Die rasante Entwicklung des Internet

Artikel von Jonas Hubertus am 16. Juli 2017 um 13:32 Uhr im Forum Filesharing - Kategorie: IT & Sicherheit

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Die rasante Entwicklung des Internet

16. Juli 2017     Kategorie: IT & Sicherheit
Durch das Internet eröffnen sich uns viele Möglichkeiten. Fast jeder von uns nutzt es nahezu täglich. Ein Leben ohne Internet ist fast nicht mehr wegzudenken. Soziale Netzwerke, Foren zu allen erdenklichen Themen und die Möglichkeit im Netz Filme von überall ansehen zu können, erleichtern uns den Alltag ungemein. Zudem lassen sich im World Wide Web haufenweise Informationen zu jedem Thema finden. Während wir das Internet nicht mehr missen wollen, stellt sich jedoch die Frage wie das Internet überhaupt entstanden ist. Was waren die ersten Internetseiten und wie wurde das World Wide Web zu dem, was es heute ist?


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Inhaltsübersicht:
  1. Die Anfänge des Internets
  2. Die ersten Internetseiten
  3. Wozu dient das Usenet?
  4. Allgemeines zum World Wide Web

Die Anfänge des Internets


Das Internet wie wir es heute kennen, gibt es noch gar nicht so lange. Erst seit dem Jahr 2000 besitzt das Internet die Mehrheit im Informationsaustausch. Dabei wurde der Grundstein schon viel früher gelegt. Bereits seit den 1960er Jahren hatte das Internet seine ersten Gehversuche. Dabei beschränkte sich diese Urform lediglich auf die Demonstration der Technik. Erste Anwendungsfähigkeiten wurden in den 60er Jahren getestet. Anfang der 1970er Jahre begann sich das Internet auszubreiten. Eine Kommerzielle Nutzung war jedoch noch nicht möglich. Diese Zeit wird gerne als die wilde Phase bezeichnet. In erster Linie nutzen die User die neue Informationstechnik zum Austausch von Software. Erste Hacker machten sich daran, Beschränkungen des eher schlichten Internets zu umgehen. Auf diese Weise ließen sich Informationen beschaffen, die der Öffentlichkeit verwehrt blieben.

Der Vorläufer des heutigen Internet nannte sich früher Arpanet. Hierbei handelte es sich um ein Computer Netzwerk, dass eigentlich für die US Luftwaffe entwickelt wurde. Die Verwendung war ausschließlich für militärische Zwecke gedacht. Als sich parallel das Internet organisierte, wurde das Arpanet nach und nach überflüssig. Mit der Abschaltung des Arpanet im Jahre 1990, trat das Internet seinen Siegeszug an. Die Kommerzielle Nutzung war nicht mehr aufzuhalten. Plötzlich konnte jeder auf das World Wide Web zugreifen und Informationen austauschen. Rasant entwickelte sich das Netzwerk und tut es noch heute.



Die ersten Internetseiten
Seit der Kommerziellen Nutzung des Internets hat sich viel getan. Doch wie sahen die ersten Internetseiten aus? Als das Internet kommerziell wurde, erblickte gleichzeitig die erste Webseite das Licht der Welt. Diese war unter Info.Cern.ch zu erreichen. Auf der ersten Website konnten Besucher alle wichtigen Informationen zum Thema Internet erfahren. Unter anderem wurde erklärt, wie User ihre eigene Internetseite erstellen können. Das technische Wissen über Internet und Homepages im allgemeinen war ebenfalls ein Schwerpunkt. Besonders interessant war für die User wohl die Anleitung, wie sie das Netz selbst nach Informationen durchsuchen konnten. Die erste Website der Welt hat übrigens sein Comeback gefeiert. Wer sich diese gern selbst einmal ansehen möchte, erreicht diese unter: http://info.cern.ch .

Doch welche Webseiten zählen noch zu den ersten der Welt? Die älteste Website mit einer .com Endung wurde im Jahr 1985 mit dem Namen symbolics.com registriert. Die Webseite gehörte dem Unternehmen Symbolics Inc. Das Unternehmen war eines der ersten Software Entwickler. Das Betriebssystem Genera, dass heute noch als Open Genera für Alpha CPUs verwendet wird, stammt von dem Unternehmen ab. Die älteste .org Domain lautete mitre.org.

Die älteste deutsche Domain wurde von der Universität Dortmund im Jahr 1986 registriert. Da die Uni Dortmund zu dieser Zeit den gesamten Nameserver-Betrieb für Deutschland leistete, ist es nicht verwunderlich dass dies die erste .de Domain ist.

