Ein Firmensprecher des Sozialen-Netzwerks hat bestätigt, dass die Meldungen zutreffen. Seinen Angaben zufolge prüft Facebook vor allem, ob es sich um ein einzigartiges Foto handelt - vermutlich findet also ein Biometrischer Abgleich mit anderen Porträts aus Bilddatenbanken statt. Der Sprecher macht allerdings keine weiteren Angaben zu dem Verfahren.
Unklar ist, was bei Nutzern passiert, die kein Bild hochladen können oder wollen. Der Text, in dem die Nutzer zum Upload aufgefordert werden, gibt keinerlei Alternative an, wie man sich dann Zugang zu seinem Profil verschaffen kann.
Anfang November 2017 startete FB eine Aktion in Australien, mit dem das Veröffentlichen von Rachepornos verhindert werden soll. Möglicherweise betroffene Nutzer sollen dazu als vorbeugende Maßnahme ausgerechnet Nacktbilder von sich in einen gesicherten Bereich bei Facebook hochladen, damit das Netzwerk ähnliche Bilder frühzeitig erkennt und die Veröffentlichung automatisiert verhindert.
Um Bots auszusperren gibt es sehr gute Capcha verfahren die bisher nicht geknackt werden. Wir vermuten das, so eine große Biometrie-Datenbank aufgebaut wird. Sicherlich das Bild wird gelöscht, ein nettes aber tückisches versprechen, denn das Bild ist nach dem "Scann" wertlos, aber die von einer "KI" bzw dem Algorithmus erzeugten Profildaten bleiben weiterhin gespeichert.
Generell geht der Trend dahin das alle Internetkonzerne diese Art von Daten speichern, auch für das Login bzw entsperren des Smartphones oder bestimmten Diensten.
Komplexe Biometriedaten ermöglichen es quasi im Internet eine Person aus dem Bigdata in wenigen Sekunden zu finden, auch auf Bildern oder Videos die irgend jemand hochgeladen hat und man selbst nur zufällig im Hintergrund vorbei gelaufen ist. In manchen Ländern wie China die totale Überwachung noch weiter ausgebaut. Durch Künstliche-Intelligenz werden mögliche Verbrecher anhand des Gesichts erkannt. Auch die Sexualität von Menschen wird mit einer Trefferquote von 80-90 Prozent richtig eingeschätzt. Eine ziemlich unangenehme Vorstellung das quasi jeder Verdächtig sein könnte, und vorverurteilt wird von einer KI.
Allerdings lässt sich eine solche Software wohl auch austricksen, zumindest noch. Mit einer Screenshot Software schneidet man sein Foto aus und bearbeitet es. In dem man Beispielsweise eine Fake-Brille über die Augen legt, erzeugt man verfälschte Daten. Dabei sollte man immer ein paar Bild-Backups haben, denn falls eine erneute Prüfung kommt, und man kein Bild mit passenden "Daten" herzaubern kann, könnte eine Sperrung folgen.
Generell erschwert ein große Brille das erzeugen von Biometrie-Daten aus dem Gesicht, Brillenträger haben also einen kleinen Vorteil