So wird der Winterurlaub ein preiswertes Vergnügen

Ausrüstung, Unterkunft, Verpflegung, Skipass – ein günstiges Vergnügen ist ein Skiurlaub nicht. Ein Skiurlaub kann richtig teuer werden, selbst wenn es nur ein paar Tage sind. Viele, die gerne einmal im Winter Urlaub machen würden, schreckt so etwas ab. Dabei gibt es eine Reihe von Optionen, die einen Urlaub im Schnee sogar mit kleinem Budget ermöglichen. Selbst Familien können sich den Traum vom Winterurlaub erfüllen, wenn sie geschickt planen und einige Dinge berücksichtigen.

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So wird der Winterurlaub ein preiswertes Vergnügen

6. Januar 2022 von   Kategorie: Ratgeber & Wissen
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Das richtige Skigebiet wählen


Wer seinen Winterurlaub in den Hochburgen wie Sölden, Ischgl, St. Anton oder Kitzbühel bucht, darf sich über die horrenden Preise in diesen Orten nicht wundern. Grundsätzlich gilt: Je unbekannter und kleiner ein Skigebiet ist, umso günstiger ist der Urlaub dort. Diese kleinen Skigebiete haben in der Regel weniger Kilometer Piste und eine kleinere Auswahl an Hütten. Viele Skilifte dürfen Urlauber dort ebenfalls nicht erwarten, aber wer Geld sparen will, ist dort immer richtig. Besonders beliebt sind die unbekannten und kleinen Skigebiete insbesondere bei Familien mit Kindern, denn Anfänger auf Skiern kommt dort besser zurecht.

Österreich, Deutschland oder die Schweiz haben die bekannten Skiorte. Malerisch gelegen und vor allem günstig sind die Skiregionen hingegen in Polen, Tschechien und in einigen Teilen Frankreichs. Bis zu 70 Prozent können auf diese Weise eingespart werden, wenn es um Skipässe, Unterkunft, Mahlzeiten oder Skischule geht.

Die Preise vergleichen


Nicht jeder hat eine komplette Skiausrüstung im Schrank. Winterurlauber, die sich die Ausrüstung leihen müssen, sollten im Vorfeld unbedingt die Preise vergleichen. Günstig ist es beispielsweise, in einem Sportgeschäft in der Heimat eine Skiausrüstung zu leihen und mitzunehmen. In den Skigebieten ist es oftmals sehr teuer, eine komplette Ausrüstung zu leihen. Wer allerdings die Skier nicht mit dem Auto transportieren möchte, sollte die Preise im Urlaubsort vergleichen und dann vorab auf dem Onlineweg die Ausrüstung reservieren oder gleich buchen. Auf diese Weise lassen sich ebenfalls bis zu 70 Prozent sparen.

Was ist beim Skipass zu beachten?


Alle, die mehrere Tage am gleichen Wintersportort bleiben möchten, sollten statt eines teuren Tagesskipasses eine Mehrtageskarte kaufen. Hier gilt die Faustregel: Je mehr Tage gefahren wird, umso günstiger wird der Skipass pro Tag. Zudem bieten viele Skiorte günstige Angebote, wie etwa die Möglichkeit, sechs Tage Ski zu fahren, aber nur für fünf Tage zu bezahlen. Günstig kann das Skifahren auch für die Kinder sein, denn hier winken attraktive Rabatte in vielen Wintersportorten. Vielfach werden sogar ganze Pakete angeboten, in denen die Ausrüstung sowie der Skipass für den Nachwuchs enthalten sind.

Kinder unter sechs Jahren fahren nicht selten sogar kostenlos, wenn ein Elternteil einen Skipass kauft. Hier ist es sinnvoll, sich zu informieren, denn oft gelten die Angebote auch für ältere Kinder, für Jugendliche, Senioren oder für Studenten und Schüler.

Ferienwohnung oder Hotel?


Sicher ist ein Wellness-Hotel mit vier Sternen, Pool, Sauna und einem abendlichen Menü mit drei Gängen verlockend, aber leider ist so etwas nichts für den kleinen Geldbeutel. Wenn das Budget eher klein ist, sollte es für den Aufenthalt im Wintersportort eine gemütliche Ferienwohnung sein. Ferienwohnungen haben einem Hotelzimmer gegenüber einige Vorteile. Sie bieten beispielsweise mehr Platz, was vor allem für Familien mit Kindern ideal ist. Wenn ein Familienmitglied am Abend vielleicht etwas länger fernsehen möchte, kann der Rest der Familie schon ins Bett gehen und keiner wird gestört.