Hier eine Auflistung der ältesten, beziehungsweise ersten, Webseiten der Welt mit .com Endung:
Symbolics.com, bbn.com, think.com, mcc.com, dec.com, northrop.com, hp.com, ibm.com, intel.com



Wozu dient das Usenet?
Das Internet – unendliche Weiten. In diesen tummeln sich Unmengen an Informationen, Unterhaltung, Spiele, Downloads und noch viel mehr. Gerade durch die Fülle an Informationen und die unterschiedlichsten Websites, kann es schon mal vorkommen, dass manche Dinge Untergehen. Ein Beispiel dafür ist das Usenet. Obwohl es dies schon sehr lange gibt, wissen viele Menschen immer noch nicht, was das Usenet genau ist und wozu dieses verwendet werden kann. Zudem sind sich immer noch einige User unsicher, ob es sich um ein legales Angebot handelt, oder ob man sich bei der Verwendung strafbar macht. Zum letzten Punkt kann ganz klar gesagt werden, dass es sich beim Usenet um eine legale Angelegenheit handelt. Bewegt man sich als User in diesem Netzwerk, begeht man keine strafbare Handlung. Darüber sind sich sogar deutsche Gerichte einig, wie aus diversen aktuellen Gerichtsurteilen hervorgeht.

Um was aber handelt es sich nun um beim Usenet genau? Das Usenet ist als Netzwerk zu verstehen. Hier können sich User über sogenannte Newsgroups austauschen. Ähnlich wie in einem Forum kann man hier Nachrichten und ähnliches für andere Nutzer hinterlassen, die wiederum auf diese Posts antworten können. Damit aber nicht genug. Neben dem Austausch von Informationen, können auch Dateien unter den Mitgliedern getauscht, beziehungsweise geteilt werden. Dazu gibt es spezielle Binäre Newsgroups, in denen User Dateien uploaden und anderen zur Verfügung stellen können. Besonders beliebt sind dabei der Download von Software und Videos. Die Nutzung des Usenet ist über die unterschiedlichsten Anbieter möglich. Eine Anmeldung geht schnell und unkompliziert. Zudem bewegt man sich in dem Netzwerk stets anonym, was dabei hilft nicht ungewollt von Dritten ausspioniert zu werden.



Usenet gleich Tauschbörse?
Nun stellt sich vielleicht der ein oder andere die Frage, was denn das Usenet von einer Tauschbörse unterscheidet? Auch wenn es nicht gleich auf den ersten Blick ersichtlich ist, unterscheidet sich das Usenet doch von den bekannten Tauschbörsen, die eher als illegal eingestuft werden können. Zwar werden im Usenet ebenfalls Dateien unter den Usern getauscht, der Ablauf und die Art unterscheiden sich dabei jedoch entscheidend. Während man in den üblichen P2P-Tauschbörsen wie Torrent und Emule bei einem Download gleichzeitig auch Uploads vom eigenen Rechner in Kauf nehmen musste, ob man nun wollte oder nicht, ist dies im Usenet nicht der Fall. Hier lädt man lediglich von anderen Usern bereitgestellte Inhalte herunter, ohne selbst einen ungewollten Upload vornehmen zu müssen. Denn genau dies ist der Punkt, warum die üblichen Tauchbörsen als illegal eingestuft werden. Zudem werden die einschlägigen Tauschbörsen vorsätzlich dazu genutzt, illegale Inhalte, wie etwa die neuesten Kinofilme oder Urheberrecht verletzende Angebot, zu downloaden.

Das Usenet wiederum dient seit jeher dem Austausch von Informationen und legalen Inhalten, auch wenn es hier ebenfalls gelegentlich schwarze Schafe gibt. Die Nutzung des Usenet Netzwerks ist in jedem Fall legal und das Angebot kann bedenkenlos genutzt werden.



Allgemeines zum World Wide Web
Das Internet ist aus der heutigen Zeit kaum wegzudenken. Mit ihm wurde uns das alltägliche Leben erleichtert. Es gibt fast nichts, das sich nicht über das Internet erledigen ließe. Ob es sich um den Kauf von Schuhe, Bekleidung oder Lebensmittel handelt. Handwerker suche oder Bewertungen zu Produkten, das Internet bietet für viele Probleme, Fragen oder Suchen ein passendes Angebot. Doch dabei ist es wichtig, auch auf die Sicherheit wert zu legen. So viele Annehmlichkeiten das World Wide Web auch bietet, so viele Gefahren verbergen sich auch darin. Identitätsdiebstahl oder das Ausspionieren von persönlichen Daten, ist beim surfen im Web längst keine Seltenheit mehr. Cyberkriminelle lassen nichts unversucht, um an sensible Daten von Usern zu kommen. Zu den Gefahren gehören ebenfalls Betrug und Abzocke. Selbst wenn manche Versuche der Kriminellen den meisten als Plump oder leicht durchschaubar erscheinen, gibt es dennoch genügend Menschen die auf diese Tricks hereinfallen. Deshalb ist es besonders wichtig, sich bei der Nutzung des Internets zu schützen. Dazu gibt es viele unterschiedliche Möglichkeiten. Die Verwendung von aktuellen Anti-Viren-Programmen sollte dabei an erster Stelle stehen. Ebenfalls sollte man als User stets darauf achten, auch die Firewall des Computers aktiviert zu haben. Selbst wenn diese nur ein Basisschutz ist, gilt sie als wichtiger Bestandteil bei der Abwehr von ungewollten Gästen. Bei der Kommunikation über das Internet, ist es hilfreich die Emails zu verschlüsseln. So haben Dritte es weitaus schwerer, auf persönliche Daten zuzugreifen. Spezielle Software die dabei hilft sich anonym im Netz zu bewegen, ist ein weiterer wichtiger Bestandteil des Schutzes im Internet. Wer diese Punkte berücksichtigt, kann sich ohne große Bedenken und Sorgen im Internet bewegen.


