeln, sparste Strom für den Wecker =)
     
  11. 14. Juni 2008
    AW: Zeugen Jehovas

    Der Text ist mal echt alt, gabs hier auch schon oft genug....
     
  12. 14. Juni 2008
    AW: Zeugen Jehovas

    Geil


     
  13. Video Script

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