Kochen ist nicht eben eine Erholung vom Alltag, aber auch hier lassen sich Kompromisse finden, mit denen alle Familienmitglieder leben können. Gefrühstückt wird etwa in der Ferienwohnung und zum Mittag- oder Abendessen geht es dann in ein Lokal.

Längere Anfahrtszeiten sind günstiger


Selbst wenn es vielleicht paradox klingt, aber wer eine längere Anfahrt von der Ferienwohnung zur Piste in Kauf nimmt, kann bares Geld sparen. Liegt die Unterkunft besonders nah am Skilift, dann ist sie in der Regel besonders teuer. In vielen Skigebieten gibt es entweder öffentliche Verkehrsmittel oder einen Shuttleservice zum eigentlichen Skigebiet. Die Preise für diese Art der Beförderung sind günstig, zudem ist es noch umweltfreundlicher, auf diese Art zur Piste zu gelangen, als die tägliche Hin- und Rückfahrt mit dem eigenen Auto.

Die günstige Nebensaison nutzen


Alle, die nicht zwingend in den Schulferien in den Winterurlaub fahren müssen, sollten auf die günstige Nebensaison ausweichen, um Geld zu sparen. In den Ferienterminen wird in den Skigebieten alles teurer. Wer mit schulpflichtigen Kindern vielleicht aus terminlichen Gründen in den Ferien verreisen muss, sollte nach Möglichkeit die besonders beliebten Tage über Weihnachten, Silvester und Ostern meiden. Vor den Feiertagen gibt es viele sehr attraktive Angebote (wie z.B Silvesterreisen) und die Unterschiede bei den Preisen sind zum Teil sehr groß.

Ein weiterer Vorteil, in der Nebensaison die Winterferien zu verbringen, ist, dass die Pisten nicht so voll sind und die Skipässe in vielen Orten zu günstigeren Preisen angeboten werden. Wer keine Menschenmassen auf der Piste mag, ist also gut beraten, in die Nebensaison auszuweichen.

Sind Pauschalreisen zu empfehlen?


Viele rümpfen schon bei dem Wort „Pauschalreise“ die Nase, wer aber Geld sparen möchte, sollte eine solche Reise in Erwägung ziehen. Ein solches Gesamtpaket, bestehend aus einer Unterkunft, einer Leihgebühr für die Skiausrüstung und einem Skipass, kann um einiges günstiger sein, als jeden Posten einzeln zu buchen. So lassen sich die Kosten für den Winterurlaub besser im Blick behalten. Interessant sind außerdem die sogenannten Kombiangebote der Deutschen Bahn oder von vielen Veranstaltern, die Busreisen anbieten. Hier ist neben der An- und Abreise vielfach auch der Skipass im Preis enthalten.

So bringt etwa die Deutsche Bahn mit dem „Garmischer Ski-Ticket“ die Urlauber vom Hauptbahnhof in München direkt zum beliebten Skigebiet an der Zugspitze. Der einzige Nachteil dabei ist: Es werden oftmals nur Tickets für eine Tagesreise angeboten. Wer sich einen Tag Auszeit im Schnee gönnen möchte, ist mit diesem Angebot jedoch sehr gut beraten. Viele Wintersportreiseveranstalter können sich sehen lassen, wie Beispielsweise die SnowTrex Bewertungen zeigen.

Statt Hüttenzauber Lunchpakete


Natürlich ist es sehr verlockend, sich nach einem sportlichen Vormittag auf Skiern oder Snowboard in einer der warmen, gemütlichen Hütten aufzuwärmen. Wer jedoch etwas essen will, wird schnell feststellen, dass die Preise alles andere als günstig sind. Wer also Geld sparen will, sorgt für eine zünftige Brotzeit und schmiert in der Ferienwohnung die Brötchen und die Brote für unterwegs. Zusammen mit Obst und etwas zu trinken kommt das Ganze in den Rucksack und dann geht es auf die Piste, hinein ins Vergnügen.

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