Schnell wachsendes Netzwerk
Seit Beginn des Internet hat sich dort einiges bewegt. Von simplen Seiten die lediglich zu Informationszwecken rund um die Nutzung des Internet gedacht waren, finden sich heute die unterschiedlichsten Websites zu allen erdenklichen Themen. Sogar das spielen von online Games zählt heute beinahe schon zum Alltag. Die Nutzung von Facebook und Twitter ist für uns ebenfalls selbstverständlich geworden. Während wir dies alles ohne darüber nachzudenken tun, kann es durchaus interessant sein zu wissen, was das Internet so alles tagtäglich leistet.

Die weltweite Vernetzung hält weiter an. Jeden Tag entstehen neu Websites, online Shops und Foren. Dabei sind Spieleseiten noch gar nicht mit einbegriffen. Allein in 2016 zählte das Internet weltweit 3,3 Milliarden Nutzer. Die Zahl an Websites die zu diesem Zeitpunkt online sind kann sich ebenfalls sehen lassen. Rund 966 Millionen Websites befinden sich 2016 im Internet.

Besonders Interessant ist der Fakt, dass es mehr Wordpress Nutzer gibt, als die Türkei Einwohner hat – und das will schon etwas heißen. Oder wer weiß schon das ausgerechnet Bermuda die meisten Internet User hat? Hier nutzen 97,75% der Bevölkerung das Internet. Im Europäischen Vergleich ist das die höchste Zahl an Internet Usern in einem Land.

Laut Experten werden diese Zahlen in 2017 noch weiter ansteigen. So kann man beim World Wide Web tatsächlich von unendlichen Weiten sprechen und die Ideen sind noch lange nicht ausgeschöpft. Wir dürfen gespannt sein, was uns noch alles erwartet.
 

Kommentare

#2 16. Juli 2017
stimmt so nicht. zwar wurde das ARPANET mit hilfe der US-luftwaffe und des MIT entwickelt, aber genutzt wurde es zum größten teil zu forschungszwecken und zum informationsaustausch verschiedener US universitäten. von ausschließlich militärischer nutzung kann mal so gar nicht die rede sein.

auch sind deine darlegungen zum usenet ziemlich schwammig und falsch.
google mal nach "usenet abmahnung"

ein vergleich IPv4 und IPv6 wäre cool gewesen, um das ausmaß noch mehr beziffern zu können
 
#3 16. Juli 2017
Das stimmt so allerdings nicht. Die Nutzung des Usenet ist genauso wenig illegal wie die Nutzung von Tauschbörsen.
Erst wenn bei der Nutzung strafbare Handlungen durchgeführt werden, wird es illegal.
Du darfst z.B völlig legal Knoppix per "Tauschbörse" (Bittorrent) herunterladen. Um die Serverlast zu minimieren, ist das sogar zu empfehlen.
Entscheidend ist hier der Freibrief, der Usent-Nutzern quasi erteilt wird.

Und natürlich strotzt der Artikel vor fachlichen Fehlern, nicht nur was die von dir angesprochene Entwicklung des Internets angeht. Wie z.B. auch hier:

Da zumindest in Deutschland der Download ggf. auch strafbar ist, spielt es keine Rolle, ob man bei einer Tauschbörse den "Upload vom eigenen Rechner in Kauf nehmen" muss.
Wer illegal Daten herunterlädt, tut dies, unabhängig davon, ob er dazu P2P-Tools, 1-Klick-Hoster, FTP oder Usenet nutzt.
 
#4 16. Juli 2017
das ist mir bewusst
p2p ist im grund genommen das beste, um daten auszutauschen. man ist nicht von einzelnen servern abhängig (bis auf serverknoten) und die last wird auf viele user aufgeteilt.
mir ging es halt darum, dass im artikel steht, dass alles im usenet legal ist, was definitiv nicht der fall ist.